LWS-Syndrom und Verbeamtung

gizmo81
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Registriert: 27.01.2013, 13:22:42

LWS-Syndrom und Verbeamtung

Beitrag von gizmo81 »

Hallo zusammen,

bei mir steht in Kürze der Termin beim Amtsarzt an. Es geht um die Verbeamtung auf Probe (Planstelle NRW). In den letzten Tagen habe ich mir Gedanken gemacht, an welchen Gebrechen ich in den letzten Jahren so gelitten habe.
Da gab es Gott sei Dank nicht viel und nichts spektakuläres, bis vor 3 Jahren, da hatte ich plötzlich stärkere Rückenschmerzen, war dann beim Orthopäden, der diagnostizierte ein LWS-Syndrom, gab mir ne Spritze und ein Rezept für 5x Massage. Musste dann noch zum MRT,-wo die Bilder abgeblieben sind, habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung- und gut war`s. Seitdem habe ich eigentlich auch keine Probleme mehr mit dem Rücken.
Aus Interesse habe ich jetzt mal LWS-Syndrom gegoogelt und bin nun doch etwas beunruhigt, da das ja doch des öfteren auf einen Verschleiß an der Wirbelsäule und den Bandscheiben hindeutet (ob das bei mir der Fall ist weß ich nicht) und man da ziemlich viel reininterpretieren kann, wie es mir scheint. Jetzt hoffe ich natürlich, dass mich das nicht die Verbeamtung kostet. Der ein oder andere Amtsarzt hat sicherlich seine Freude an dieser Diagnose ... :)

Mir ist natürlich bewusst, dass ich ehrlich sein muss und das habe ich auch vor, aber ich fände es schon hart, wenn ich aufgrund eines Vorfalls, für den ich nur 4 Tage Krankschreibung kassiert habe, nicht verbeamtet werden würde.

Ich weiß, dass es natürlich immer auf den Arzt an sich ankommt, aber vielleicht hatte ja jemand von euch eine ähnliche Diagnose?

Gruß Gizmo

alsogutschaumal
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Re: LWS-Syndrom und Verbeamtung

Beitrag von alsogutschaumal »

Wie immer wieder zu lesen ist: Die Gesetzeslage hat sich geändert.
Seit 2013 muss der Staat nachweisen, dass du mit überwiegender Wahrscheinlichkeit
vorzeitig dienstunfäig wirst, um jemand die Verbeamtung zu verweigern.

Ich glaube jedenfalls nicht, dass, wenn der von dir beschriebene Fall ein Ausschluss für die Verbeamtung ist. Aber vielleicht auch der User "Amtsarzt" , der hat berufsbedingt :-) immer
ganz gute Infos.

gizmo81
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Re: LWS-Syndrom und Verbeamtung

Beitrag von gizmo81 »

Ja, ich hoffe auch dass das nicht so streng bewertet wird.
Falls der Amtsarzt die Verbeamtung direkt ablehnt, bekomme ich das aber schon bei Untersuchung mit oder heißt es dann wieder lustig warten, bis die Bezirksregierung sich meldet ?
Bin echt froh, wenn der Termin hinter mir liegt, das Warten macht mich ganz :evil:

sillaine
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Re: LWS-Syndrom und Verbeamtung

Beitrag von sillaine »

Falls es dich tröstet, mir geht es genauso. Ich bin auch froh wenn der Termin rum und alles glatt gegangen ist.

gizmo81
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Re: LWS-Syndrom und Verbeamtung

Beitrag von gizmo81 »

Ich denke, dass jeder Respekt vorm Besuch beim Amtsarzt hat. Man hört halt auch so viele negative Geschichten. Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt! :)
Nächste Woche weiß ich mehr.

gizmo81
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Re: LWS-Syndrom und Verbeamtung

Beitrag von gizmo81 »

Zur Info für alle, die ähnliche Probleme haben:
Der Amtsarzt hatte bei mir keine Bedenken, musste, nachdem ich mit ihm über die Diagnose gesprochen hatte, ein bisschen vorturnen (vermutlich das Übliche: Fingerspitzen zu den Zehen, auf den Hacken laufen etc.) und das war es. Er meinte, wenn er Leute wegen jeder Art von Rückenbeschwerden ausschließen würde, müsste er gut 80% aller Beamtenanwärter aussortieren.
Möglicherweise hatte ich einen netten Arzt erwischt, aber ich glaube wirklich, dass es nach der neuen Gesetzeslag einfacher geworden ist. Probleme mit den Bandscheiben scheinen auch nicht mehr sofort zu einer negativen Prognose zu führen.

Wünsche allen, die es noch vor sich haben, viel Glück!

qotsaf
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Re: LWS-Syndrom und Verbeamtung

Beitrag von qotsaf »

Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für die Rückmeldung!

Grüße von einer Bandscheibengeschädigten, der der Amtsarztbesuch noch bevorsteht! :)

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