Ich komme nach den Ferien ins 2. Jahr vom Referendariat und habe leider in manchen Klassen Probleme mit meiner Autorität
Ich weiß, dass man unbedingt konsequent sein sollte, aber das gelingt mir leider nicht immer so gut. Die Schüler der 8. Klasse (manche Jungen), die ich letztes Jahr unterrichtete, haben z.B. manchmal etwas mit verstellter Stimme vorgelesen. Ich habe sie ermahnt, manchmal auch einen zynischen Kommentar hinzugefügt. Doch manchmal fanden sie das auch noch lustig, wenn ich etwas "frecher" zu einem unter ihnen war. Man kann ja auch nicht alle 5 Minute eine Strafe geben wegen wirklich jeder Kleinigkeit. Das wirkt doch dann auch überzogen. Klar, habe ich schon Strafen gegeben. Einmal hatte ich deswegen sogar eine Mutter am Telefon.Ich weiß gar nicht, wie ich das in Worte fassen soll, aber ich hätte einfach für manche Situationen bestimmte Verhaltenstipps, die man eben nicht in der pädagogischen Literatur findet.
Versteht mich wirklich nicht falsch. Ich mag meinen Beruf und fühle mich auch in den Klassen wohl. Nur eine echte Autoritätsperson bin ich nicht. Ich habe Humor, bin aber einfach von Natur aus ein ruhiger, sensibler Mensch. Was auch dazukommen könnte, ist, dass ich relativ jung aussehe. Ich werde meistens auf 18 geschätzt, obwohl ich schon 27 bin.
Vielleicht hat ja jemand Zeit und Lust von euch, mir zu antworten
Würde mich über ein wenig Austausch freuen.LG
