Nochmal: Ich bin nicht vom Fach (-vielleicht sollte ich mich deshalb hier auch raushalten!), aber wenn einer meiner Refs, die ich als Mentor/Betreuungslehrer betreue, das im unbenoteten (!) Unterrichtsbesuch machen würde, wäre das ein Problem, das ich beratend anspreche. Damit meine ich, dass ich mir vorstellen kann, dass sich so ein Verhalten in der Lehrprobe negativ auf die Note auswirken kann.CellDwell hat geschrieben: Ich denke, dass ich solche Fragen einfach durch kurze Antworten von mir so schnell wie möglich klären muss. Ich darf die Schüler/innen in dem Fall wohl nicht mit erfragendem Unterricht zu Statements motivieren. Das geht bestimmt schief und führrt vom Unterrichtsziel dann weg.
Denn: Störungen gehen vor. Und (berechtigte!) Fragen zu komplexen Themen mit knappen Antworten abzuwürgen, kann nicht die richtige Lösung sein. Gleichzeitig hast du aber natürlich recht, dass du dir von diesen Fragen/Problemen nicht deine Stunde sprengen lassen kannst. Ich würde also nach einer Möglichkeit suchen, dass die Schüler (und vor allem die Prüfungskommission) das Gefühl haben, dass diese Fragen zwar den notwendigen Raum aber an anderer Stelle bekommen. Deshalb auch die Idee mit der Wand.
Ich finde Chilis Idee mit den geborgten Stunden super! An allen meinen bisherigen Schulen wäre das überhaupt kein Problem gewesen. Ich würde dann auch die vorgeschobene Einführungsstunde auch natürlich nicht im Geheimen machen, sondern eben als Vorstunde der Lehrprobe im Entwurf aufführen.
Alternativ: Ich weiß nicht, was genau du mit "weil ich nämlich gerade so mit Ach und Krach überhaupt zu dem termin auf das Thema komme" meinst. Aber was spricht denn dagegen, das Thema vorher abzukürzen? In einer sechsten Klasse? Du bereitest sie ja nicht aufs Abi vor, so dass du Angst haben musst, dass genau dieser eine wichtige Teilaspekt des vorherigen Themas dann fehlt. Gut, du hast das vorherige Thema nicht vollständig gemacht, aber das passiert immer mal wieder. Außerdem sind im Krieg und im Referendariat alle Mittel erlaubt!