Guten Tag zusammen,
ich befinde mich in einer Phase, in der ich mich mit Gedanken bzgl. einer Versetzung auseinandersetze. Vorab: Ich fühle mich an meiner Schuel sehr wohl, daran liegt es nicht, sondern eher an der räumlichen Entfernung zur Familie. Diese lebt ca. 2 Stunden entfernt in einem anderen BL. Obwohl ich mich mittlerweile auch an meinem aktuellen Standort eingelebt habe, hadere ich damit, ob ich langfristig bleiben soll, da zumindest vorher immer für mich klar war, dass ich irgendwann das BL wechsle.
Viele raten mir, vorsorglich jetzt einen Antrag zur Versetzung zu stellen, da es sich durchaus einige Jahre hinziehen kann, aber nach "meiner" Planung würde ich dies gern erst in 1 - 2 Jahren tun, zumal ich mir wie bereits gesagt noch unsicher bin.
Deswegen würde ich gerne von euch wissen: Wie waren eure persönlichen Erfahrungen mit Versetzungen? Sollte man diese frühstmöglich anmelden? Oder ist es "egal", da die Wartezeit eh nicht kalkulierbar ist? Welche Faktoren haben bei euch für oder gegen eine Versetzung eine Rolle gespielt?
Vielen Dank für Eure Antworten!
Versetzung - ja oder nein?
Re: Versetzung - ja oder nein?
Hallo,
es folgt ein subjektiver Bericht meiner Erfahrungen bzgl Versetzung:
Ich habe nach dem Ref eine Planstelle erhalten, 1h von meiner Wunschregion entfernt. Es hat mir dort gefallen und so habe ich beschlossen, die Versetzung erst anzustreben, wenn ich aus meiner Elternzeit zurückkehre. Ich fühlte mich bestätigt in meinem Plan, weil ich die gut 5 Jahre, die ich dort war, stets beobachtet habe, dass Kolleginnen nach ihrer Elternzeit das bekamen, was sie wollten (Versetzung an Wunschschulen, problemlose Rückkehr an die vorherige Schule).
Dann war ich selbst in Elternzeit, man (Leute vom Philologenverband und vom Hauptpersonalrat) riet mir, meine Versetzung baldmöglichst zu beantragen. Gesagt getan - obwohl ich eigentlich insgeheim nicht so früh in den Schuldienst zurück wollte.
Nun denn, meinem Wunsch wurde quasi entsprochen, ich habe mittlerweile den 5. Antrag gestellt (geht in Elternzeit auch zum Halbjahr), warte also immer noch.
Im Nachhinein betrachtet hätte ich wohl versuchen sollen, mich vor meiner Elternzeit versetzen zu lassen. Von oben genannten Stellen hieß es: Wenn wenige Leute eingestellt werden, gibt’s auch wenig Versetzungen.
Ich weiß nicht, ob Dir das jetzt hilft. Das sind schwierige Entscheidungen. Den Ausgang hat man nicht selbst in der Hand.
Grüße!!
es folgt ein subjektiver Bericht meiner Erfahrungen bzgl Versetzung:
Ich habe nach dem Ref eine Planstelle erhalten, 1h von meiner Wunschregion entfernt. Es hat mir dort gefallen und so habe ich beschlossen, die Versetzung erst anzustreben, wenn ich aus meiner Elternzeit zurückkehre. Ich fühlte mich bestätigt in meinem Plan, weil ich die gut 5 Jahre, die ich dort war, stets beobachtet habe, dass Kolleginnen nach ihrer Elternzeit das bekamen, was sie wollten (Versetzung an Wunschschulen, problemlose Rückkehr an die vorherige Schule).
Dann war ich selbst in Elternzeit, man (Leute vom Philologenverband und vom Hauptpersonalrat) riet mir, meine Versetzung baldmöglichst zu beantragen. Gesagt getan - obwohl ich eigentlich insgeheim nicht so früh in den Schuldienst zurück wollte.
Nun denn, meinem Wunsch wurde quasi entsprochen, ich habe mittlerweile den 5. Antrag gestellt (geht in Elternzeit auch zum Halbjahr), warte also immer noch.
Im Nachhinein betrachtet hätte ich wohl versuchen sollen, mich vor meiner Elternzeit versetzen zu lassen. Von oben genannten Stellen hieß es: Wenn wenige Leute eingestellt werden, gibt’s auch wenig Versetzungen.
Ich weiß nicht, ob Dir das jetzt hilft. Das sind schwierige Entscheidungen. Den Ausgang hat man nicht selbst in der Hand.
Grüße!!
im Sommer 2008 Ref beendet
Re: Versetzung - ja oder nein?
Mittlerweile weiß ich Bescheid: Versetzungsversuch Nummer 5 ist fehlgeschlagen.
im Sommer 2008 Ref beendet