denke auch, dass das ein wichtiger Punkt ist: es gibt einfach Dinge, die man mitbringen muss. nicht alles kann durch Studium oder Beruf gelernt werden.Michaela hat geschrieben: Und dazu muss das gewisse Geschick kommen, man muss eben "mit Kindern/ Jugendlichen können"- ich glaube, das ist eine Konstante, die nur relativ schwer erlernbar ist, da es viel mit der Persönlichkeit zu tun hat.
Ungeeignete Referendare...
Bayern, Gymnasium, Latein/Geschichte.
LAss seit Februar 2008 -- Planstelle an einem überaus elitären :mrgreen: städtischen Gymnasium
[i]... causas viresque perquirere rerum ...[/i]
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Im Hinterkopf geblieben ist mir eine Lehrerin, die ich einst am Gym (nennen wir es LDG) hatte.
- beide Eltern waren Lehrer am LDG
- Sie selbst war am LDGSchülerin
- Studium, nicht am LDG
- Sämtliche Praktika, selbstverständlich am LDG
- Referendariat, Einsatzjahr am LDG - wo sonst?
- Erste Stelle - ratet mal, wo? *g*
- derzeit arbeitet sie übrigens - wen überrascht das - am LDG
Diese Person ist für mich im Grunde ein Beispiel für die Kategorie "außer LDG nix anderes gesehen". Die einzelnen Punkte für sich genommen sind ja nicht weiter dramatisch. Aber die Summe!
- beide Eltern waren Lehrer am LDG
- Sie selbst war am LDGSchülerin
- Studium, nicht am LDG
- Sämtliche Praktika, selbstverständlich am LDG
- Referendariat, Einsatzjahr am LDG - wo sonst?
- Erste Stelle - ratet mal, wo? *g*
- derzeit arbeitet sie übrigens - wen überrascht das - am LDG
Diese Person ist für mich im Grunde ein Beispiel für die Kategorie "außer LDG nix anderes gesehen". Die einzelnen Punkte für sich genommen sind ja nicht weiter dramatisch. Aber die Summe!
kommt auch immer drauf an wie spaet man dran ist. ich meine... soll auch quereinsteiger geben, die 30 sind. das finde ich jetzt nicht wirklich alt.Rittersport hat geschrieben:Ein Freund hatte vor einem Jahr ein Vorstellungsgespräch an einer angesehenen privaten Schule. Einer von vielen Gründen, die zu seiner Einstellung führten, war, dass er (relativ) jung war.Hugo hat geschrieben:"Ich bin zwar spät dran, aber dafür habe ich gaaaanz dolle viel Lebenserfahrung"). Daher meine Realativierung.
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Die Mehrheit in meinem Seminar ist eher 30 als 25, bis auf wenige Ausnahmen haben die Leute studiert und sonst nichts. Der von dir beschriebene Quereinsteiger hätte maximal 6 Jahre Berufserfahrung vorzuweisen. Dafür aber kein LA-Studium und kein Referendariat.gnarfer hat geschrieben:kommt auch immer drauf an wie spaet man dran ist. ich meine... soll auch quereinsteiger geben, die 30 sind. das finde ich jetzt nicht wirklich alt.
naja moment.Rittersport hat geschrieben:Die Mehrheit in meinem Seminar ist eher 30 als 25, bis auf wenige Ausnahmen haben die Leute studiert und sonst nichts. Der von dir beschriebene Quereinsteiger hätte maximal 6 Jahre Berufserfahrung vorzuweisen. Dafür aber kein LA-Studium und kein Referendariat.gnarfer hat geschrieben:kommt auch immer drauf an wie spaet man dran ist. ich meine... soll auch quereinsteiger geben, die 30 sind. das finde ich jetzt nicht wirklich alt.
sagen wir mal diplomstudium mathe/physik, mit 26 fertig, dann 4 jahre arbeiten in der freien wirtschaft, dann diplomstudium als erste staatspruefung anerkennen lassen und mit 30 ins ref.
studium und 4 jahre berufserfahrung.
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Was bedeutet "geeignet"?
Mal eine Frage: Irgendwie gibt es diese ominöse "Eignung" nur beim Lehrerberuf. Oder habt ihr schon mal gehört: "Der eignet sich nicht als Koch", "der eignet sich nicht als Anwalt", "der eignet sich nicht als Betriebswirt" usw.?
Ich zumindest nicht, beim Lehrerberuf kommt es mir hingegen so vor, als gehe es nicht darum die Referendare auszubilden, sondern die "geeigneten" herauszupicken. Anstatt, dass man die "ungeeigneten" an der Hand nimmt, und ihnen eine intensivausbildung gibt (ja, einen Beruf soll man lernen können, so sagt man zuimndest) gibt man den "ungeeigneten" das Gefühl hier fehl am Platze und eigentlich unerwünscht zu sein. Was soll das?
Warum erhalten Lehrer eine derart schlechte Ausbildung?
Das ist aber eigentlich gar nicht meine eigentlich Frage. Ich wollte wissen, welche Kritierien man unter "geeignet" versammelt, und wieso es diese Kategorie nur beim Lehrerberuf gibt. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
PS: Ich bin übrigens keiner frustrierter "ungeeigneter" sondern rangiere so im Durchschnitt. Ich sehe allerdings, was mit den sogennanten "ungeeigneten" Kollegen passiert, und frage mich was das soll.
Ich zumindest nicht, beim Lehrerberuf kommt es mir hingegen so vor, als gehe es nicht darum die Referendare auszubilden, sondern die "geeigneten" herauszupicken. Anstatt, dass man die "ungeeigneten" an der Hand nimmt, und ihnen eine intensivausbildung gibt (ja, einen Beruf soll man lernen können, so sagt man zuimndest) gibt man den "ungeeigneten" das Gefühl hier fehl am Platze und eigentlich unerwünscht zu sein. Was soll das?
Warum erhalten Lehrer eine derart schlechte Ausbildung?
Das ist aber eigentlich gar nicht meine eigentlich Frage. Ich wollte wissen, welche Kritierien man unter "geeignet" versammelt, und wieso es diese Kategorie nur beim Lehrerberuf gibt. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
PS: Ich bin übrigens keiner frustrierter "ungeeigneter" sondern rangiere so im Durchschnitt. Ich sehe allerdings, was mit den sogennanten "ungeeigneten" Kollegen passiert, und frage mich was das soll.