Krank auf Pump? Warten auf die Beihilfe!

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Husten

Krank auf Pump? Warten auf die Beihilfe!

Beitrag von Husten »

Wie lang wartet ihr auf euere Beihilfe?
Ich hab schon vor sieben Wochen eingereicht und immer noch keine Zahlung bekommen. Diesmal waren die Arztrechnungen ja noch günstig, aber was ist, wenn es mal teurer wird? Muss man dann einen Kredit zur Zwischenfinanzierung aufnehmen? :evil:
Kann man was gegen so langsame Auszahlungen machen? :twisted:

Severus_Snape

Beitrag von Severus_Snape »

Ca. zwei Wochen bis zur Überweisung, manchmal drei Wochen bis der Papierkram zurück kommt. Hast du evtl. Bestimmungen über Mindestbeträge übersehen?

Gruß,
Snape

lolle

Beitrag von lolle »

Etwas 2 Wochen hat's gedauert, dann war das Geld da. Länger sollte es auch in der Regel nicht dauern. Die Kasse hat innerhalb vo 3 Tagen gezahlt.

Da du beim Arzt in der Regel ein Zahlungsziel von 4 Wochen hast, kann du bei größeren Beträgen zuerst Versicherung und Beihilfe einreichen und dann bezahlen. Richtig teure Sachen wie Krankenhaus und OP gehen meines Wissens direkt an die Beihilfe und die Kassen, zumindestens habe ich dafür Formulare von der Kasse bekommen.

Ansonsten musst du beachten, dass du die Kostendamämpfungspauschale (bei A13 ca 120 Euro) von deinem Rechnugsbetrag abziehen musst (bzw. das macht die Beihilfe schon automatisch) - ist sozusagen eine versteckte Eigenbeteiligung. Außerdem sollst du immer erst ab einem Betrag von 400 Euro Rechungen einreichen, nur am Jahresende kannst du bei der Endabrechung den Betrag unterschreiten, sonst musst du eine extra Bearbeitungsbegühr bezahlen.

Ist kompliziert, vor allen Dingen wenn das Konto leer ist und man noch etwa 250 Euro an offenen Rechungen von der Beihilfe rumliegen, die man aber noch nicht einreichen darf... naja, in dem System wird nur mit Großverdienern gerechnet, so kommt wohl auch die horrende Kostendämpfungspauschale für Anwärter zu stande.

Grüße
Lolle

it`s me

Beitrag von it`s me »

Also ich warte schon seit Wochen auf meine Krankenkasse...aber es geht um einen echt hohen Betrag. Da muss man mit dem Arzt bzw. der Abrechnungsstelle reden. Denn die Beihilfe kann auch manchmal Monate brauchen...aber nicht einfach abwarten, denn sonst kommen Mahngebühren u. ä. dazu

Gast

Beitrag von Gast »

lolle hat geschrieben: Ansonsten musst du beachten, dass du die Kostendamämpfungspauschale (bei A13 ca 120 Euro) von deinem Rechnugsbetrag abziehen musst (bzw. das macht die Beihilfe schon automatisch) - ist sozusagen eine versteckte Eigenbeteiligung.
Grüße
Lolle
Das verstehe ich nicht ganz. Selbstbeteiligung? Gibt es das?
lolle hat geschrieben: Außerdem sollst du immer erst ab einem Betrag von 400 Euro Rechungen einreichen, nur am Jahresende kannst du bei der Endabrechung den Betrag unterschreiten, sonst musst du eine extra Bearbeitungsbegühr bezahlen.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe auch schon Rechnungen unter 100 Euro eingereicht. Wurde ohne Probleme überwiesen.

Twister

Beitrag von Twister »

Severus_Snape hat geschrieben:Hast du evtl. Bestimmungen über Mindestbeträge übersehen?
Gruß,
Snape
Mindestbeträge? Was soll das denn sein?

Laempel

Beitrag von Laempel »

das kommt jetzt sicher auch noch bei allem auf das Bundesland darauf an. Kostendämpfungspauschale liegt in Baden-Württemberg bei 120 Euro im Jahr. Hinter diesem Euphemismus verbirgt sich die persönliche Eigenbeteiligung an den Krankheitskosten. ist sozusagen der gerechte Ausgleich für die Praxisgebühr der "gesetzlichen". Rechnungen kann man bei uns erst ab einem Betrag von 300 Euro einreichen. Hast du einen kleinenern Betrag und reichst ihn trotzdem vorher bei der Beihilfe ein, sind 16 Euro Bearbeitungsgebühr fällig.
Gruß
Laempel

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