Lehrerberuf: Branche mit den meisten Befristungen

[Stark]

Klar kann man das nicht pauschalisieren. Das müsste man immer im Einzelfall abwägen.
Aber vielleicht ist es in dem Fall auch die Abwägung, welcher Job wichtiger ist - der des Mannes oder der der Frau. Und wenn man sich für den Job des Partners, der kein Lehrer ist, entscheidet, dann ist das eben auch eine persönliche Entscheidung.
Das dürfte in anderen Branchen nicht anders sein. Wenn ich als Arzt (ohne eigene Praxis) arbeite und meine Frau ist Diplom-Kauffrau, dann ist ja auch nicht gesagt, dass wir beide am gleichen Ort eine Anstellung finden, vor allem wenn einer von uns auf Teilzeit gehen möchte, um die Kinder großzuziehen.
Allerdings ist der Fall im Lehramt schon nochmal ein wenig schwieriger, weil man weniger Auswahl an potentiellen Arbeitgebern hat. Das ist schon richtig.

[tiger]

Es gibt natürlich auch den Fall der Mutter mit Kindern

Und, nicht zu vergessen, all die kinderlosen Mütter!

[Rets]

Es gibt natürlich auch den Fall der Mutter mit Kindern

Und, nicht zu vergessen, all die kinderlosen Mütter!

Bitte hier nachgucken:

https://de.wikipedia.org/wiki/Pleonasmus

Der Pleonasmus wird zur Verstärkung, Verdeutlichung oder besonderen Hervorhebung des Gesagten verwendet

; - )

[BW-Refi]

Hab Mitte Januar mit dem Leiter eines Schulamtes gesprochen. "Es sieht sehr gut aus. Wir haben einen großen Bedarf. Haben Angst, dass wir nicht alle freien Stellen besetzen können. Die meisten werden schulscharf vergeben...".
Mitte März wurde im ganzen Schulamtsbezirk 1 (EINE!!!) Stelle ausgeschrieben!
Ich ans Telefon und wieder zum Schulamt.
"Hmmmm, wir durften nicht mehr Stellen ausschreiben. Sperre vom RP. Das macht uns auch Sorgen".... AMEN

So ähnlich wars bei mir. Info-Veranstaltung des Rps: "Hoher Bedarf, bei genug regionaler Flexibilität kein Problem". Wohlgemerkt, BS, nicht Gym.

Jetzt: "Befristet bringen wir sie unter. Sonst gibt es nichts."
Wenn befristete Verträge mindestens 3 Jahre liefen und man im Sommer Gehalt kriegen würde, wäre das ja kein Ding. Aber nur 10,5 Gehälter für 100% Arbeit? ---) Mittelfinger@BW

[tiger]

Aber nur 10,5 Gehälter für 100% Arbeit?

Das stimmt ja so nicht. Die GEW-Arbeitszeitstudie hat gerade gezeigt, dass Lehrer in den Sommerferien praktisch nicht arbeiten, diese sechs Wochen also so nutzen, wie ein Angestellter seinen Jahresurlaub nutzen würde.

Dementsprechend muss man, wenn man in den Sommerferien nicht bezahlt wird, die 10,5/12*30 = 26,25 Urlaubstage während der sonstigen Schulferien "nehmen", wo der durchschnittliche Lehrer korrigiert und vorbereitet. Konsequenz: Die Klassenarbeiten bleiben eben liegen, der Unterricht wird schlechter. Das Kultusministerium in BW bekommt, wofür es bezahlt. Alles andere wäre Selbstausbeutung.

[Smack0r]

Es gibt natürlich auch den Fall der Mutter mit Kindern

Und, nicht zu vergessen, all die kinderlosen Mütter!

Bitte hier nachgucken:

https://de.wikipedia.org/wiki/Pleonasmus

Der Pleonasmus wird zur Verstärkung, Verdeutlichung oder besonderen Hervorhebung des Gesagten verwendet

; - )

*/ Kleinkarierten-Modus eines Deutschlehrers an:
Das ist kein Pleonasmus oben. Ein Pleonasmus wäre z.B. "ein weißer Schimmel" oder "ein kleiner Zwerg".
Eine "kinderlose Mutter" ist ein Oxymoron (kein Paradoxon, da der semantische Gegensatz beabsichtigt ist und damit eine mehrdeutige Aussage gemacht wird).
*/Mode off

[chilipaprika]

der Pleonasmus war ja aber "Mutter mit Kind"...