Lycée in Frankreich sucht dringend Aushilfslehrer
Re: Lycée in Frankreich sucht dringend Aushilfslehrer
Ich kann dir leider nicht mehr folgen. Wir sprechen hier über das Stellenangebot mit 1250 Euro Nettovergütung und vergleichen es mit dem Nettoverdienst eines deutschen Gymnasiallehrers.
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Re: Lycée in Frankreich sucht dringend Aushilfslehrer
ja gut, natürlich sind 1250 Euro wenig (immer noch nicht ein Viertel des deutschen Verdiensts...), aber ich habe mich darauf bezogen, dass es nunmal die Bezahlung in dem Land ist, und es zwar viel weniger ist als in Deutschland, die Bezahlung aber für jdn, der die Erfahrung für ein Jahr macht, sicher okay. Darauf hast du gemeint, es sei Ausbeutung.
Ausbeutung ist es aber nur aus deutscher Sicht, der Lohn liegt nur knapp unter dem eines fertigen, fest beschäftigten Lehrers.
Ausbeutung ist es aber nur aus deutscher Sicht, der Lohn liegt nur knapp unter dem eines fertigen, fest beschäftigten Lehrers.
Re: Lycée in Frankreich sucht dringend Aushilfslehrer
Also, ich sehe das wie Chili.
Jetzt, nach +/- 15 Dienstjahren würde ich für €1300 sicherlich keinen Finger krumm machen, aber direkt nach dem Studium ist das sicherlich nicht unattraktiv, falls man vor dem Ref nochmal ins Ausland möchte.
Dabei sind 19 Stunden sicherlich eine ganze Menge für das Geld, wenn da aber - wie Chili sagt - wohl viele Parallelklassen sind, ist das nicht mehr ganz so viel. Und letztlich dürfte der Druck, hochwertige Arbeit bei Unterrichtsvorbereitung und Korrektur zu leisten bei so einem Anstellungsverhältnis am ehesten aus den eigenen Ansprüchen kommen.
Damit will ich sagen: Wenn ein junger Absolvent das alles nicht so hoch hängt und sich die Arbeit phasenweise etwas leichter macht, um auch etwas von der Auslandserfahrung außerhalb der Schule mitzunehmen, dann wird es kaum Sanktionsmöglichkeiten geben.
Jetzt, nach +/- 15 Dienstjahren würde ich für €1300 sicherlich keinen Finger krumm machen, aber direkt nach dem Studium ist das sicherlich nicht unattraktiv, falls man vor dem Ref nochmal ins Ausland möchte.
Dabei sind 19 Stunden sicherlich eine ganze Menge für das Geld, wenn da aber - wie Chili sagt - wohl viele Parallelklassen sind, ist das nicht mehr ganz so viel. Und letztlich dürfte der Druck, hochwertige Arbeit bei Unterrichtsvorbereitung und Korrektur zu leisten bei so einem Anstellungsverhältnis am ehesten aus den eigenen Ansprüchen kommen.
Damit will ich sagen: Wenn ein junger Absolvent das alles nicht so hoch hängt und sich die Arbeit phasenweise etwas leichter macht, um auch etwas von der Auslandserfahrung außerhalb der Schule mitzunehmen, dann wird es kaum Sanktionsmöglichkeiten geben.