Was tun mit Mathe und Englisch?

[Robinson]

das kannst du sogar bei einem gut informierten Arbeitsamtmitarbeiter erfahren (Hochschulteam), da das kein Geheimnis ist. Auch an der Uni (Dekane) ist das bekannt. Es gibt eben diese alten Legenden... und jeder glaubt sie.

Das ist aber auch kein Wunder.....bei uns an der Uni weiß nämlich keiner bescheid. Auch so ein Punkt, der mich tierisch ankotzt.

Ich habe mich selbst mit meinen Staatsexamina vom Lehrerjob wegorientiert, hatte viele Vorstellungsgespräche und auch die Arbeitgeber wissen, dass das ein Unistudium ist. Die sehen ja auch, dass das kein Hopllahoppschmalspurstudium war.

Meinst du, die wissen das? Viele sehen gar nicht, was hinter einem Lehramtsstudium wirklich steckt. Wir machen in einem Fach dieselben - teilweise sogar mehr - Scheine wie die Diplomler und Magisterleute. Darüberhinaus noch die ganzen Pädagogik-Sachen. Draußen nimmt das kaum einer wahr. An der Uni wird man als Lehramtler ebenfalls gemobbt. Wie sollen das dann die Arbeitgeber wissen?

Ich habe die Fächer Deutsch und Englisch, bin über 30 und gut und schnell untergekommen. Ich habe beide Staatsexamina, aber nur mit dem ersten würde ich jetzt ähnlichen Tätigkeiten nachgehen. Mit Mathe hast du zB im IT-Bereich gute Chancen, wenn du ansonsten auch eine Neigung zu diesem Gebiet mitbringst.

Och, eigentlich kann ich mich für vieles begeistern wenn ich möchte.

PS: Das mit der Warterei bis man einen Beitrag abschicken kann ist wirklich extrem nervig.

[Luna-Marie]

Hi Robinson,

es gibt eben überall Leute, die nicht genau Bescheid wissen und sich und andere dann unnötig verrückt machen Beim Arbeitamt gibt es auch einen dicken Reader zum Thema: Lehramt und Alternativen. Der half mir damals sehr. Inzwischen gibt es auch sehr viel Literatur zu diesem Thema. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, schreibe mir einfach eine PN.

Mir ging es damals auch so, als sich herauskristallisierte, dass ich keine Lehrerin bin. So viel Unsinn musste ich mir überall anhören, bis ich mir mal selbst ein Bild von der Lage gemacht habe.

LG Luna

[Dsy]

Sorry Luna, aber Du solltest etwas vorsichtiger sein mit Deinen Bemerkungen. Blödsinn scheinst Du mir zu schreiben. Von welchen BRnachen sprichst Du bitte?Es kommt darauf an wo Du gern mit dem 1. Stx. landen möchtest. Sicher findet man einen Job, irgendwo, aber ich habe doch schon einen Recht guten Einblick und zumindest in der Wirtschaft, ist man als Lehramtler eben nicht so gut dran. Und wenn Du Dich bewerben willst auf dem freien Arbeitsmarkt, nun ja, dann musst Du auch eben gewisse Qualitäten vorweisen können. Und Englisch ist heutzutage keine Vorraussetzung mehr. Weiß nicht mit wievielen Personalern Du schon Kontakt hattest, aber so wie ich das geschrieben habe, so stimmt das schon. Kommt ja auch drauf an, was man unter Karriere versteht.

Robinson, Du hast sehr recht, wenn Du schreibst, dass viele nicht sehen was hinter so einem Lehramtsstudium steckt. Ich finde das auch nicht richtig, aber die Wirtschaftsbranche, die ich kenne, die hat halt ein bestimmtes Muster vor Augen und so läuft das da eben. Leider.

[THX-1138]

Meinst du, die wissen das? Viele sehen gar nicht, was hinter einem Lehramtsstudium wirklich steckt.

glaube mir, die meisten entscheider in personalabteilungen wissen es sehr wohl.

Wir machen in einem Fach dieselben - teilweise sogar mehr - Scheine als die Diplomler und Magisterleute. Darüberhinaus noch die ganzen Pädagogik-Sachen.

... und da könnte ich mich in den allerwertesten treten dafür, dass ich päda nicht als erweiterungsfach gemacht habe - man braucht dafür nur zwei scheine mehr (oder so)

PS: Das mit der Warterei bis man einen Beitrag abschicken kann ist wirklich extrem nervig.

wahrscheinlich führt der admin irgendeinen psychologie-feldversuch durch
anders kann ich mir den schmarrn nicht erklären.

[Luna-Marie]

Hallo Daisy,

dir bleibt natürlich unbenommen, zu denken, was du möchtest. Recht hast du darin, dass es natürlich wesentlich drauf ankommt, welche Erwartungen man selbst an den neuen Job hat, was einem daran wichtig ist. Geht es einem um das schnelle Erreichen einer hohen Einkommensklasse, dann sollte man in der Tat nicht übereuphorisch sein. Geht es einem hingegen darum, dass die neue Beschäftigung einem Freude bereitet, kann man da schon einiges machen, wenn man aktiv wird.

Ja, ich habe zu vielen Personalern Kontakt.

Viele Grüße, Luna

[luncatic]

Kleine Info:

Das erste Staatsexamen gilt im Allgemeinen NICHT als Abschluss.
Soweit ich weiß, wird bzw. wurde man auf jeden Fall beim Arbeitsamt als "ohne Ausbildung" geführt, wenn man sich als arbeitssuchend meldet bzw. gemeldet hat.

es gibt einfach urban legends, die sich nicht ausrotten lassen. ein 1. staatsexamen ist ein regulärer universitätsabschluss (sonst dürfte man damit z.b. auch nicht promovieren, was bei la gym ja nicht außer frage steht). und es muss auch neimand, der "nur" ein 1. staatsexamen hat mit den schulabbrechern ohne hauptschulabschluss in irgendwelche förderkurse, wenn er nicht ins ref geht *kopf.schüttel*

es gab vor vielen jahren einmal das problem der anrechung auf die rente. da war es relevant, weil man ohne 2. stex die komplette zeit nicht anerkannt bekommen hat, dieses problem existiert aber nicht mehr, da eh nur noch eine ausbildungszeitpauschale von 3 jahren (wenn ich mich nicht irre) gerechnet wird. d.h. man steht mit einem 1. examen genauso da wie mit anderen universitätsabschlüssen auch.

[Fränzy]

und es muss auch neimand, der "nur" ein 1. staatsexamen hat mit den schulabbrechern ohne hauptschulabschluss in irgendwelche förderkurse, wenn er nicht ins ref geht *kopf.schüttel*
auch.

ich schließe mich dir glatt mal an. ich möchte aber noch betonen, dass ich viele haupt- und sonderschullehrer kennen, die eben die von dir genannte personengruppe gerne unterrichten und betreuuen, alle haben das zweite examen. mich eingeschlossen.

was klar sein dürfte, man hat mit dem ersten examen keinen beruf . kann also nicht sagen, ich bin: lehrer, ich bin: elektroniker. aber das kann jemand, der germanistik studiert hat ebenso wenig von sich behaupten