Jobalternativen bei endgültig durchgefallen 2. St.ex.

Abbruch des Ref? Durchgefallen - was dann?
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mausimausmaus
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Jobalternativen bei endgültig durchgefallen 2. St.ex.

Beitrag von mausimausmaus »

abc
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lavinia21
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Beitrag von lavinia21 »

Mir würde da nur einfallen
-Pastoralreferentin
- freie Reli-Lehrerin an einer GS
- irgendwo im Verlag
- Caritas > Hospitz
- Aufbaustudium, Promotion ....

Das Problem ist, dass sie so vieles nicht kann oder will.
...da könnte ich auch böse sein und sagen, bekomm ein Kind und bleib daheim.
...naja, aber mit Leuten kann sie ja auch nicht umgehen....entschuldige meinen Sarkasmus.

lavinia21
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Beitrag von lavinia21 »

ich nochmal.
Auch wenn dieser Weg etwas länger werden würde,
aber wie sieht es mit Dipl.-Pädagogik aus. Hier in in Frankfurt machen das einige Grundschulleute nach ihrem 1.StEx, wenn sie gleich nicht ins Ref kommen. Ich meine, die meisten studieren nochmal so 2-3 Semester....alternativ vielleicht der Bachelor Bildungswissenschaften an der Fernuni-Hagen.

Als Dipl.Päd ist dann auch die Weiterbildung zur KjP möglich, allerdings dauert da nochmal 3-5 Jahre und kostet ein Schweine Geld.

lg lavi

mausimausmaus
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Beitrag von mausimausmaus »

abc
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lavinia21
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Beitrag von lavinia21 »

Bei Waldorf und Montessori, musst du meist noch ein Aufbaustudium absolvieren....evtl. geht aber Seiteneinstieg als Fachlehrer.
Bei der Suche nach den Hochschulen und Schulen einfach mal bei google.de das ganze eingeben.

Altenpflege....vielleicht einen Antrag auf Umschulung machen. Aber da sie ja schon Steuergehilfin gemacht hat, weiß ich nicht, ob sie so was nochmal genehmigt bekommt.
Bedarf ist auf jeden Fall da.

Diakonie und Co....auf den jeweiligen Internet-Seiten schauen. Oder auch mal im Fachbereich Pädagogik/Erziehungswissenschaften an der Uni. Bei uns hängen da x Stellenangebote aus...aber meist Teilzeit.

Drück ihr die Daumen. Aber sie sollte einfach mal wissen, was sie will und dann auch verbissen in die Richtung arbeiten.

lg lavi

mausimausmaus
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Beitrag von mausimausmaus »

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Malina
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Beitrag von Malina »

Naja, was soll man da schon raten.

Erstmal wäre es wohl das beste, wenn sie sich in der Tat zurückzieht - dies aber nicht im Sinne von "Verkriechen", sondern im Sinne von "ich überlege mir JETZT, was ich machen möchte". Denn der Weg war ja schon verschachtelt genug, mittlerweile ist es wirklich an der Zeit, den "richtigen" Weg zu finden. Den findet sie sicherlich nicht, indem sie nun wild auf die nächste beliebige Sache zusteuert.

Threrapiemöglichkeiten kann sie wohl nur herausfinden, wenn sie sich ihrem Hausarzt anvertraut. Natürlich gibt es für fast alles "Möglichkeiten", aber das ist per Ferndiagnose natürlich unmöglich.

Nur sind das ja auch zwei verschiedene Paar Stiefel, denn eine Threapie, die sie aus ihrem Tief holen wird und ihr Selbstvertrauen eintrichtert, zeigt ihr ja keine konrekten Berufsperspektiven. Zumal wenn ihre Interessen und auch Fähigkeiten ja nun offenbar so viele generelle Dinge ausschließen, die man für die meisten Jobs braucht (schriftliches Ausdrücken und Umgang mit Menschen - davor kann sich [fast] kein Arbeitnehmer drücken).
Nach wie vor meine ich aber, dass es das schlimmste wäre, wieder nicht auf die eigenen Bedürfnisse zu hören, sondern sich etwas zu schnappen, was eben mal so passt.

Der Wunsch nach einem krisensicheren Job ohnen weitere Ausbildungszeit, das klingt total utopisch ehrlich gesagt, vor allem, wenn noch evtl. mögliche Berufszweige wie das Soziale etwa wegfallen (da wird man wohl auch nicht glücklich, wenn der Umgang mit Menschen nicht so da ist).

Ich denke, DER Ansatzpunkt kann und muss das Fachwissen sein in den Fächern - vorausgesetzt natürlich, es ist nicht nur Wissen, sondern auch Interesse daran. Jobs werden natürlich nciht auf der Straße liegen und wenn man einen findet, wird der nicht garantiert krisensicher sein, Geisteswissenschaften sind nunmal nicht so gefragt wie z.B. das Ingenieurwesen. Ideen wären umittelbar Lehraufträge an der Uni etc., aber das ist meist nichts "für immer". "Für immer" hilft meines Erachtens nach wirklich nur eine Umorientierung. Lieber nochmal Zeit investieren und dann was "Vernünftiges" haben als nun nur etwas zu tun, weil es eben "geht".

Und man muss ich vor Augen halten, dass es "den" Traumberuf für die meisten Menschen nicht gibt und geben kann. Man muss immer Dinge tun, die man nicht so sehr mag und eben sich ausprobieren. Immerhin hat sie ja die Refjahre überstanden, das steht doch schon für ein dickes Fell.

Das waren jetzt so meine Gedanken dazu. Ich glaube, KONKRET kann man von Fern nichts für sie tun und du als Freundin kannst ihr nur beistehen und versuchen, dass sie nicht wieder ganz abstürzt. Aber den richtigen Beruf zu finden, wenn man schon so vieles für Ungeeignet erachtet hat und meint, so vieles nicht können und/oder wollen zu können... das ist wirklich schwierig.

Berufsbereatung ist heutzutage leider meist ziemlich einseitig - gerade bei "abgebrochenen" Lehrämtern (und mehr ist sie ja pro Forma nicht). Da hilft nur Eigeninitiative und - wie ich wirklich sagen möchte - doch der Mut, nochmal was neues anzufangen. Aber möglichst nicht sofort und im Dialog mit vielen lieben Leuten, die einen kennen.

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