Planstelle oder Vertretungsstelle- was für den Anfang besser

Kantakou
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Re: Planstelle oder Vertretungsstelle- was für den Anfang be

Beitrag von Kantakou »

Ich find meine Vertretungsstelle grade auch Mist. Vertretung bedeutet zumindest bei mir wirklich "Vertretung", sprich ich habe bis jetzt keinen richtigen festen Stundenplan und keine eigenen Klassen, sondern ich bin quasi eine Art Reservespringer, der immer dann spontan Unterricht übernimmt, wenn jemand krank ist. Das ist richtig blöd, weil ich so weder die Kinder schnell kennenlerne noch irgendwie sinnvoll Unterricht planen kann. Es dümpelt alles so vor sich hin. Cool ist, dass ich viel Einzel- oder Kleingruppenförderung mache (ist sehr entspannt und stressfrei...), da ich quasi "zusätzlich vorhanden" bin, aber für das Sammeln von eigentlicher Unterrichtserfahrung/Arbeit an meinen Methoden des Classroom-Management/Gewinnen von mehr Sicherheit vor einer Klasse usw. bringt mir das persönlich wenig. Ich habe das Gefühl, dass ich wenn ich dann mal eine Planstelle habe quasi auf dem Stand beginne, den ich nach dem Ref hatte. Insofern würde ich auch dazu raten, sobald man eine Planstelle hat, diese anzunehmen.

Vertretung macht nur Sinn, wenn man ernsthaft in eine andere Schulform reinschnuppern will (also wenn man z.B. das Ref am Gym gemacht hat, aber überlegt, ob z.B. Gesamtschule oder SekI eher was für einen wäre und man sich das erstmal anschauen will, bevor man sich festlegt). Nur so als "Notlösung" für den Übergang wenn man weiß, was man eigentlich machen will, ist es ok... aber mehr auch nicht...

phstudent
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Re: Planstelle oder Vertretungsstelle- was für den Anfang be

Beitrag von phstudent »

Wobei es da ja auch Unterschiede gibt. Ich hatte auch mal eine Vertretungsstelle an einer Sonderschule. Das war interessant um in die Schulart hineinzuschnuppern. Und neben der Kleingruppenförderung hatte ich aber einen festen Stundenplan mit Fachunterricht in bestimmten Fächern und Klassen für das ganze Schuljahr. Das ist dann doch noch einmal was anderes als das von Kantakou beschriebene.

Vorteil einer Planstelle ist (in BW jedenfalls) auf jeden Fall dass ich eben auch in den Sommerferien bezahlt werde.

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