Hi!
Nun ja, letztlich muß der „Markt“ die Höhe des Gehalts regeln. Aber wie ich schon mal an anderer Stelle geschrieben habe, muß der Staat eben zusehen, wo er seine künftigen Lehrer herbekommt, wenn er nicht bereit ist, ihnen ein angemesenes Gehalt zu zahlen bzw. ihnen angemessene Arbeitsbedingungen zu bieten.
Ich bezweifle sehr, daß bei den jetzigen TV-L-Gehältern die besten Leute an unsere Schulen gelockt werden. Das mit dem Lehrermangel, den es zumindest in manchen Bundesländern und in manchen Fächern bereits gibt, sehe ich daher genauso wie Daniel 1983.
Zeitungsartikel: Gehalt zwingt junge Lehrer zu Zweitjob
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Lysander
Verdiene ich das Maximum? Gemessen an was?neffets hat geschrieben:Lysander
ich finde, dass leute die das maximum verdienen, das ist in deinem fall a13 oder 14 besser nicht solche großen töne spucken sollten, während andere zigtausende euros weniger im jahr haben. da von maßhalten zu sprechen ist schon sehr selbstgerecht.
und ja, sicher gibt es dieses anrecht enstprechend zu verdienen, solange andere vergleichbare gruppen deutlich mehr verdienen.
An Besoldungsstufe? OK
An Arbeitszeit, Engagement, tatsächlicher Leistung? Darüber ließe sich streiten.
Und spucke ich große Töne und verdiene ich zigtausende [sic!] Euros mehr? Ich reflektiere und beleuchte die andere Seite der Medaille.
Nebenbei: Auch ich musste eine Weile mit den 1760 Euro netto auskommen. Das geht.
Und wenn ich wie das ursprüngliche Beispiel es darstellt, in wilder Ehe mit demnächst zwei kleinen Kindern lebe, dann hätte man ja offenbar ganz bewusst die Wahl getroffen, nicht zu heiraten und entsprechend nicht meine Partnerin und die Kinder durch ein dann entsprechend höheres Nettoeinkommen besser zu versorgen.
Wenn man dennoch dann gemäß seinen möglichen, völlig legitimen Prinzipien des Nicht-Heiratens leben will, dann steht einem das frei. Aber beschweren sollte man sich dann nicht.
Gruß
Lysander
