Fachleiter = Prüfer, warum eigentlich?

Konstruktive Kritik - das Referendariat muss reformiert werden! Eure Vorschläge...
Illi-Noize
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Re: Fachleiter = Prüfer, warum eigentlich?

Beitrag von Illi-Noize »

Naja, das den letzten Satz wird der Lehrer sicherlich nicht laut sagen 8)

Blackadder

Re: Fachleiter = Prüfer, warum eigentlich?

Beitrag von Blackadder »

Ich will doch sehr hoffen, dass der Fall überhaupt nicht eintritt, weil jeder Geschichtslehrer selbst merkt, wenn ein Schüler statt über den 1. WK über den 2. referiert.
So wie jeder Fachleiter selbst merkt, was in einer Stunde schief lief, aber das hatten wir ja schon...

Fränzy
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Re: Fachleiter = Prüfer, warum eigentlich?

Beitrag von Fränzy »

Mal abgesehen von der Polemik, halte ich es aus ähnlichen Gründen für fragwürdig, wenn sich Schüler selbst einschätzen sollen, wenn die Noten noch nicht fertig sind.

Und ja, für ein Referat gilt in der Reflexion das gleiche!
שָׁלוֹם

Blackadder

Re: Fachleiter = Prüfer, warum eigentlich?

Beitrag von Blackadder »

Mit Verlaub, aber das war doch keine Polemik.

Ich habe einen etwas überspitzten Vergleich gebracht, der zeigen sollte, wie schwach ich die beschriebene Vorgehensweise dieser Fachleiter finde.

Polemik ist das, was z.B. gerade im Thread "Ref mit Kind - unterrichten erst zur 3.std ??" läuft. Ich finde das sehr beschämend!

Fränzy
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Re: Fachleiter = Prüfer, warum eigentlich?

Beitrag von Fränzy »

Vielleicht war Polemik ein etwas starker Begriff, ich bin exakt Deiner Meinung, was das Thema angeht, weiß aber aus meiner 10jährigen Berufserfahrung, dass diese Effekte entstehen (auch wenn ich sie nicht gut finde). Aussagen von Schülern über ihre eigene Leistung beeinflussen die Meinung des Lehrers (resp. Refs/FL). Wenn man sich dessen bewusst ist, begeht man solch gelagerte Fehleinschätzungen vielleicht nicht so oft.
שָׁלוֹם

Blackadder

Re: Fachleiter = Prüfer, warum eigentlich?

Beitrag von Blackadder »

Fränzy hat geschrieben:Vielleicht war Polemik ein etwas starker Begriff, ich bin exakt Deiner Meinung, was das Thema angeht, weiß aber aus meiner 10jährigen Berufserfahrung, dass diese Effekte entstehen (auch wenn ich sie nicht gut finde). Aussagen von Schülern über ihre eigene Leistung beeinflussen die Meinung des Lehrers (resp. Refs/FL). Wenn man sich dessen bewusst ist, begeht man solch gelagerte Fehleinschätzungen vielleicht nicht so oft.
Ok, versöhnt - und zwar gleich doppelt!
Sowohl was den relativierten Vorwurf der Polemik angeht (der hat mich schon getroffen... :roll: ), als auch inhaltlich. Auch ich stimme nämlich zu, dass die Selbsteinschätzung eines Referendars bzw. Schülers die Meinung des Fachleiters bzw. Lehrers beeinflussen kann und dieser sich darüber bewusst sein muss. Da haben wir uns nun getroffen

Ich habe dann wohl die Aussage, dass der Referendar Knackpunkte nennt, die dem Fachleiter selbst gar nicht aufgefallen wären missverstanden. Unter Knackpunkte habe ich ganz bestimmte Fehler verstanden. Darauf zielte auch mein Vergleich mit dem Schülerreferat ab.

Fränzy
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Re: Fachleiter = Prüfer, warum eigentlich?

Beitrag von Fränzy »

Och, in Foren darf man nicht so empfindlich sein - man weiß halt nie, was ein anderer unter bestimmten Begriffen versteht.

Ich habe schnell gesehen, dass wir vom gleichen Problem sprechen, nur anders.

Ganz interessant ist auch der Gedanke, dass man sich als Lehrer immer bewusst sein muss, dass man autorität hat, auch wenn man sie vielleicht in Wahrheit ablehnt (z.B. herrschaftsfreier Diskurs, ein Märchen, solange Schule Funktionen der Qualifikation, Selektion erfüllt). Wird sie ja immer tun, alles andere, ist scheinheilig.
שָׁלוֹם

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