Dramatischer Lehrermangel
Nach Schätzungen der Verbände fehlten zum Schuljahresbeginn 2005/06 bundesweit etwa 10.000 Lehrer. Besonders problematisch ist dabei, dass in immer größerem Maße der Lehrernachwuchs fehlt. Referendarinnen und Referendare werden in manchen Schulen derzeit so selten gesichtet wie der vom Aussterben bedrohte Feldhamster. Da pädagogischer Nachwuchs fehlt und deshalb viele Planstellen unbesetzt bleiben, werden in Bayern nun sogar Förster und Landvermesser zum Schuldienst verpflichtet. Ebenso sollen in einigen Fächerkombinationen sämtliche Bewerber unabhängig von ihrer Fachnote, bzw. sogar ohne zweites Staatsexamen in den Schuldienst gelangen können.
Für uns Referendare bedeutet dies zweierlei:
Wir werden zunehmend in ländlichen Randgebieten eingesetzt, die für die Planstelleninhaber uninteressant sind. Andererseits wird kein Bundesland mehr umhin kommen, die Unterrichtspflichtzeit im zweiten Ausbildungsabschnitt drastisch zu erhöhen. Dem Beispiel Bayerns (16 Stunden eigenverantwortlicher Unterricht) werden wohl viele Länder folgen. Für die kurzsichtige Einstellungspolitik vergangener Jahre wird nun den Referendaren die Rechnung präsentiert.
Wir appellieren an die Kultusminister: Die Aufrechterhaltung der Unterrichtsversorgung darf nicht auf Kosten der Qualität der Lehrerausbildung gehen!
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Voraussetzungen |
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Zukünftige Lehrer müssen Multitalente sein.
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Referendariat |
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"Informationen" über das Referendariat, Seminarorte und Prüfungen
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Gehalt |
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Aussagen über das Gehalt im Referendariat
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Berufseinstieg |
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Das Ende des Referendariats - was geschieht, wenn man keine Anstellung bekommt?
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Berufsleben |
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Endlich fertiger Lehrer - was geschieht mit mir?
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Einstellungschancen |
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Lehrermangel und gleichzeitig Lehrerarbeitslosigkeit? Wie wird sich der Arbeitsmarkt Schule entwickeln?
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