BU und Unfallversicherung?

(Hier werden Fragen beantwortet, aber eine rechtsverbindliche Beratung ist nicht möglich. Bitte hierfür Makler am Wohnort einschalten.)
Stiftmaster
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BU und Unfallversicherung?

Beitrag von Stiftmaster »

Hallo,

ich denke eine BU ist immer sinnvoller als nur eine Unfallversicherung, oder? Ist zusätzlich zur BU noch eine Unfallversicherung nötig? Die BU deckt dann doch auch Unfälle ab, oder?

Gruß,Stiftmaster!

Stefan
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BU und Unfall

Beitrag von Stefan »

Moin,

Also:
Momentan erreichen weniger als 10% aller Lehrer gesund das Pensionseintrittsalter.
Da kann man sich die Frage sicher leicht beantworten, ob die alle an Unfallfolgen leiden, oder doch eher aufgrund von Psyche und/oder anderen Erkrankungen aus dem Dienst scheiden.
Vielleicht ist ´ne Unfallversicherung als Zusatz interessant, wenn man lange Dienstwege hat oder als Sportlehrer super aktiv mitturnt.
Wenn dem nicht so ist, sollte man die Beiträge in irgendeiner Weise sparen, damit man im Zweifelsfall einen Notgroschen parat hat.
Und wenn man den nicht braucht, weil kein Unfall passiert, kann man sich von der Kohle ein Auto kaufen oder alles den Bedürftigen schenken.
Ergo: BU ist super wichtig, Unfallversicherung absolut zweitrangig.

StudIng
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Re: BU und Unfall

Beitrag von StudIng »

Aber geh zu einem unabhängigen Maklerbüro (*nicht* zum Versicherungsvertreter). Mich hatte vor dem Studium die Allianz mit so einem miesen Ding auch über den Tisch gezogen (Versicherungsvertreter war ein guter Bekannter der Familie, da sieht man 'mal wieder, wo das einen hinführen kann).

Der Makler klärte einen dann erst einmal auf, wie der Unterschied zwischen BU und Erwerbsunfähigkeit in der Praxis aussieht - auch solche Nuancen, daß manche Versicherungen die Erwerbsunfähigkeit auch Berufsunfähigkeit nennen, dem ganzen nur einen Zusatz nachstellen und so für weitere Verschleierung sorgen.

Inzwischen gibt es auch eine Vielzahl von Versicherungen, die gestufte BU anbieten - also je näher man der Rente/Pension kommt, desto weniger Beiträge zahlt man, weil man theoretisch bei Eintritt des BU-Falles weniger Jahre zu überbrücken braucht.
Solche Modelle sparen jede Menge Kohle nach hinten heraus, die dann lieber in solide Fonds etc. gesteckt werden kann.


MfG

Stefan
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Beitrag von Stefan »

Moin, ich kommentiere mal....

"Aber geh zu einem unabhängigen Maklerbüro (*nicht* zum Versicherungsvertreter). "

Richtiger Ansatz !

"Mich hatte vor dem Studium die Allianz mit so einem miesen Ding auch über den Tisch gezogen (Versicherungsvertreter war ein guter Bekannter der Familie, da sieht man 'mal wieder, wo das einen hinführen kann)."

Jaja, der gute Bekannte der Familie...
Die Allianz ist nichtmal ganz schlecht, es gibt aber für weniger Geld bessere Absicherung.

"Der Makler klärte einen dann erst einmal auf, wie der Unterschied zwischen BU und Erwerbsunfähigkeit in der Praxis aussieht - auch solche Nuancen, daß manche Versicherungen die Erwerbsunfähigkeit auch Berufsunfähigkeit nennen, dem ganzen nur einen Zusatz nachstellen und so für weitere Verschleierung sorgen."

Ist völlig richtig. Im Moment gibt es etwa 10 Gesellschaften, die das Risiko für Akademiker vernünftig abbilden.
Der Rest ist toll für Handwerker, taugt aber für Leute mit Studienabschluß nur bedingt bis garnichts.

"Inzwischen gibt es auch eine Vielzahl von Versicherungen, die gestufte BU anbieten - also je näher man der Rente/Pension kommt, desto weniger Beiträge zahlt man, weil man theoretisch bei Eintritt des BU-Falles weniger Jahre zu überbrücken braucht.
Solche Modelle sparen jede Menge Kohle nach hinten heraus, die dann lieber in solide Fonds etc. gesteckt werden kann."

Stimmt. Gibt es.
Das sind aber konkret die Gesellschaften, die prima für Handwerker sind....

Einen Objektiven Vergleich der in Frage kommenden Gesellschaften kann ich für interessierte bereit stellen.

Beste Grüße,
Stefan

StudIng
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Registriert: 16.11.2005, 4:16:50

Beitrag von StudIng »

Stefan hat geschrieben:Stimmt. Gibt es.
Das sind aber konkret die Gesellschaften, die prima für Handwerker sind....

Einen Objektiven Vergleich der in Frage kommenden Gesellschaften kann ich für interessierte bereit stellen.

Beste Grüße,
Stefan

Nicht zwangsläufig. Ich habe eine ordentliche BU mit gestuftem Tarif genommen, die sich ziemlich gut für mich als angehenden Akademiker macht. Auf jeden Fall um Welten besser als die Allianz. :)

KTS

?

Beitrag von KTS »

Was muss man denn da durchschnittlich im Monat für bezahlen? Nur ungefähr?

Stefan
Beiträge: 107
Registriert: 07.11.2005, 14:58:01
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Was bezahlen...

Beitrag von Stefan »

Also,
im allgemeinen bezahlt man Geld, denn Backsteine werden nicht akzeptiert.
Es ist auch nicht zu verallgemeinern, weil die Bedingungen für jeden anders sind.

Die tarife definieren sich nach Geschlecht, Alter, Beruf, Gesundheit, Höhe der Absicherung und Gesellschaft.
Das kann ausgesprochen unterschiedlich sein.

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