Planstelle "verschieben" und erst später antreten?

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Stark
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Re: Planstelle "verschieben" und erst später antreten?

Beitrag von Stark »

Rayanne hat geschrieben:bitte selbst danach auf der Seite des KuMi googeln
Völlig OT - und überhaupt nicht böse, besserwisserisch oder herablassend gemeint:

Lexikalisch ist es interessant, dass "googeln" schon als Synonym für "suchen" genommen wird, denn genau genommen, kann man ja wohl nur auf "google.com" (bzw. den nationalen Varianten) wirklich "googeln". Mal sehen, wie sich dieses Internetsprech noch weiterentwickelt...

Rayanne
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Re: Planstelle "verschieben" und erst später antreten?

Beitrag von Rayanne »

Stark hat geschrieben:
Rayanne hat geschrieben:bitte selbst danach auf der Seite des KuMi googeln
Völlig OT - und überhaupt nicht böse, besserwisserisch oder herablassend gemeint:

Lexikalisch ist es interessant, dass "googeln" schon als Synonym für "suchen" genommen wird, denn genau genommen, kann man ja wohl nur auf "google.com" (bzw. den nationalen Varianten) wirklich "googeln". Mal sehen, wie sich dieses Internetsprech noch weiterentwickelt...
das stimmt, und Google selbst wehrt sich ja vehement gegen das Verb - deshalb steht im Duden unter "googeln" auch drin: "Mit Google im Internet suchen".
http://www.duden.de/rechtschreibung/googeln

Wird aber so sein wie Tempo - das ist nun mal ein Taschentuch :lol:

Jetzt aber back to topic!

libertine
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Re: Planstelle "verschieben" und erst später antreten?

Beitrag von libertine »

Rayanne hat geschrieben: ich schätze, dass du dann einfach den Antrag auf Einstellung NICHT für den Februar stellst, sondern eben erst zu dem Zeitpunkt, zu dem du eingestellt werden möchtest.
Klingt sinnvoll. ;)

Entstehen mir dadurch dann Nachteile? Also zB wenn ich im Februar mit meinem Schnitt eine Stelle bekommen hätte, aber mich erst für September bewerbe und da vielleicht ein noch niedrigerer Schnitt verlangt wird?

Illi-Noize
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Re: Planstelle "verschieben" und erst später antreten?

Beitrag von Illi-Noize »

Oder der "Uhu" oder "Tipp-Ex". Nur dass aus Raiders mal Twix wurde, das habe ich bis heute nicht verkraftet :lol:

@Threadersteller: In der heutigen Zeit sollte man über eine sofortige Planstelle mehr als froh sein ... und diese eigentlich immer annehmen ;-)
Entstehen mir dadurch dann Nachteile? Also zB wenn ich im Februar mit meinem Schnitt eine Stelle bekommen hätte, aber mich erst für September bewerbe und da vielleicht ein noch niedrigerer Schnitt verlangt wird?
Hier bitte genaue Informationen besorgen (z. B. BPV): Nicht dass es so ist, dass Du bei einer späteren Bewerbung dann als sog. "externer" gelistet wirst durch diese Pause. Das wäre richtig doof.

libertine
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Re: Planstelle "verschieben" und erst später antreten?

Beitrag von libertine »

Illi-Noize hat geschrieben: @Threadersteller: In der heutigen Zeit sollte man über eine sofortige Planstelle mehr als froh sein ... und diese eigentlich immer annehmen ;-)
Ja klar. Nur ist die Wahrscheinlichkeit, gerade im Februar, ja äußerst gering... Und ich sehe es nicht so ganz ein, meine ganze Planung nun darauf auszurichten, ob diese winzig kleine Chance Realität wird oder nicht, daher wüsste ich gerne, ob ich meine Pläne eben trotzdem durchziehen und die Stelle einfach ein halbes Jahr später antreten könnte. Ich rechne nicht wirklich mit einer Planstelle, bin aber wohl auch nicht sooooo utopisch weit entfernt vom ungefähren momentanen Schnitt.

Alternativ bewerbe ich mich natürlich erst zum September, es wäre nur gut zu wissen, ob dann Nachteile entstehen. Da werde ich mich aber mal an entsprechende Verbände wenden, danke!

lavidaloca
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Re: Planstelle "verschieben" und erst später antreten?

Beitrag von lavidaloca »

Also ich kann mir wirklich nicht vorstellen, warum das in dem Fall gehen sollte, zumal ja seit 1 Jahr auch die Beurlaubung an eine Privatschule nur mit bestimmten Fächern noch funktioniert.

Eine normale Beurlaubung der Planstelle geht ja nur, wenn man
a) ein Kind erwartet oder hat
bzw.
b) sich um pflegebedürftige Familienmitglieder kümmern muss,

aber für eine Promotion dürfte das nicht klappen, fällt das dann nicht unter "jobpolitisch"? Das ist ja auf der Homepage des KM ausdrücklich verneint.

Und wie die Vorredner bereits geschrieben haben: es wäre ja auch für die Schule unsinnig, denn es würde ja nicht mal feststehen, wie lange du weg bist und die Planstelle nur anzunehmen, damit man eine "Sicherheit" hat, naja... am Ende gehst du gar nicht mehr an die Schule zurück und hast dann ein bis x Jahre die Planstelle versperrt...

Was für Fächer hast du denn? Wenn da nicht ein Mangelfach dabei ist, dürftest du eh keine Chancen haben.

Aber freu dich doch, denn da du zum Februar fertig wirst, hast du im 1. Jahr ja die Möglichkeit, auf 2 Einstellungstermine zu hoffen... ist ja auch mal was :)

donaldinho
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Re: Planstelle "verschieben" und erst später antreten?

Beitrag von donaldinho »

...oder plane doch einfach erst einmal so, dass es nicht klappt. wenn du doch ein attraktives angebot erhältst kannst du doch immernoch im februar zusagen.
libertine hat geschrieben: ich sehe es nicht so ganz ein, meine ganze Planung nun darauf auszurichten, ob diese winzig kleine Chance Realität wird oder nicht,
ob man direkt ne stelle bekommt oder nicht - das wissen die wenigsten fünf monate vor ausbildungs- oder studienende wirklich sicher ;)

ich denke eigentlich auch, dass neu ausgeschriebene stellen dann auch sofort besetzt werden müssen, wie sollten sonst die 26 bis 28 "freien" unterrichtsstunden abgedeckt werden!?

auch hier, ohne das bösartig zu meinen, würde es mir nur logisch erscheinen den bewerber vorzuziehen der sofort anfangen möchte....

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