Verdachte in der Krankengeschichte (Antrag PKV)

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Thomas Kliem
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Re: Verdachte in der Krankengeschichte (Antrag PKV)

Beitrag von Thomas Kliem »

Wie auch immer Sie es schaffen, die korrekten Informationen an die Versicherung zu melden...
Sie können auch alles abschreiben und kommentieren.
Hauptsache, Sie teilen alles vollständig und wahrheitsgemäß mit.
Wenn es bei Ihnen ganz eindeutig jetzt und in Zukunft nur um die Öffnungsaktion geht, dann muss es Sie nicht stören, wenn Sie nach Aktenlage weniger gesund sind, als sie es tatsächlich sind...
Thomas Kliem
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Freigeister*
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Re: Verdachte in der Krankengeschichte (Antrag PKV)

Beitrag von Freigeister* »

Genau das möchte ich nicht, dass ich kränker dargestellt werde, als ich es tatsächlich bin, nur weil Ärzte fröhlich "Verdacht auf" mitteilen. Ich war in den letzen Jahren nicht einen Tag krankgeschrieben und jetzt so etwas.

Ich will ALLES angeben, aber nicht Dinge, die nicht gefragt sind.

Ich fühle mich als Nichtmediziner überhaupt nicht in der Lage Dinge sinnvoll richtigzustellen oder zu kommentieren.

Und eine Anschlussfrage: Ich habe hier auch Blutergebnisse vorliegen. Muss jedes Ergebnis jeder Untersuchung angegeben werden und ggf. von der Norm abweichende Werte?

Was wäre jetzt der beste Weg? Ich bin wirklich verzweifelt.

Thomas Kliem
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Re: Verdachte in der Krankengeschichte (Antrag PKV)

Beitrag von Thomas Kliem »

Machen Sie das alles alleine oder haben Sie einen Versicherungsvertreter oder Versicherungsmakler kontaktiert, der Sie berät?
Dann ist das dessen Job, Ihnen bei der Antragstellung zu helfen.
Und wenn nicht, was soll ich dazu sagen?

Ich helfe wirklich immer gerne. Aber in so einem Forum stößt man irgendwann an die Grenzen.
Gehen Sie mit den Unterlagen zu einem Vertreter der Versicherung und lassen Sie sich bitte beraten.
Thomas Kliem
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Freigeister*
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Re: Verdachte in der Krankengeschichte (Antrag PKV)

Beitrag von Freigeister* »

Ich habe einen Versicherungsvertreter und meine Hausaufgabe war es, soweit alles für die Beantwortung der Gesundheitsfragen vorzubereiten, aber ich bin vollkommen überfordert.

Eine Frage zu den Unterlagen: Ich habe von einem Arzt eine gesonderte Aufstellung der Diagnosen und verschriebenen Medikamente erhalten und dachte das würde reichen. Bräuchte ich Ihrer Meinung nach besser die wirklich komplette Akte in Kopie inklusive aller jemals im abgefragten Zeitraum dort durchgeführten Untersuchungen?

Schantalle
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Re: Verdachte in der Krankengeschichte (Antrag PKV)

Beitrag von Schantalle »

Liegt das an der Versicherung? Ich habe mir von meinem Arzt gar keine Unterlagen geholt. Ich habe alle Fragen des Bogens nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet und damit war es gut. Ich bin gerade überrascht, was den Aufwand der Informationsbeschaffung und -aufstellung angeht.

Thomas Kliem
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Re: Verdachte in der Krankengeschichte (Antrag PKV)

Beitrag von Thomas Kliem »

Nach bestem Wissen und Gewissen ist nicht ausreichend.
Vielleicht haben Sie Glück. Dann stehen in Ihren Patientenakten keine Einträge, die Sie nicht kennen.
Wenn doch, sind Sie sehr schnell im Bereich der vorvertraglichen Anzeigenpflichtverletzung, weil Sie sich diese Informationen ja hätten beschaffen können.

Sie haben ja an dem hier geschilderten Beispiel gesehen, dass so manche Überraschung in den Unterlagen schlummern kann.
Thomas Kliem
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Das_Mü
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Re: Verdachte in der Krankengeschichte (Antrag PKV)

Beitrag von Das_Mü »

Guten Tag,

da ich mich gerade im Krankenkassenwechselspiel befinde, finde ich die Aussagen, von Ihnen, Herr Kliem, äußerst befremdlich: Die Gesundheitsfragen sind wahrheitsgemäß zu beantworten, keine Frage. Dass allerdings proaktiv die Kopie meiner gesamten Krankengeschichte eingereicht werden muss, ist schlichtweg falsch. Ich zitiere auch gerne den Menschen der Versicherung, der während der Gesundheitsfragen sagte: "Schnupfen, Husten und Heiserkeit der letzten drei jahre interessieren uns nicht, selbiges gilt übrigens auch für Magen-Darm oder ne einmalige Mandelentzündung - alles weitere bitte mit einem Bericht vom Arzt."
Bei der Darstellung hier würde ich die Kompetenz des Vermittlers in Frage stellen, der von mir verlangt, die Kopie meiner ganzen Krankenakte vorzulegen.
Die Frage ist doch, ob hier eine Krankeheit vorliegt, die tatsächlich das normale Maß an Erkrankungen übersteigt, wenn nicht, ist doch einfach ein "nein" anzukreuzen.

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