Ich frage mich, wieso man ausgerechnet an genau diesem Wortlaut festhalten will, wenn es Alternativen gibt.Hauptschulpauker hat geschrieben:auch
http://www.bpb.de/politik/grundfragen/s ... eine?p=all
Neuer Schüler, bekannt aus ehemaliger Affäre
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Re: Neuer Schüler, bekannt aus ehemaliger Affäre
שָׁלוֹם
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Re: Neuer Schüler, bekannt aus ehemaliger Affäre
Wenn der deutsche Wortschatz demnach dann so karg wäre steht das Fach Deutsch dann entweder vor einer gewaltigen Aufgabe oder sollte gleich gegen eine schönere Sprache wie Französisch eingetauscht werdenHauptschulpauker hat geschrieben:Man kann's auch übertreiben. Wenn man jede missbrauchte Formulierung der deutschen Sprache auf den Index setzt, reduziert sich der Wortschatz gewaltighanse hat geschrieben:Braucht man gar nicht zu interpretieren. Wenn du um die Problematik weißt, ist ein sensibler Sprachgebrauch doch Pflicht, oder?,
Mal ehrlich: Es gibt Menschen die ob ihrer Religion, Herkunft oder sonst etwas die das schlicht stört. Das ist Grund genug, um von den Nazis adaptiertes Vokabular besser ruhen zu lassen. Die Konnotation solcher Wörter beruht schließlich nur noch auf diesem Missbrauch. Ich nehme an, du willst dich in deinem Urlaub im Ausland auch nicht ständig ob deiner Herkunft und Staatszugehörigkeit mit Krautssprüchen rumplagen.
Re: Neuer Schüler, bekannt aus ehemaliger Affäre
OT:
In dem Moment, wo ich Alternativen suche, lasse ich zu, dass die Gegenwart sprachlich immer noch von der Vergangenheit determiniert wird - und sei es nur bei einigen wenigen Begriffen.
Wenn wir uns bis in jedes Detail immer wieder auf die Nazi-Zeit reduzieren lassen, führt dies langfristig zur Abstumpfung und Desensibilisierung hinsichtlich dieses Themas. Und genau das erweist dem eigentlichen Anliegen, nämlich den Opfern Respekt zu zollen, einen Bärendienst.
In dem Moment, wo ich Alternativen suche, lasse ich zu, dass die Gegenwart sprachlich immer noch von der Vergangenheit determiniert wird - und sei es nur bei einigen wenigen Begriffen.
Wenn wir uns bis in jedes Detail immer wieder auf die Nazi-Zeit reduzieren lassen, führt dies langfristig zur Abstumpfung und Desensibilisierung hinsichtlich dieses Themas. Und genau das erweist dem eigentlichen Anliegen, nämlich den Opfern Respekt zu zollen, einen Bärendienst.
Gruß
Lysander
Das beste Argument gegen Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit einem durchschnittlichen Wähler. (W. Churchill)
Lysander
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Re: Neuer Schüler, bekannt aus ehemaliger Affäre
Diese Logik hinkt von vorne bis hinten.
Dann benutze mal weiter Neger und erklär deinem Gegenüber, dass du das machst, damit Rassismus keine Chance hat.
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Re: Neuer Schüler, bekannt aus ehemaliger Affäre
Godwin's Law....
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Re: Neuer Schüler, bekannt aus ehemaliger Affäre
und Sircars Korollar bewiesen! ... wenn man berücksichtigt, dass das Ausgangsposting nachts um halb elf geschrieben wurde, sogar (beinahe) al dente!
Re: Neuer Schüler, bekannt aus ehemaliger Affäre
ich halte von Godwins Law nichts, weil es nicht diskriminiert zwischen unpassenden Hitlervergleichen und sinnhaften Verweisen auf Mechanismen des Totalitarismus und somit nicht ausschließlich eine neutrale Analyse eines prozesses, sondern auch ein unstatthaftes und den Diskurs verhinderndes Totschlagargument darstellt. Dass Sircars Korrolar häufig gilt, hat wohl damit zu tun, dass es vielen Menschen angesichts von Homosexualität immer noch nicht möglich scheint, eine nichtverletzende Sprache zu verwenden und auf Hinweise darauf mit im weitesten Sinne "Redefreiheit" und "Freiheit der Sprache" verweisen und man den Zusammenhang zwischen Macht und Sprache herstellen muss. (Chameus prooved - was natürlich an der Unzulänglichkeit von Godwins Law liegt)