zu laute Klasse

Was tue ich, wenn ....?
melle1
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Beitrag von melle1 »

Ja, das mit der Stoppuhr finde ich eine gute Idee. :D
Liebe Grüße melle1

RogerRabbit
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Beitrag von RogerRabbit »

melle1 hat geschrieben:Ja, das mit der Stoppuhr finde ich eine gute Idee. :D
Ich auch :) Wieviele Minuten hast du denn gesammelt, bis es dann eine extra Hausaufgabe gab? Und dann fuer die ganze Klasse, oder? Ich habe auch so eine aehnlich Klasse. Ich habe die zwar (laut Ausbildungsleiter) gut im Griff, aber so richtig zufrieden bin ich ehrlichgesagt noch nicht...

Fachleitungskompetenz
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Beitrag von Fachleitungskompetenz »

@melle1
Ohne die konkrete Situation zu kennen, empfehle ich Ihnen rasche Methodenwechsel sowie die betonte Modulation des Stimmeneinsatzes.
Sie glauben gar nicht, wie verheerend sich in dieser Altersgruppe die pastorale Stimmführung auswirkt.

Es würde mich noch interessieren, ob sie Ihren Unterricht nach der lerntheoretischen oder bildungstheoretischen Konzeption ausrichten.
Nicht jammern !

SL

Beitrag von SL »

Fachleitungskompetenz hat geschrieben:Es würde mich noch interessieren, ob sie Ihren Unterricht nach der lerntheoretischen oder bildungstheoretischen Konzeption ausrichten.
Aus welchem Buch hast du das denn?? :D

melle1
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Beitrag von melle1 »

MIt mir kann man auch normales Deutsch sprechen :roll:

Methodenwechsel ist schön und gut- aber solange die Klasse so laut ist, kann man die Stunde noch so toll vorbereiten- die sprengen alles.
Liebe Grüße melle1

teta
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Beitrag von teta »

Hmmm, so nach 10 Minuten gestoppter Zeit habe ich das erste Mal zusätzliche Hausaufgaben aufgegeben. Wenn man zu lange wartet, glauben die Schüler nicht mehr an die Androhung. Und 10 Minuten kamen recht schnell zusammen. Dann bin ich auf 15 Minuten hochgegangen. Und dann hatte die Klasse es eigentlich schon im Griff.
Viel Erfolg! Bin gespannt.
LG, Teta

Fachleitungskompetenz
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Beitrag von Fachleitungskompetenz »

@melle1
Dann empfehle ich Ihnen, noch einmal die Methoden zu überdenken. Die methodische Gestaltung muss die Schüler überzeugen und motivieren.

Ich gebe Ihnen natürlich Recht, dass manche Klassen leichter, andere wieder schwerer zu handhaben sind. Oft ist es aber so, dass sich gerade in "schwierigen" Klassen unglaubliche Potentiale stecken, die von einem engagierten Lehrer geweckt werden wollen.

Bei Unterrichtsbesuchen haben wir natürlich schon im Vorfeld große Erwartungen und möchten, dass auch bei etwas schwierigeren Klassen Sie als Referendar derjenige sind, der den Unterricht führt und die Schüler fordert und fördert.
Ich sage Ihnen offen und ehrlich, dass es für uns Ausbilder keine
"schwierigen" Klassen gibt.

Ich denke, dass Sie es als Unterrichtsanfänger nicht leicht haben, aber mit viel Ehrgeiz und positiver Einstellung zur Klasse werden Sie es schaffen.
Nicht jammern !

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