Beiträge PKV (Debeka)

(Hier werden Fragen beantwortet, aber eine rechtsverbindliche Beratung ist nicht möglich. Bitte hierfür Makler am Wohnort einschalten.)
Antworten
chester00
Beiträge: 23
Registriert: 21.09.2014, 20:21:44
Wohnort: Braunschweig

Beiträge PKV (Debeka)

Beitrag von chester00 »

Wie hoch ist eigentlich der Beitrag für die PKV nach dem Referendariat.
Zahle derzeit 74€. Geboren 1988. Wenn ich jetzt mit grob 200€ kalkuliere, kommt das dann hin?

Derzeitige Tarife (B30A, B20A, WL100A, BCA, PVB)

Thomas Schösser
Beiträge: 90
Registriert: 26.05.2011, 16:33:42
Wohnort: Manching bei Ingolstadt
Kontaktdaten:

Re: Beiträge PKV (Debeka)

Beitrag von Thomas Schösser »

Diese Frage ist einfacher gestellt als beantwortet. Keiner weiß, wie hoch genau die Beiträge nach Ende Ihres Referendariats sein werden, insbesondere nicht hier im Forum. Warum ist das so?

Zum einen wissen wir nicht, ob bei den Tarifen zwischenzeitlich Beitragsanpassungen durchgeführt werden. Zum anderen haben Sie nicht ausgeführt, wann denn eigentlich Ihr Referendariat enden wird, ob die weitere Verbeamtung sozusagen nahtlos erfolgen wird, welcher Dienstherr jetzt und in Zukunft Ihnen die Beihilfe in welcher Höhe gewähren wird etc... Desweiteren können wir nicht wissen, ob irgendwelche besonderen Vereinbarungen, wie z.B. Risikozuschläge oder ähnliches in Ihrem Vertrag vereinbart wurde usw...

Sie können Ihre Anfrage einmal direkt schriftlich an Ihren Versicherer stellen. Ich bezweifle allerdings, dass Sie eine verbindliche Aussage bekommen werden, da wie bereits erwähnt Beitragsanpassungen zwischenzeitlich durchgeführt werden könnten. Aus diesem Grund glaube ich, werden Sie höchstens einen Annäherungswert / Schätzwert in Erfahrung bringen können.
Thomas Schösser
Versicherungsmakler - Ihr Spezialist für die private Kranken-, Berufs-, Dienstunfähigkeitsversicherung und private Altersvorsorge

chester00
Beiträge: 23
Registriert: 21.09.2014, 20:21:44
Wohnort: Braunschweig

Re: Beiträge PKV (Debeka)

Beitrag von chester00 »

Ein Schätzwert würde mir grundsätzlich erstmal ausreichen.
Das Referendariat endet am 25.07., zum 1.8 habe ich eine Stelle. Bin in Niedersachsen und bleibe dort auch, Beihilfesatz beträgt 50%.

Dann werde ich mal den Gang zur Debeka antreten, dass die mir mal grob Auskunft geben, dachte man könnte das recht schnell überschlagen.

MarlboroMan84
Beiträge: 657
Registriert: 03.01.2015, 13:59:37

Re: Beiträge PKV (Debeka)

Beitrag von MarlboroMan84 »

200 EUR bei der Debeka würde ich bezweifeln. Der Standardtarif beträgt bei denen, ohne Risikoaufschlag, ab 230 EUR.


Es gibt auch andere Versicherer (HUK-Coburg, Continentale usw.), da kann und sollte man auch durchaus Angebote einholen. Teilweise haben die Selbstbeteiligung, dann wird der monatliche Beitrag auch noch mal günstiger.


Teuer sind im Endeffekt auch die ganzen Wahltarife. Da kann man sich selber z.B. überlegen, ob man unbedingt im Krankenhaus das 1-Bett-Zimmer benötigt, oder ob ein 2-Bett-Zimmer nicht völlig ausreicht. Die Verkäufer der Debeka wollen einem natürlich immer das "optimale" (für sie) unterjubeln.

DebekaGruppe
Beiträge: 2
Registriert: 10.05.2016, 8:19:08
Kontaktdaten:

Re: Beiträge PKV (Debeka)

Beitrag von DebekaGruppe »

Guten Morgen chester00,
schön, dass Sie sich schon frühzeitig um Ihren Krankenversicherungsschutz nach dem Referendariat kümmern. Da Sie bereits bei uns versichert sind, kann Ihnen Ihr zuständiger Betreuer oder die Geschäftsstelle vor Ort sicher bei diesem komplexen Thema helfen.
Wie bereits von anderen Teilnehmern beschrieben, spielen bei der Ermittlung des zukünftigen Beitrags viele Faktoren eine Rolle. Gerne stellen wir für Sie einen Kontakt vor Ort oder zu unserem zentralen Service-Center her. Senden Sie uns hierzu einfach Ihre Servicenummer mit Hinweis auf Ihre Frage an socialmedia@debeka.de.

Beste Grüße aus Koblenz

Ihre Debeka
Die Debeka-Gruppe gehört mit ihrem vielfältigen Versicherungs- und Finanzdienstleistungsangebot zu den Top Ten der Versicherungs- und Bausparbranche und bietet Versicherungsschutz für private Haushalte sowie klein- und mittelständische Betriebe.

Thomas Schösser
Beiträge: 90
Registriert: 26.05.2011, 16:33:42
Wohnort: Manching bei Ingolstadt
Kontaktdaten:

Re: Beiträge PKV (Debeka)

Beitrag von Thomas Schösser »

MarlboroMan84 hat geschrieben: (...)

Es gibt auch andere Versicherer (HUK-Coburg, Continentale usw.), da kann und sollte man auch durchaus Angebote einholen. Teilweise haben die Selbstbeteiligung, dann wird der monatliche Beitrag auch noch mal günstiger.

Teuer sind im Endeffekt auch die ganzen Wahltarife. Da kann man sich selber z.B. überlegen, ob man unbedingt im Krankenhaus das 1-Bett-Zimmer benötigt, oder ob ein 2-Bett-Zimmer nicht völlig ausreicht. Die Verkäufer der Debeka wollen einem natürlich immer das "optimale" (für sie) unterjubeln.
Zitat Ende.

Ich möchte im Zusammenhang mit Ihren Aussagen etwas grundsätzliches zum Thema PKV erläutern.

Sicherlich kann man eine Private Krankheitskostenvollversicherung in vielerlei Hinsicht vergleichen. Einige Versicherungskunden richten fast ihre komplette Aufmerksamkeit auf den ausgewiesenen Tarifbeitrag. Das ist natürlich der auf den ersten Blick einfachste, vergleichsbarste Punkt. Der jetzige Beitrag ist allerdings immer nur eine Momentaufnahme und wird sich zukünftig verändern.

Stellen Sie sich aber bitte immer auch die Frage für was eine PKV dem Grunde nach da ist? Eine PKV deckt im vertraglichen Umfang Krankheitskosten ab. Aber keine Private Krankenversicherung bezahlt einfach alles, sondern hat manche Leistungen versichert (ganz oder auch nur teilweise), oder eben nicht versichert.

Die meisten Menschen denken, es gäbe nur kleine, nebensächliche Unterschiede zwischen den Privaten Krankenversicherungsverträgen. Das Gegenteil ist allerdings der Fall!

Nehmen Sie zum Beispiel nur einmal die teilweise extrem unterschiedlichen Definitionen in den Versicherungsbedingungen zum Thema REHA und Anschlussheilbehandlung, Hilfsmittel, Heilmittel, Krankenhäuser, Transporte, Kuren, Psychotherapie, Behandlerhonorare und den vielen weiteren Leistungsbereichen...

Natürlich gibt es auf dem Markt mehrere Anbieter. Sie können sich jetzt hinsetzten, manuell alles durchforsten und vergleichen und am Ende eine Entscheidung treffen. Meines Erachtens wäre es aber zielgerichteter erst einmal seine Wünsche konkret zu definieren. Dazu muss man allerdings zunächst einmal wissen, welche Differenzierungen es überhaupt gibt, und wie sich diese ggf. finanziell auswirken können.

Nur einmal ein Beispiel; Es gibt einen Anbieter, welcher diverse Leistungen für Auslandsaufenthalte u.a. an Wahlleistungen im Bereich der Zimmerversorgung (1-Bett) bindet. Das Thema ist also nicht immer isoliert zu betrachten. Außerdem ist alleine schon der Bereich "Krankenhaus" ein unglaublich komplexes Themenfeld. Ich denke hier z.B. nur einmal an Begriffe wie "Gemischte Anstalten", "Krankenhausentgeltgesetz", "Bundespflegesatzverordnung", "Hospize", "Krankenhausambulanzen", "wahlärztliche Versorgung" und so weiter...

Mein Tipp: Betrachten Sie das Thema Beiträge und Selbstbeteiligungen nicht isoliert, sondern nehmen Sie unbedingt auch andere Bereiche wie die versicherten Leistungen unter die Lupe. Wenn Sie das detailliert, und nicht oberflächlich praktizieren, werden Sie einen weitaus besseren Einblick in die Produkte erhalten.
Thomas Schösser
Versicherungsmakler - Ihr Spezialist für die private Kranken-, Berufs-, Dienstunfähigkeitsversicherung und private Altersvorsorge

Reisinger850
Beiträge: 14
Registriert: 13.02.2016, 22:05:33

Re: Beiträge PKV (Debeka)

Beitrag von Reisinger850 »

An den Thread-Starter:

Hab das gleiche wie du,Jahrgang 87, hatte im Ref 74 und jetzt 232. Das gute ist natürlich die BRE.

Da man noch jung ist, bekam ich im Ref 360 zurück und ab jetzt bekäme ich ca. 850 Euro zurück jedes Jahr. Die sacke ich gern ein.

Antworten