an meiner heutigen schule (planstelle nach dem ref) unterrichte ich eher leistungsschwache klassen und bin (auch aufgrund der 26 stunden) mehr und mehr zum frontal/unterrichtsgespräch übergegangen. ich beginne zwar immernoch mit einer problemhaltigen einstiegssituation, lenke die schüler aber wesentlich mehr und bespreche dinge gemeinsam und halte eben auch die lösung für alle zusammen fest. die klassen sind ansich sehr unruhig und teils auffällig, da käme ich mit einem gruppenpuzzle oder sowas nicht weiter. mal arbeitsgleiche gruppenarbeit oder eine kleine methode (sortiermethode, brainstorming, metaplan, etc) kommen aber schon vor. alles andere wäre auch ermüdend.
ich denke, du machst das schon richtig.berufschüler sollten sich ein thema anhand eines textes mit leitfragen erarbeiten können, wenn nachher gemeinsam drüber gesprochen wird. da stellen die sich einfach an und icch frage mich, ob es tatsächlich so ist, dass da bei anderen lehren alleinig der lehrervortrag mit tafelbild angebracht wird. erkundige dich doch mal bei deinen kollegen aus der klasse.
hast du denn noch andere klassen, die ähnlich reagieren?
ich habe im übrigen damals im rahmen meiner examensarbeit in einer berufsschuleklasse einens ehr großenthemenbereich selbstorgansisiert im gruppenpuzzle erarbeiten lassen. das bedurfte auch einer großen motivation, da die schüler nicht verstanden haben, wieso sie das jetzt nicht vorgekaut bekommen können. die bedenken waren, dass sie den stoff auf diese weise nicht vertehen würden, dass sie die prüfung dann nicht vernünftig bestehen könnten. aber letztendlich ist die klassenarbeit ziemlich gut ausgefallen, besser sogar als in der klasse, die ich zum gleichen thema "normal" unterrichtet habe. (bitte keine rückschlüsse auf meine fähigkeit als lehrer

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