Schüler zeichnet nationalsozialistische Symbole & co

Was tue ich, wenn ....?
tigerbeat
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Registriert: 20.12.2005, 0:44:28

Beitrag von tigerbeat »

die meisten chefs, die ich kenne, kommen morgens um 10 uhr, gehen dann in die erste besprechung, lassen sich dabei kaffee und erdbeeren servieren. nach 1,5 stunden kommen sie wieder raus, um mittagessen zu gehen - hust - lunch heißt das.

zwischen lunch und kaffee-meeting sinnieren sie darüber, warum die arbeitsmoral der schüler so schlecht ist.

die einzigen chefs, die wirklich arbeiten, sind manager von familienunternehmen. in konzernen wirst du keine solche chefs finden. die arbeiten nicht, sie lassen arbeiten, um dann die fertigen bilanzierungen und ergebnischarts zu präsentieren und gehaltserhöhungen und boni abzugreifen.

arbeiten - das ist was für den unteren mittelbau. der rest präsentiert nur ergebnisse anderer. die fleißigen und schlauen arbeiten sich die finger wund und die dummen konsumidioten, die inzwischen gelernt haben, sich sprachlich besser auszudrücken, ihre ellgbogen etwas eloquenter in position zu bringen und weniger physisch, verkaufen deren arbeitsleistung.

es gewinnen die show-talente mit einem gewissen touch skrupellosigkeit. ihr fachwissen brauchen sie eigentlich nur, damit sie nicht für dumm verkauft werden. selbst die weitsichtigen ideen - blablabla nachhaltigkeit, corporate responsibility blabla - kommen von unten.

im mittelstand mag es noch die so genannte "ehrliche" arbeit geben. je größer das unternehmen, desto weniger haben die überhaupt mit schülern zu tun. die kaufen sich für die führungsebenen absolventen der richtigen unis (söhne und töchter ihrer bekannten, ehemaligen kommilitonen, verwandten, ...). der rest wird von drittklassigen psychologieabsolventen in der personalabteilung ausgesucht, die glauben, das sie "es" geschafft haben.

wenn manager davon sprechen, dass sie eine 80-Stunden-Woche haben, dann musst du davon mindestens 60 Prozent für Bla-Bla-Meetings in Hightechkonferenzräumen mit 1a-Catering abziehen. Nicht zu vergessen die ganzen durcharbeiteten Wochenenden, die meistens auf irgendeiner Yacht oder einem Schlosshotel stattfinden. Sie müssen allein schon deshalb behaupten, dass sie auf der Yacht ihres "Geschäftspartners" gearbeitet haben, weil der Trip sonst nicht als Betriebskosten von der Steuer abgesetzt werden kann.

Freidenker
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Beitrag von Freidenker »

@tigerbeat
Bloß ist es mittlerweile so, dass auch mittlerweile im oberen Management Nichtskönner und Sprücheklopfer enttarnt und gefeuert werden. :lol:
Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

Phil
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Beitrag von Phil »

@tigerbeat: schon lange nicht mehr solch einen Schwachsinn gelesen, der scheinbar sogar noch ernstgemeint ist. Evtl solltest Du mal die ein oder andere Chefetage besuchen, dann siehst Du mal, wie das reale Leben eines Managers aussieht. Pauschalisierungen wie deine enstammen entweder Quellen wie der Blödzeitung und Konsorten, oder besonders fundierten Filmen wie James Bond oder Ocean's Eleven, aber garantiert nicht aus dem wahren Wirtschaftsleben.
Zu deinen Ausführungen über den "Mittelbau" geb ich dir aber Recht, da läuft es mehrheitlich tatsächlich so ab.

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