Versetzungsantrag und Chancen

chilipaprika
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Re: Versetzungsantrag und Chancen

Beitrag von chilipaprika »

interessant auch, dass "soviele" schon Eigentum haben, bevor sie ihre erste Stelle antreten.
Ausnahmen mag es geben, aber es erben (alternativ: gewinnen im Lotto) doch nicht 90% der Menschen vor Berufseintritt.

Löwenherz
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Re: Versetzungsantrag und Chancen

Beitrag von Löwenherz »

the majer hat geschrieben:Hessen

Seit den Sommerferien bin ich an der Schule, also direkt nach dem Ref.

Kinder würden wir gerne haben, aber mit dieser Situation ist das absolut nicht möglich. Angehörige muss ich nicht pflegen.
In BaWü muss man meines Wissens die Bereitschaft bei Einstellung haben wenigstens 5 Jahre an der angetretenen Stelle zu unterrichten (also nicht nur die Probezeit über). Das ist natürlich gefühlt hart, wenn man eine Stelle angenommen hat, um erstmal reinzukommen und familiäre Bindungen einen von einem Umzug abhalten. SuS verdienen aber nunmal stabile Bezugspersonen in der Schule, die nicht nur per Drehtüreffekt vorbeiziehen auf dem Weg zu ihrer persönlichen "Traumstelle".
Wie da die Regelungen in Hessen sind, würde ich im Zweifelsfall bei der Gewerkschaft erfragen.

Agrippina
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Re: Versetzungsantrag und Chancen

Beitrag von Agrippina »

Hallo,

warum sollte man dir ein burnout andichten, nur weil du die Pendelei als belastend empfindest? Meiner Ansicht nach ist das sehr nachvollziehbar und ich glaube nicht, dass du deshalb als krank angesehen wirst.
Was allerdings ein Problam sein könnte: Du hast die Stelle trotz der Entfernung freiwillig angetreten (selbstgewähltes Leid sozusagen). Vielleicht hilft es, wenn du zusätzlich etwas anführen kannst, was sich während deiner Anstellung dort für dich negativ verändert hat. Ich kenne mich aber mit den Gepflogenheiten in Hessen nicht aus.
Was bereits erwähnt wurde: In NRW ist es sehr beliebt, Kinder zu kriegen, ein Jahr Elternzeit zu nehmen und sich danach wohnortnah versetzen zu lassen (in NRW hat man nach einem Jahr Elternzeit Anspruch darauf, evtl in Hessen auch?). Wenn du sowieso gerne Kinder haben willst, könntest du vielleicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.

Ich wünsche dir ein erfolgreiches Versetzungsverfahren.

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