Welche Versicherung?

(Hier werden Fragen beantwortet, aber eine rechtsverbindliche Beratung ist nicht möglich. Bitte hierfür Makler am Wohnort einschalten.)
schäfchen

Beitrag von schäfchen »

Jana hat geschrieben: noch ne Frage wegen der Schlüsselversicehrung. Ist mit Verband da die GEW gemeint? Geht man da sowieso rein? Dann kann ich die Schlüssel bei der anderen ja rauslassen.
Hi Jana, du musst nicht in den Verband, kannst es aber *g*
Auf die Schlüsselversicherung sprach ich meinen Debeka-Mann auch an (die sind glaub ich alle so aufdringlich, telefonisch ist da nichts zu machen, die kommen irgendwie immer mit Laptop zum Kaffee *g*), das war aber die einzige Versicherung, die er mir nicht aufschwatzen wollte (alle anderen schon, standhaft bleiben :wink: ), weil er meinte, als Refs wären wir davon nicht betroffen und die Schule müsste in so einem Fall die Versicherung bemühen.

Scooter

Beitrag von Scooter »

Hi Schäfchen...das mit dem Kaffee stimmt.....aber ich lass mich immer in ein Cafe einladen :) Hat den Vorteil, dass ich nicht aufräumen muss, und den Kaffee spendiert bekomm..soviel zum Thema umsonst für Refs !!!!

LG,
Scooter

chr

Versicherungen

Beitrag von chr »

Hallo!!

aber sicher kann man alles auch über das tel. machen. und das auch bei der Debeka...

gruß

Seytania

Internet

Beitrag von Seytania »

Hallo,

stehe derzeit vor dem gleichem Problem und hab per Internet alle möglichen PKVs angemailt. Die haben mir dann alle ihre Angebote und Unterlagen geschickt. Einige mehr, andere weniger.
Zusätzlich hab ich mich noch bei der DEBEKA persönlich beraten lassen (zusammen mit einer Freundin bei der Mitarbeiterin zu hause - war echt gut und nicht zu aufdringlich.)
Ich habe bei meinen Favouriten dann nochmal angerufen und mir die Summe sagen lassen, die der ganze spass kosten würde, wenn ich drei Jahre älter und verbeamtet wäre (um einen Anhaltspunkt zu haben, wie teuer es mich hinterher zu stehen kommen wird...).
Dann habe ich eine Tabelle geacht und bestimmte Punkte herausgegriffen, die der Debeka-Mensch erwähnt hatte. Also z.B. Zahnersatz, Ausland, Psychotherapie, Brille usw. und mir dazu eine Spalte für positive und negative sonstige Infos gemacht.
Dann habe ich noch für diese Versicherungen auf den einschlägigen Erfahrungsberichtseiten nach den negativen Erfahrungen geguckt und mir das gemerkt. (Z.B. habe ich da mehrfach gelesen, dass die Sigal zahlungsunwillig ist und ähnliches auch bei anderen)
Nun werde ich morgen noch mit meinem Vater, der bei einer GKV arbeitet die Angebote durchgehen und mich danach entscheiden.
Ich kann euch die Entscheidung dann gerne mitteilen ;-)

Wens interessiert, dem kann ich auch meinen Vergleich mal schicken.

Achso - was auch äußerst interessant war: der Typ von der Debeka hatte ien Vergleichsprogramm, wo für alle anderen Versicherungen aufeglistet war, was dort anders (schlechter) ist. Wir hatten dann dort auch schonmal mit einigen verglichen. Der Typ von der DBV mit dem ich telefoniert habe, hat auch von einem solchen Programm erzählt, das wir uns in einem persönlichen Gespräch mal ansehen könnten...

Wenn ich mich entschieden habe und es nicht die Debeka sein sollte, dann würde ich auf jeden Fall aber dort nochmal ein persönliches Gespräch machen, bevor ich endgültig den Vertrag ausfülle...

So, ich hoffe, das konnte auch ein bißchen weiterhelfen.

Gruß,

Seytania

Jana

Beitrag von Jana »

Hallo
Mich würde das interessieren auch wenn ich mich eigentlich nach einem Gespräach mit einem unanhängigen Berater für die LKV entschieden hab.
Gruß Jana

Seytania

Entschieden

Beitrag von Seytania »

Hallo,

ich habe mich nach reiflicher Überlegung jetzt - wie so viele andere auch - für die Debeka entschieden.
Sie hat im Preis-Leistungs-Vergleich bei mir am besten abgeschnitten. (Ich habe diesen Vergleich auf meine Homepage gestellt, wer ihn ansehen möchte, schicke mir bitte eine private Nachricht, da ich meine Homepage ungerne ganz öffentlich schreibe.)
Folgende Grüde waren für mich nun ausschlaggebend:
1. die Debeka hatte die (in meinen Augen) besten Leistungen bei Zahnersatz
2. Die Debeka hatte die beste Beitragsrückerstattung (und ich gehe nicht viel zum Arzt und bin nur sehr selten krank)
3. Die Debeka zahlt unbegrenzt lange für Auslandsaufenthalte
4. Das Beratungsgespräch hat mir sehr gut gefallen - es war nicht aufdringlich und wirkte sehr objektiv
5. Die Debeka ist ein Verein und keine AG (das ist mir wichtig, weil die Eltern von meiner Freundin schlechte Erfahrungen gemacht haben, als ihr Versicherung - die Vereinte - von der Allianz übernommen wurde. Das kann bei der Debeka nicht passieren.)
6. Die Debeka hat sich auf Lehrer als Klienten spezialisiert - das heißt, sie kennen sich damit sehr gut aus.
7. Sowohl der Vater meiner Freundin (Richter) als auch mein Vater (im Bereich Verträge für eine GKV tätig) haben die Versicherungsbedingungen sehr gründlich unter die Lupe genommen und keinen Haken gefunden.
8. Der Preis ist auch überzeugend.

Tja. Das waren meine Gründe. Mein anderer Favourit, die HUK, ist ausgeschieden, vor allem weil es so ist, dass es eine sehr junge (neue) Krankenversicherung ist. Das bedeutet, dass die Mitglieder noch sehr jung sind. Um Leute in diese Versicherung zu bekommen, wurden die Preise niedrig gehalten. Ich habe im Internet mehrfach die Befürchtung gelesen, dass die Beiträge in den nächsten Jahren deutlich ansteigen könnten, weil dann die Mitglieder älter und somit auch kostenintensiver würden. Ob das stimmt - keine Ahnung. Für mich klang's aber logisch. Ich habe bei der HUK allerdings sonst alles bisher versichert und nur gute Erfahrungen.
Die DBV, die ich auch noch in meiner engsten Wahl hatte, fiel dann im Preis-Leistungs-Vergleich hinter der Debeka zurück.
Bei der Signal hat mich abgeschreckt, dass die Leistungen ( in meinen Augen) nicht ganz so gut waren wie bei anderen, dass sie die billigsten waren (> Wie können die sich das wohl leisten?) und dass ich mehrfach gelesen habe im Internet, dass sie zahlungsunwillig sind. (> aha, SO leisten die sich die günstigen Tarife?)

Ich möchte klar zum Ausdruck bringen, dass all dies nur meine persönliche Einschätzung ist. Keinesfalls professionell begründet oder sonstwas. Ich möchte auch keine Versicherung verleumden oder sonstwas - ich gehe davon aus, dass wahrscheinlich von Filiale zu Filiale, von Sachbearbeiter zu Sachbearbeiter immer ein bißchen Glück bei jeder Versicherung mit im Spiel ist.
Wahrscheinlich kann man zu jeder Versicherung gehen und wird dann sehen, ob's die richtige Wahl ist. Aber irgendwie muss man ja zu einer Entscheidung kommen und ich habe hier jetzt MEINE Überlegungen und MEINEN Weg zu einer Entscheidung dargestellt.

Ich hoffe, dass damit andere vielleicht selber bei ihrer Qual der Wahl ein wenig weiterkommen.

Viele Grüße,

Seytania

Isi

Krankenversicherungen/Beihilfe

Beitrag von Isi »

Hallo Leute,

da ich auch vom Fach bin und somit nicht ganz unbefangen, halte ich es trotzdem für wichtig einige Sachen loszuwerden.

Bin Wirtschaftsberater und als solcher haben wir des öfterenen mit Lehrern und Referendaren zu tun.

Bei der richtigen Auswahl einer Krankenversicherung ist der Preis zwar nicht unwichtig, eben aber nur ein (erster) Parameter.
Es gilt einen standardisierten Leistungsvergleich zu erstellen.
Nur so treten die Unterschiede zwischen den Gesellschaften deutlich hervor.
Wenn man zwei oder drei Gesellschaften in die engere Auswahl genommen hat, gilt es dann zwischen den Zeilen zu lesen.
Dies ist ausschlaggebend für die Beratungsqualität.

Letzendlich sage ich meinen Kunden immer:
Alle Versicherungen sind schlecht.
Die Kunst aber besteht darin, die beste/passende unter diesen schlechten Gesellschaften zu nehmen.
Denn machen wir uns doch nichts vor.
Alle Gesellschaften wollen Geld verdienen und möglichst wenig ausgeben.

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