Schulweg

Kiggie
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Re: Schulweg

Beitrag von Kiggie »

Ich fahre bewusst auch in die nächste Stadt, anstatt an meinem Wohnort zu unterrichten. Ich unterrichte junge Erwachsene, die durchaus in den gleichen Kneipen unterwegs sein könnten, wie ich, das möchte ich gerne vermeiden. Außerdem bin ich ehrenamtlich sehr aktiv in meiner Stadt, auch da halte ich dann gerne Abstand. Zumindest jetzt noch, vielleicht sehe ich das in 10 Jahren anders.
Aber ich pendel 45 Minuten mit der Bahn von Tür zu Tür, das nehme ich gerne in Kauf, dann gewinnt man auch Abstand nach der Arbeit und kann die etwas hinter sich lassen.

Löwenherz
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Re: Schulweg

Beitrag von Löwenherz »

Das verstehe ich richtig gut, mir geht es grundlegend im Zug genauso, das ist definitiv sehr entspannend, da nichts machen zu müssen. Dafür ist bei meiner Strecke die Bahn immer völlig überfüllt und Schulbus fahren am Morgen mit den eigenen SuS muss auch nicht allmorgendlich sein. Ist einfach tragisch für die Hasen, wenn die ihre Hausaufgaben nicht mehr in Ruhe abschreiben können, weil ichs mitbekommen könnte und so auffällig, wie die das teilweise machen, lässt sich das halt nicht immer ignorieren. :-)

Angelena
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Re: Schulweg

Beitrag von Angelena »

78km und 55 Minuten. Nach inzwischen drei Jahren habe ich diese Strecke fast schon lieb gewonnen und nutze sie zum wach Werden bzw. Entspannen. Das einzig Negative ist der finanzielle Aspekt. Ich muss alle vier Schultage tanken und natürlich zeigt mein Auto schneller Verschleißerscheinungen als so manch anderes. Dafür aber fühle ich mich an der Schule sehr wohl und das ist mir viel mehr wert als ein kurzer Arbeitsweg. Zumindest so lange ich noch keine Kinder habe, werde ich den Weg auch weiterhin fahren.

Saskialein
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Re: Schulweg

Beitrag von Saskialein »

Ich fahre 45 km, die von der Zeit her leider äußerst verkehrsabhängig ist. Mit Glück fahre ich 35-40 Minuten, am längsten brauchte ich mal 1:40!!! Daraufhin habe ich mich (u.a.) jetzt gegen eine verbeamtete Stelle und für eine angestellte Stelle entschieden, da ich pro Tag eine Stunde Fahrtzeit sparen werde. Ich frühstücke im Auto und höre Hörbücher, aber bei der Idiotie auf den Straßen hilft das auch nicht immer.
Ich denke aber auch, dass es typ- und streckenabhängig ist.
Ich würde auch vom Prinzip her eher Bahn fahren wollen, letztlich ist die aber meist zu unflexibel (je nach Wohnort natürlich) und sie fährt ja auch bei gefühlt unter 10° oder auch beim leisesten Lüftchen nicht mehr, weil die irgendwann mal Bäume an die Gleise gepflanzt haben. Das habe ich zu Studienzeiten unglaublich oft erleben müssen.

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