Diese "Diskussion" ist derart unter jedem normalen Nichtlehrer-Niveau, ich (der Autor) mich daran nicht beteiligt habe. Ich möchte trotzdem hier darauf eingehen, um zu zeigen, welches Verhalten Lehrer an den Tag legen.
Zunächst machte ein Nutzer achimdo33 auf mein Buch aufmerksam. Allein der erste Beitrag, wo das Buch überhaupt nur erwähnt wurde, führte zu unsachlichen und agressiven Bemerkungen. Unterstellt wurde ohne jeden Grund durchgängig, ich wäre dieser Nutzer - obwohl er das klar verneint hat und man es ebenso klar am unterschiedlichen Schreibstil hätte merken können.
Manche versuchen witzig zu sein
("Volle Zustimmung zu allen Deinen Thesen (oder Tesen? Falls es doch von Tesa* kommt, mein ich...).") und schaffen es (wie auch die meisten anderen Teilnehmer) nicht, eine sachliche Diskussion zu führen.
Bemerkenswert finde ich auch:
"(Zitat achimdo33: "Der war am Ende schon so fertig mit den Nerven, der hätte lieber erst einmal eine psychologische Beratungsstelle aufsuchen sollen.", dann die Antwort:"Wobei Du hier wohl nicht sicher sein kannst, was Ursache und was Folge ist. Nur weil auf dem Land mehr Kinder geboren werden als in der Stadt und weil es dort mehr Störche gibt, heißt das nicht, dass der Storch die Kinder bringt."
In meinem ganzen Buch findet sich kein Gemütszustand Mit-den-Nerven-fertig-sein o.ä. Ich wollte schließlich keine Mitleidstour starten, sondern ich habe stattdessen sachlich begründet, was bei der Lehrerausbildung und im Unterricht falsch läuft. Diese angedeuteten Unterstellungen hier ("was Ursache und was Folge ist") haben daher keine Grundlage.
Eine andere Moderatorin, Illi-Noize, schreibt (02.02.2013, 20:17:59):
"Nur der liebe Herr Referendar, der sich für was viel besseres gehalten hat, war zu blöd, sich an die entsprechenden Stellen, die zuständig sind, zu wenden. Dazu brauche ich mir das Buch nicht kaufen, doofe Leute sieht man kostenlos jeden Nachmittag auf RTL."
Bemerkenswert ist, daß die beiden zitierten Lehrer immerhin Moderatoren des Forums sind - und daher eigentlich für die Einhaltung von Benimmregeln zuständig wären.
Mit so einem beleidigenden Verhalten würde jemand als Verkäuferin oder Kassiererin sofort entlassen werden - und das zurecht. Aber die Anforderungen an die soziale Kompetenz von Lehrern sind offensichtlich wesentlich geringer.
Und was hier schon im Kleinen (bei referendar.de) nicht funktioniert, läuft auch im Großen (an den Schulen) schief:
Lehrer sollen Schülern Benehmen beibringen (schließlich haben sie einen Erziehungsauftrag), aber was für ein Benehmen? Das, was man sich bei referendar.de durchlesen kann?
Beleidigungen, üble Nachrede? Oder die bei Lehrern verbreiteten Manipulationen?
(Beliebt ist insbesondere, Lehrer-Interessen als die von Schülern auszugeben).
Man stelle sich nur einmal vor, daß solche Leute Unterricht zum Thema "Mobbing im Internet" geben.
Die Diskussion bei referendar.de finde ich nichtsdestotrotz interessant. Sie liefert Einblicke in den Geisteszustand von Lehrern in Deutschland.