Was tun bei "Weiß nicht" als Antwort?
Re: Was tun bei "Weiß nicht" als Antwort?
Das Stellen von Leistungsanforderungen ist kein "Bloßstellen". Wer sowas glaubt und auch sonst nur die rosarote Brille aufhat, der wird sich wundern, wie er im Leben ständig "bloßgestellt" werden wird ...
Re: Was tun bei "Weiß nicht" als Antwort?
Du kannst doch so keine "Leistungen" einfordern.tiger hat geschrieben:Das Stellen von Leistungsanforderungen ist kein "Bloßstellen". Wer sowas glaubt und auch sonst nur die rosarote Brille aufhat, der wird sich wundern, wie er im Leben ständig "bloßgestellt" werden wird ...
Du forderst bewusst und hämisch Nicht-Leistungen ein, weil du nämlich im Vorfeld schon damit rechnest, dass du den S vorführen kannst. Du willst ihm was beweisen: Bestenfalls sein Unvermögen und schlechtestenfalls willst du ihm zeigen, dass er nicht aufs Gym gehört wie der andere Kollege hier.
Mit welchem Recht eigentlich?
DIe Selektion greift mehrfach und wenn einer in deinem Fach nicht gut ist, kann er in anderen Fächern ja durchaus Leistungen bringen. Auf jeden Fall hat er/sie es nach der GS aufs Gymn. geschafft und auch die Erprobungsstufe und danach hat es für jedes Jahr gelangt. Das spricht ja wohl für sich.
Bei euch hört sich das so richtig nach unterschwelliger Wut und Kampf gegen SuS an.
"Ich bin ja so knallhart und zeige dir mal, wo du bei mir in der Nahrungskette rangierst."
SuS verdienen Wertschätzung und Hilfestellungen. Und selbst bei der Leistungsabfrage, wird ein geschickter Lehrer, der einen guten Draht zum SodS hat, Leistungen bekommen.
Ein schöner Artikel dazu:
http://www.prof-kurt-singer.de/artikel1.htm
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Re: Was tun bei "Weiß nicht" als Antwort?
Cara, ich kann dich nicht ernst nehmen.
Re: Was tun bei "Weiß nicht" als Antwort?
Ziemlich schwache Argumentation. Aber solange ich mit dem mittlerweile verstorbenen Professor Singer einer Meinung bin, kann ich mit deiner unreifen Bemerkung gut leben.Qualitätsgarant hat geschrieben:Cara, ich kann dich nicht ernst nehmen.
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Re: Was tun bei "Weiß nicht" als Antwort?
Ich habe meine Argumentation bereits geschildert, gestandene Kollegen haben dir bestätigt, dass es so ist. Du bist am Anfang deiner Karriere, hast wohl noch keinen eigenverantwortlichen Unterricht geleitet, weißt aber schon alles besser. Das wird grandios.
Re: Was tun bei "Weiß nicht" als Antwort?
So kann nur argumentieren, wer entweder nur Schulen kennt, die sowohl individuelle Förderung als auch Leistungsanforderungen konsequent durchsetzen oder wer noch nie in einer reale Zeugniskonferenz saß.CaraM. hat geschrieben: Auf jeden Fall hat er/sie es nach der GS aufs Gymn. geschafft und auch die Erprobungsstufe und danach hat es für jedes Jahr gelangt. Das spricht ja wohl für sich.
In NRW entscheiden i.d.R. die Eltern, ob das Kind aufs Gymnasium geht. Und hinzu kommt § 21 APO-SI:
Die Schule hat ihren Unterricht so zu gestalten und die Schülerinnen und Schüler so zu fördern, dass die Versetzung der Regelfall ist; die Standards müssen gewahrt bleiben.
Der letzte Teil dieses Satzes wird in der Praxis oftmals ignoriert, indem man das eklatante Nicht-Erreichen der Standards als "ausreichend" oder "befriedigend" deklariert. Es bleibt nur "die Versetzung ist der Regelfall" übrig.
Und dann wird mir von Kollegen erklärt, dass die Kinder eben "zu doof" seien - nur eigenartig, dass ich mit den höchsten Leistungsanforderungen regelmäßig die besten Ergebnisse erziele. Die Kollegen sind evtl. zu faul, lernwirksamen Unterricht zu machen, weil das tatsächlich anstrengend ist, und winken jede Leistungsverweigerung durch.
Und in einem Unterricht, der auf wertschätzenden Umgang und eine angemessene Fehlerkultur wertlegt, kann man sehr wohl Schüler einfach so drannehmen. Wovon du zu sprechen scheinst, ist die zu meiner Schulzeit noch praktizierte Bloßstellung im UG / an der Tafel, mit maximal geschlossenen Fragen, auf die nur die vorformulierte Antwort des Lehrers richtig ist.
Dir ist schon aufgefallen, dass dort als einzige "Quelle" Vester genannt wird? Das sollte bzgl. der Verlässlichkeit zu denken geben.
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Re: Was tun bei "Weiß nicht" als Antwort?
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Insbesondere stillere Schüler muss ich doch sowieso irgendwann unaufgefordert drannehmen, um zu schauen was da an Leistung kommt. Klar schaue ich auch auf die im Heft durchgeführten Aufgaben, usw., aber völlig ohne Redebeteiligung kommt man durch keine Klasse durch. Von daher finde ich ein angekündigtes (!) System mit entsprechender Vorbereitungszeit da noch recht harmlos. Ich würfel zum Beispiel bei allen (nicht benoteten) Kopfrechenübungen nachher aus, wer zu welcher Aufgabe drankommt, weil die Schüler genau wissen, dass ich das nicht für die Note nehme, aber trotzdem keinen Bock haben in der 7. Klasse bei wirklich einfachen Aufgaben doof dazustehen. ;)
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