ich habe eine sehr interesiserte und gute schülerin in meiner erdkundeklasse, die oft auch die stütze meines unterrichts ist.
mir ist nun folgendes aufgefallen:
als diejenige einmal krank war, haben sich die anderen viel mehr beteiligt als sonst und es kamen auch von ihnen sehr gute beiträge.
ob dies wirklich mit der anderen S zu tun hat? dass sich die anderen sonst nicht trauen, was zu sagen, weil sie denken "ist ja eh falsch" oder "X wird ja eh wieder alles schon sagen, was brauch ich da noch"?
hat jemand schon änhliches beobachtet?
schüler werden durch eine Gute gebremst?
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emsige Biene
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- Registriert: 02.05.2005, 17:03:42
- Wohnort: Ref fertig, Gym BaWü
da bin ich mir ziemlich sicher, dass das mit deiner schülerin zusammenhängt!
ich hab einen ähnlichen fall in meiner klasse!
er weiß viel und will dies auch zu jeder zeit zeigen und lässt nicht immer die anderen kinder zu wort kommen.
ich hab mich schon dabei ertappt, dass ich leise dacht, gibt es noch jemand anderen, der mir die frage beantworten kann und nicht nur ... .
ich finde es sehr schwer mit einem solchen schüler umzugehen.
zum teil "nutze" ich ihn als experten, aber ich hab doch auch noch andere schüler, die ich drannehmen möchte!
er ist auch oft sehr altklug und nicht immer beliebt bei den kindern!
seine mutter steht auch oft auf der matte, falls ich ihn mal nicht so oft drannehme!
ist echt nicht einfach!
ich hab einen ähnlichen fall in meiner klasse!
er weiß viel und will dies auch zu jeder zeit zeigen und lässt nicht immer die anderen kinder zu wort kommen.
ich hab mich schon dabei ertappt, dass ich leise dacht, gibt es noch jemand anderen, der mir die frage beantworten kann und nicht nur ... .
ich finde es sehr schwer mit einem solchen schüler umzugehen.
zum teil "nutze" ich ihn als experten, aber ich hab doch auch noch andere schüler, die ich drannehmen möchte!
er ist auch oft sehr altklug und nicht immer beliebt bei den kindern!
seine mutter steht auch oft auf der matte, falls ich ihn mal nicht so oft drannehme!
ist echt nicht einfach!
Hallo!
Dass es Schüler gibt, die einfach deutlich besser sind als andere, ist klar. Und dass das manchmal dazu führt, dass die restlichen Schüler sich zurückziehen, auch. Ich bin mir ganz sicher, dass die von dir geschilderte Mitarbeit der restlichen Klasse beim Fehlen dieses guten und motivierten Schülers damit zusammenhängt. Und natürlich kannst du niemals eine breite Beitragsstreuung erreichen, wenn du immer nur diesen einen Schüler drannimmst.
Für die anderen ist wichtig, dass sie auch zum Zug kommen und dass du, wenn sich niemand meldet, entweder länger wartest oder deine Frage umformulierst. Dem motivierten Schüler musst du, am besten im Einzelgespräch mitteilen, dass es da nun mal auch noch 30 andere Schüler gibt und du ihn unmöglich ständig als einzigen Dialogpartner drannehmen kannst. Wenn du ihn darauf hinweist, dass er ja ganz oft auch richtige Antworten gibt und sehr schnell versteht, worum es geht, du ihn also nicht ignorierst, sondern im Sinne der gesamten Lerngruppe handelst, müsste er das verstehen (und die Mutter auch - du gibst ja keinen Einzelunterricht).
Binnendifferenzierung ist superschwierig. Je nach Lernstoff könnte dieser sehr starke Schüler aber zum Beispiel zusätzliches Material erhalten, um in Phasen, in denen er den anderen voraus ist, selbst auf seinem Niveau weiterzuarbeiten. (Wochenplan wäre denkbar)
Die anderen Schüler würde ich besonders loben, um ihnen Mut zu machen, auch wieder aktiver zu werden. Und ggf. überprüfen, ob durch Partnerarbeitsphasen mehr Kinder im Unterrichtsgespräch Mut haben, ihre Ideen mit einzubringen.
Yaqui
Dass es Schüler gibt, die einfach deutlich besser sind als andere, ist klar. Und dass das manchmal dazu führt, dass die restlichen Schüler sich zurückziehen, auch. Ich bin mir ganz sicher, dass die von dir geschilderte Mitarbeit der restlichen Klasse beim Fehlen dieses guten und motivierten Schülers damit zusammenhängt. Und natürlich kannst du niemals eine breite Beitragsstreuung erreichen, wenn du immer nur diesen einen Schüler drannimmst.
Für die anderen ist wichtig, dass sie auch zum Zug kommen und dass du, wenn sich niemand meldet, entweder länger wartest oder deine Frage umformulierst. Dem motivierten Schüler musst du, am besten im Einzelgespräch mitteilen, dass es da nun mal auch noch 30 andere Schüler gibt und du ihn unmöglich ständig als einzigen Dialogpartner drannehmen kannst. Wenn du ihn darauf hinweist, dass er ja ganz oft auch richtige Antworten gibt und sehr schnell versteht, worum es geht, du ihn also nicht ignorierst, sondern im Sinne der gesamten Lerngruppe handelst, müsste er das verstehen (und die Mutter auch - du gibst ja keinen Einzelunterricht).
Binnendifferenzierung ist superschwierig. Je nach Lernstoff könnte dieser sehr starke Schüler aber zum Beispiel zusätzliches Material erhalten, um in Phasen, in denen er den anderen voraus ist, selbst auf seinem Niveau weiterzuarbeiten. (Wochenplan wäre denkbar)
Die anderen Schüler würde ich besonders loben, um ihnen Mut zu machen, auch wieder aktiver zu werden. Und ggf. überprüfen, ob durch Partnerarbeitsphasen mehr Kinder im Unterrichtsgespräch Mut haben, ihre Ideen mit einzubringen.
Yaqui
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emsige Biene
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ui, da hat das glatt jemand wieder rausgekramt ... mittlerweile bin ich schon fast ein "alter hase" und würde solche fragen schon gar nimmer stellen, weil sie für mich klar sind.
ist ja schon zwei klassenjahre her, dass ich diese klasse hatte.
aber trotzdem nix für ungut auch für deine antwort, ist ja sicher hilfreich für andere auch!
ist ja schon zwei klassenjahre her, dass ich diese klasse hatte.
aber trotzdem nix für ungut auch für deine antwort, ist ja sicher hilfreich für andere auch!
Lehrer sind liebe Menschen, die uns dabei helfen, Probleme zu bewältigen, die wir ohne sie gar nicht haben würden.