Hallo,
ich beende demnächst mein Referendariat und es gäbe eine sehr interessante Stelle an einem Abendgymnasium zum 1.5., also nahtlos nach meinem Ref.
Die Frage ist: Wenn man sich dort verbeamten lässt, aber merkt, dass die Arbeit an der Abendschule (die sich ja doch sicherlich von der am Gymnasium unterscheidet) nichts für einen ist, was dann?
Gäbe es die Möglichkeit im Rahmen einer Versetzung überhaupt jemals wieder an ein normales Gymnasium (oder Berufskolleg) wegzukommen?
Ich unterrichte zwar lieber Sek2 als Sek1, also die "kleinen" vermisse ich nicht, aber die Sek2 am Abendgymnasium ist ja schon nochmal eine ganz andere als 15-18 Jährige.
Planstelle am Weiterbildungskolleg NRW
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Re: Planstelle am Weiterbildungskolleg NRW
Ich hab dir mal in einer PN geantwortet
Re: Planstelle am Weiterbildungskolleg NRW
Mich würde die Antwort auch interessieren.
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Re: Planstelle am Weiterbildungskolleg NRW
Hallo,
ich weiß nicht wie ich da jetzt spontan drauf komme, aber ich wollte mich einfach mal nochmal hier melden.
Ich habe die Stelle letztes Jahr am Weiterbildungskolleg angenommen. Und keine Sekunde bereut. Mir macht die Arbeit dort mehr Spaß als es das Unterrichten bei den Kleinen je getan hat. Einzig das Niveau der Sek2 ist ein wenig niedriger. Man unterrichtet außerdem in äußerst heterogenen Gruppen, insbesondere aufgrund vieler ausländischer Schüler, die erst wenige Jahre in Deutschland sind. Sprachlich gibt es da teilweise schon sehr große Probleme. Die Motivation ist übrigens auch nicht immer so sehr da, wie man vielleicht erwarten würde
Die vielen Vorteile wie das Fehlen von Elternsprechtagen, Disziplinierungsmaßnahmen, Aufsichten, Klassenfahrten und Vertretungen sowie die angenehmere Arbeit (für mich persönlich auch die ArbeitsZEITEN) machen die Probleme aber mehr als wett.
Versetzen lassen kann man sich übrigens trotzdem. Insgesamt kann ich die Arbeit im Weiterbildungsbereich jedem Zweifler an den "lieben Kleinen" sowie der "anstrengenden Pubertät" nur dazu raten, sich mal in diese Richtung zu orientieren. Ich wollte den Job schon fast an den Nagel hängen, hier bin ich äußerst zufrieden.
ich weiß nicht wie ich da jetzt spontan drauf komme, aber ich wollte mich einfach mal nochmal hier melden.
Ich habe die Stelle letztes Jahr am Weiterbildungskolleg angenommen. Und keine Sekunde bereut. Mir macht die Arbeit dort mehr Spaß als es das Unterrichten bei den Kleinen je getan hat. Einzig das Niveau der Sek2 ist ein wenig niedriger. Man unterrichtet außerdem in äußerst heterogenen Gruppen, insbesondere aufgrund vieler ausländischer Schüler, die erst wenige Jahre in Deutschland sind. Sprachlich gibt es da teilweise schon sehr große Probleme. Die Motivation ist übrigens auch nicht immer so sehr da, wie man vielleicht erwarten würde
Die vielen Vorteile wie das Fehlen von Elternsprechtagen, Disziplinierungsmaßnahmen, Aufsichten, Klassenfahrten und Vertretungen sowie die angenehmere Arbeit (für mich persönlich auch die ArbeitsZEITEN) machen die Probleme aber mehr als wett.
Versetzen lassen kann man sich übrigens trotzdem. Insgesamt kann ich die Arbeit im Weiterbildungsbereich jedem Zweifler an den "lieben Kleinen" sowie der "anstrengenden Pubertät" nur dazu raten, sich mal in diese Richtung zu orientieren. Ich wollte den Job schon fast an den Nagel hängen, hier bin ich äußerst zufrieden.