braucht man eine?
für was ist sie gut?
unfallversicherung???
Re: unfallversicherung???
Schaden kann es nicht.julia242 hat geschrieben:braucht man eine?
für was ist sie gut?
Eine Unfallversicherung leistet, wenn infolge eines Unfalls ein bestimmter Invaliditätsgrad zurück bleibt.
Gruss
-LarS-
Gelernter Versicherungskaufmann (DeBeKa)
Magister - Politikwissenschaft, Neueste Geschichte, Pädagogik
★★★ Bei Fragen rund um Versicherung einfach eine PN an mich schreiben
-LarS-
Gelernter Versicherungskaufmann (DeBeKa)
Magister - Politikwissenschaft, Neueste Geschichte, Pädagogik
★★★ Bei Fragen rund um Versicherung einfach eine PN an mich schreiben
Hallo zusammen,
das ist eine umfangreiche Frage, dabei muss man zunächst erst einmal wissen wann und wie man gesetzlichen Unfallversicherungsschutz hat.
Kleinkinder, Hausfrauen und -männer sowie Senioren haben keinen Unfallversicherungsschutz.
Am Arbeitsplatz, in der Uni und am Ausbildungsplatz sowie auf dem direkten Hin- und Rückweg von diesen hat man gesetzlichen Unfallversicherungsschutz.
Für alle Personen gilt jedoch, dass man während der Freizeit keinen gesetzlichen Unfallversicherungsschutz hat, hier passieren jedoch die häufigsten Unfälle.
Außerdem leistet die gesetzliche Unfallversicherung nur unter gewissen Voraussetzungen.
Die Private Unfallversicherung kann sowohl den Unfallversicherungsschutz ausreichend während der Arbeitszeit decken, als auch in der Freizeit.
Erleidet man einen Unfall und wird hierdurch ein Invaliditätsgrad festgestellt (die Private Unfallversicherung bemisst dieses anhand einer Gliedertaxe), so bekommt man bereits ab dem 1% Invalidität etwas von der abgeschlossenen Versicherungssumme.
Die Private Unfallversicherung besteht hauptsächlich auf grade dieser Invaliditätssumme, diese soll im Falle eines Unfalls die Kosten zur Erhaltung des Lebensstandards sichern. So kann man bei einem geringfügigen Invaliditätsgrad evtl. eine andere berufliche Tätigkeit ausüben, was jedoch mit finanziellen Einbußen einher gehen kann. Wogegen bei einem höheren Invaliditätsgrad auch Umbauten im Haus (Bsp. Querschnittslähmung und Rollstuhl) wie Einbaulift, abgesenkte Küche, ect. notwendig werden können und ein totaler Verlust der Arbeitsfähigkeit vorliegen kann.
Für diese schweren Invaliditätsgrade empfiehlt sich der Abschluss einer Unfallversicherung mit Progression, dieses heißt nichts anderes als das die Höhe der ausgezahlten Invaliditätssumme ab einem gewissen Grad der Invalidität immer weiter zunimmt. Dieses wird auch häufig als Mehrleistung bezeichnet.
Zur Veranschaulichung:
Invaliditätssumme 100.000 € ohne Progession
Invaliditätsgrad 50 %
Leistung: 50.000 €
ODER:
Invaliditätssumme 100.000 € mit Progession
Invaliditätsgrad 50 %
Leistung: 150.000 €
Es bleibt also festzuhalten, dass die gesetzliche Unfallversicherung nur unzureichenden oder auch gar keinen Schutz zur Sicherung des Lebensstandards vorsieht, wohin gegen die Private Unfallversicherung hier individuell eine Absicherung ermöglicht.
Ich hoffe meine Ausführungen konnten ein wenig Licht ins Dunkel bringen, für Fragen stehe ich auch gerne zur Verfügung.
Lieben Gruss
das ist eine umfangreiche Frage, dabei muss man zunächst erst einmal wissen wann und wie man gesetzlichen Unfallversicherungsschutz hat.
Kleinkinder, Hausfrauen und -männer sowie Senioren haben keinen Unfallversicherungsschutz.
Am Arbeitsplatz, in der Uni und am Ausbildungsplatz sowie auf dem direkten Hin- und Rückweg von diesen hat man gesetzlichen Unfallversicherungsschutz.
Für alle Personen gilt jedoch, dass man während der Freizeit keinen gesetzlichen Unfallversicherungsschutz hat, hier passieren jedoch die häufigsten Unfälle.
Außerdem leistet die gesetzliche Unfallversicherung nur unter gewissen Voraussetzungen.
Die Private Unfallversicherung kann sowohl den Unfallversicherungsschutz ausreichend während der Arbeitszeit decken, als auch in der Freizeit.
Erleidet man einen Unfall und wird hierdurch ein Invaliditätsgrad festgestellt (die Private Unfallversicherung bemisst dieses anhand einer Gliedertaxe), so bekommt man bereits ab dem 1% Invalidität etwas von der abgeschlossenen Versicherungssumme.
Die Private Unfallversicherung besteht hauptsächlich auf grade dieser Invaliditätssumme, diese soll im Falle eines Unfalls die Kosten zur Erhaltung des Lebensstandards sichern. So kann man bei einem geringfügigen Invaliditätsgrad evtl. eine andere berufliche Tätigkeit ausüben, was jedoch mit finanziellen Einbußen einher gehen kann. Wogegen bei einem höheren Invaliditätsgrad auch Umbauten im Haus (Bsp. Querschnittslähmung und Rollstuhl) wie Einbaulift, abgesenkte Küche, ect. notwendig werden können und ein totaler Verlust der Arbeitsfähigkeit vorliegen kann.
Für diese schweren Invaliditätsgrade empfiehlt sich der Abschluss einer Unfallversicherung mit Progression, dieses heißt nichts anderes als das die Höhe der ausgezahlten Invaliditätssumme ab einem gewissen Grad der Invalidität immer weiter zunimmt. Dieses wird auch häufig als Mehrleistung bezeichnet.
Zur Veranschaulichung:
Invaliditätssumme 100.000 € ohne Progession
Invaliditätsgrad 50 %
Leistung: 50.000 €
ODER:
Invaliditätssumme 100.000 € mit Progession
Invaliditätsgrad 50 %
Leistung: 150.000 €
Es bleibt also festzuhalten, dass die gesetzliche Unfallversicherung nur unzureichenden oder auch gar keinen Schutz zur Sicherung des Lebensstandards vorsieht, wohin gegen die Private Unfallversicherung hier individuell eine Absicherung ermöglicht.
Ich hoffe meine Ausführungen konnten ein wenig Licht ins Dunkel bringen, für Fragen stehe ich auch gerne zur Verfügung.
Lieben Gruss
gelernter Versicherungskaufmann & Webmaster einer anderen Seite mit eigenem Forum (ich bin kein Makler)