Verbeamtung und Versetzung (Gymnasium, Bayern)

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Some Might Say
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Re: Verbeamtung und Versetzung (Gymnasium, Bayern)

Beitrag von Some Might Say »

So um nicht jedes Mal einen neuen Thread aufmachen zu müssen, hole ich den alten Thread nochmal raus. Es geht immer noch um meine Versetzung und obwohl der Antrag ja erst am 30. April durch den Schulleiter übermittelt wird, habe ich mich schon bei sehr vielen Schulen vorgestellt und auch persönliche Gespräche mit den Schulleitern geführt. Nun sieht es so aus, dass insgesamt etwa 5 Schulen Interesse an mir und voraussichtlich einen entsprechenden Fächerbedarf haben.

Bisher habe ich noch keine festen Zusagen bezüglich meiner "Rangliste" auf dem Versetzungsantrag gemach und ich habe bei allen Schulen erwähnt, dass ich lieber Vollzeit unterrichten würde, dass aber auch Teilzeit für mich kein Problem wäre, wenn das die Chance auf eine Versetzung erhöhen würde.

Ein paar Schulen haben daraufhin gesagt, dass die eigentlich nur Bedarf in Teilzeit für meine Fächer haben werden, was für mich aber wie gesagt kein Problem ist. Da andere Schulen aber Vollzeit suchen und ich auch gerne in Vollzeit arbeiten würde, werde ich aber keinen offiziellen Teilzeitantrag stellen. Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich dann am besten vermittele, dass ich auch zu Teilzeit bereit wäre, wenn das die entsprechende Schule lieber hat und es die Chance auf Versetzung erhöht. Soll ich die Situation dann einfach auf dem Antrag bei "Begründung des Antrags /weitere Hinweise" oder bei "Wortbeschreibung der Ortswünsche" beschreiben?

Some Might Say
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Re: Verbeamtung und Versetzung (Gymnasium, Bayern)

Beitrag von Some Might Say »

Da es hier ja auch um die vorzeitige Verbeamtung ging: Ich dachte, man kann von den eigentlich zwei Jahren Probezeit auf bis zu ein Jahr verkürzen, aber alle anderen Kollegen mit einer relativ neuen Planstelle meinten, dass man maximal auf eineinhalb Jahre verkürzen kann und dass dabei vor allem die Examensnoten entscheidend sind und dass derzeit fast jeder mit einer Planstelle diese Verkürzung bekommt (was auch mein Schulleiter meinte).

Vorerfahrungen außerhalb des bayerischen Schuldienstes sind dann wohl doch nicht dafür relevant, oder? Ärgerlich fand ich auch, dass meine zwei Jahren an einer deutschen Auslandsschule nicht für die Dienstjahre anerkannt wurden, obwohl das in Vollzeit mit mehr Unterrichtsstunden als in Bayern plus Abitur in mehreren Fächern und einigen Zusatzaufgaben war. Laut dem Ablehnungsschreiben liegt das aber anscheinend daran, dass die ersten zwei Jahre nach dem Referendariat anscheinend prinzipiell nicht anerkannt werden. Ein halbes Jahr als Aushilfe an einer kirchlichen Realschule danach wurde dann wiederum anerkannt. Bei Bekannten aus BW wird hingegen alles kommentarlos anerkannt, selbst völlig fachfremde Unitätigkeiten im Ausland mit 8 Wochenstunden...

kecks
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Re: Verbeamtung und Versetzung (Gymnasium, Bayern)

Beitrag von kecks »

das kommt auf den schulleiter an. die verkürzung geben manche schulleiter fast allen, die die passenden noten haben (in unseren kombis also alle, die derzeit eine planstelle bekommen), andere schulleiter machen das dagegen bei niemandem. kommt auf die rechtsauslegung an. vorerfahrungen aus dem bayerischen schuldienst sind relevant, zumindest waren sie es vor zwölf monaten noch. es gibt aber einige ausnahmeregelungen zu gunsten des freistaats. also ja, es gibt genaue regelungen, aber die ändern sich ständig und sind sehr unübersichtlich.

was in bw ist, ist leider/gottseidank/wieauchimmer für uns hier völlig egal.

d.f.
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Re: Verbeamtung und Versetzung (Gymnasium, Bayern)

Beitrag von d.f. »

Weiß jemand, wann man ungefähr mit der Bekanntgabe der Versetzungen (gleichzeitig Rückkehr aus Elternzeit) zum Halbjahr rechnen kann?

Landei
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Re: Verbeamtung und Versetzung (Gymnasium, Bayern)

Beitrag von Landei »

@Some Might Say
Schaffen denn die Schulen, die deine Fächer nur in Teilzeit benötigen, eine Planstelle? Denn die ist ja nötig für eine Versetzung. Wenn ja, dann wäre es ja dann das Problem der Schulen, wenn du dort mit Vollzeit hinkommst - jeder Schulleiter wird wohl auch mit einer Vollzeitkraft rechnen, wenn er eine Planstelle anfordert (das wäre zumindest meine Theorie). Ich würde da glaub ich gar nichts weiter angeben und die Schulen, die deine Fächer in Vollzeit brauchen, als erstes auflisten.
Ich weiß auch gar nicht, ob das geht, dass man ohne Teilzeitantrag dann Teilzeit arbeiten kann. Ich glaube, da muss man sich vorher entscheiden. (Wieder bloß meine Theorie)

@d.f.
Ich glaube, das ist schon raus. In einem anderen Thread schreibt jemand, dass ein bayerisches Gym diverse Fächer mit diversen Stunden sucht ab dem Halbjahr, da man die „falschen Lehrer mit den falschen Fächern“ zugewiesen bekommen hat. Betrifft mich auch, habe auch den 2. Versetzungsantrag gestellt und bin in Elternzeit. Werde nach den Ferien mal meine Schule anrufen. Rechne nicht damit, dass es geklappt hat.
im Sommer 2008 Ref beendet

kecks
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Re: Verbeamtung und Versetzung (Gymnasium, Bayern)

Beitrag von kecks »

Man schafft ja keine Planstellen. Man wünscht sich was beim km als Schulleiter und bekommt dann was zugewiesen. Ob derjenige dann Vollzeit oder Teilzeit will und das dann wiederum durchgeht ist eine ganz andere Frage. Wenn es ums anfordern geht: bringt ja oft eh nichts, insofern würde ich mir keinen Kopf drum machen.

Landei
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Re: Verbeamtung und Versetzung (Gymnasium, Bayern)

Beitrag von Landei »

Wünschen sich Schulleiter eine Teilzeitstelle?!
Undurchsichtig ist das alles! Vielleicht sollte man selbst Chef werden um das alles mal wirklich zu durchblicken. ;-)
im Sommer 2008 Ref beendet

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