Umgang mit Schülern außerhalb der Schule
Re: Umgang mit Schülern außerhalb der Schule
Lysander, so meinte ich das nicht. Ich glaube, dass man als "Frau" halt wirkt, wenn man etwas ausstrahlt, was wirkt. Also so, dass man auch angeguckt wird bzw.von den Schülern als potentielle Partnerin wahrgenommen wird.
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Re: Umgang mit Schülern außerhalb der Schule
Ja, das ist dann wie in der Diskussion um Brüderles Dirndl.Lysander hat geschrieben:@sabbel
Wenn die Jungs gucken, liegt es an der Referendarin?
Also es soll ja gut aussehende Referendarinnen geben, die sich dennoch schick, aber nicht aufreizend kleiden. Solche gibt es an meiner Schule durchaus auch. Sind die jetzt auch selbst Schuld, wenn sie auch als Frau auf die Jungs wirken?
Nein, natürlich ist die Frau nicht selbst schuld daran.
Aber so wird es hier auch nicht gemeint worden sein.
שָׁלוֹם
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Re: Umgang mit Schülern außerhalb der Schule
Übrigens, ich meine, dass man durchaus Privates preisgeben kann, ohne gleich ein übertrieben enges Verhältnis zur Schülerschaft zu haben. Mein Familienstand, mein Vorname sind bekannt, dass ich ein Kind habe auch, auch drei meiner Hobbys sind bekannt, weil ich die auch im Rahmen schulischer Veranstaltungen (Klassenfahrten) einbringe. Ich habe auch Familienfotos in meinem Arbeitszimmer.
Wesentliche Daten meiner Biographie, mein Glauben, diese Punkte sind mein Privatding und bleiben es auch.
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שָׁלוֹם
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Re: Umgang mit Schülern außerhalb der Schule
Eigentlich finde ich, dass du doch zufrieden sein solltest wie die SuS dir begegnen.
Wäre komisch, wenn sie dies nicht wissen wollten. Du willst doch auch ihren vollen Namen wissen.in der 5. Klasse fragen mich Schüler, wie mein Vorname ist
Das gefällt dir nicht - deshalb setze deutlich hier eine Grenze.ich trage eine recht auffällige Kette und Schülerinnen kommen nach der Stunde zu mir, wollen sie anfassen bzw. tun dies einfach
Zu diesem hast du eine gute Beziehung aufgebaut. Seine Fragen sind also erst mal nicht schlimm. Antworte halt einfach oberflächlich belanglos. Solange er sich freut, ein gespräch mit dir gehabt zu haben...ich treffe in der U-Bahn einen Q12-ler und er fragt mich, wie das Seminar und v.a. die Seminarlehrerin (die er auch als Englisch-Lehrerin hat) denn so ist, sie soll ja so streng sein usw. und was wir denn überhaupt lernen etc.
Solange du in deinem Unterricht das Zentrum bist, kaum zu verhindern.1. möchte ich natürlich nicht, dass die Schüler mich nur anglotzen und nicht aufpassen
sieh es als Kompliment, solange diese Schüler in deinem Unterricht nicht störend auffallen ist doch alles bestens!Mir wird öfters angeboten, mir den Stuhl die Treppen hochzutragen o.ä. und ich wurde auch schon von Schülern aus Klassen, in denen ich bis dahin noch gar nicht unterrichtet hatte gefragt, ob ich mich nicht dafür einsetzen könne, dass man mir ihre Klasse zuteilt. Gewisse Schüler grüßen mich auch immer auffallend freundlich und namentlich, wenn ich ihnen über den Weg laufe oder freuen sich, wenn sie erfahren, dass ich die nächste Stunde in ihrer Klasse halten werde.
Re: Umgang mit Schülern außerhalb der Schule
das wirds wohl sein...libertine hat geschrieben: jedoch bin ich in diesem Punkt recht unsicher
Die Oberstufenschüler sind ja nun keine kleinen Kinder mehr. Wichtig finde ich, dass du selbst dich erstmal als Lehrer wahrnimmst und nicht darüber nachdenken musst, wer wie attraktiv ist
Wenn es dir gelingt, im Unterricht straight aufzutreten, versuche dir das Gefühl in den Pausen/ der U-Bahn wieder herbeizurufen. Ich denke, man nimmt als Lehrer eine gewisse Rolle ein, die kann man überall spielen. ("von der Kollegin kannst du dir ja demnächst selbst ein Bild machen. Aber wenn wir schonmal beim Thema Schule sind: hast du den Text gelesen, den ihr aufhattet?" Ich vermute mal, wenn du selbst keinen Bock auf Annäherungsversuche hast, wird dir das Richtige einfallen.
Und der Spruch von deinem Kollegen ist absolut daneben. Ganz ehrlich: schmeichelt dir das? dann muss man sich über die Reaktion der Seminartante nicht wundern.
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Re: Umgang mit Schülern außerhalb der Schule
Ganz ehrlich? Manchen schmeichelt genau das. Ich habe da so eine Kollegin, DEUTLICH über 30, die erzählt andauernd, dass sie von Schülern angegraben wird, weil sie nämlich so gut aussieht (stimmt nicht einmal). Das hätte die gerne und Einbildung ist auch eine Bildung. Ich traue den Schülern nämlich schon mehr Geschmack zu und letztlich sind wir auch zu alt, egal ob jetzt 25 oder 35.
Ich denke, hier handelt es sich erstens um Nettigkeiten, um Schleimerei (Stühle tragen, kenne ich übrigens auch, bei mir ists nicht anders) und um Grenzen austesten, wie es jede junge Frau dann und wann ertragen wird. Also mache Dir nicht so einen Kopf! Zieh Deine Grenzen klar und gut is.
Ich denke, hier handelt es sich erstens um Nettigkeiten, um Schleimerei (Stühle tragen, kenne ich übrigens auch, bei mir ists nicht anders) und um Grenzen austesten, wie es jede junge Frau dann und wann ertragen wird. Also mache Dir nicht so einen Kopf! Zieh Deine Grenzen klar und gut is.
שָׁלוֹם
Re: Umgang mit Schülern außerhalb der Schule
Ergänzend zu Fränzy: und sich selbst erstmal die Grenze klar machen... da ist meiner Meinung nach ein ganz wichtiger Punkt.
LG
LG