Nee, sicher kann ich da nichts machen, aber gut finde ich es nicht.Illi-Noize hat geschrieben: "allgemein üblich" ist gar nicht gut - als Ref bist Du halt kaum in der Position, hier eine Änderung herbeizuführen ... aber als "normaler" festangestellter Lehrer würde ich hier schon mal ordentlich den Mund aufmachen - denn der Arbeitgeber ist verpflichtet, die entsprechenden Materialien zur Verfügung zu stellen. Der Bankkaufmann bringt ja auch nicht von zu Hause Stift, Papier und Prosecco für gute Kunden mit.
Klar, als Religionslehrerin hat man eh schon enorme Anschaffungen, aber ich finde es schon schräg, wie die Klassenzimmer teils eingerichtet sind. Sofas auf eigene Kosten, Blumen auf eigene Kosten, dazu noch die Geburtstagsgeschenke für die Kids.
Heftig.
Das mit dem AB auf den Tisch find ich gut. Das werde ich übernehmen.Fränzy hat geschrieben:Wenn Verstärkung mit Süßis funktioniert, dann machs einfach. Oder lass ihn für jeden Tag, der so läuft, wie vorgestellt (das heißt an festgelegte Regeln gehalten, die transparent sind) einen Punkt sammeln. Wenn er 5 beisammen hat, darf er sich ne Süßi aussuchen (oder ein Spiel, oder einen Sticker, oder oder oder). Vorteil: es gibt zeitnahe Rückmeldung.
Du kannst ihm flankierend auch noch ein AB auf den Tisch pappen, wo er Striche führen kann, wie z.B. ohne Aufforderung im Zimmer umhergelaufen, dazwischengeredet.... wenns weniger werden, dann sieht er es und ihr habt einen Anlass zur Reflexion. Geht auch mit positiven, wie z.B. gestreckt und gewartet.
Allerdings werde ich wohl statt der Süßigkeiten auf Sticker umsteigen, die er sich auf das Heft kleben darf. Dann ist das Zuckerproblem aus der Welt und er bekommt trotzdem Rückmeldung.
Danke!
Na, sei doch nicht so negativ. So jung bin ich gar nicht mehr und ich habe mich doch nur erkundigt, wie andere zu der Thematik stehen. Ich persönlich kenne auch gar nicht die gesamte Generation junger Lehrerinnen. An meiner Schule gibt es einen bunten Mix von eher strengen Vertreterinnen bis hin zu Pädagoginnen, die alles locker sehen. Eben ein normaler Querschnitt.Freidenker hat geschrieben:Würde mich bei der jungen Lehrerinnengeneration nicht wundern.
Nur ich selbst frage mich eben noch, wo ich hingehöre. Mein praktisches Jahr, wo ich ja bereits einige Klassen hatte, hab ich hauptsächlich an einer Mittelschule in München Laim abgeleistet. Dort herrschte natürlich ein anderer Ton. Grundschule ist mir relativ neu.
Ein bisschen Blick auf das Positive tut doch nicht weh.
Nö, ich werde wohl an der Schule bleiben, wenn ich das möchte. Bei uns läuft das anders. Ich habe zwar auch Prüfungen, arbeite aber bereits auf 20 Unterrichtsstunden.Fränzy hat geschrieben:Ich bin ja auch mehr, der ab durch die Mitte Pädagoge mit klaren Ansagen und Regeln, aber hier denke ich, es geht um eine Referendarin, die solange durchhalten muss, bis der Schüler an einer anderen Schule ist und da denke ich, ist es legitim
Allerdings schaut es so aus, als würde uns der Bub erhalten bleiben - zumindest für dieses SJ.
Hmpf.