Referendariat nicht bestanden- Alternativen

Abbruch des Ref? Durchgefallen - was dann?
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Teacherlove
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Re: Referendariat nicht bestanden- Alternativen

Beitrag von Teacherlove »

dreistein hat geschrieben:
Teacherlove hat geschrieben:FERN!!!universität
Ich weiß, es ist ein bisschen fies, aber aufgrund Ihrer Zeichensetzung, Ihres Schreibstils und Ihrer Argumentationsweise überrascht es mich nicht, dass es eine "FERN!!!universität" ist.

Schon mal drüber nachgedacht, dass ich das ABSICHTLICH so geschrieben habe, um es hervorzuheben? Meine Ausdrucksweise und Grammatik ist sogar so gut, dass ich mein Germanistik-Studium mit 1 bestanden habe und meine Masterarbeit aktuell ebenso... no need to hate little Lehrerliebling.
Hock du weiter schön in deinem Schulbunker, quäl dich mit Pubertierenden rum und wiederhol ein und denselben Stoff zum 10000 Mal, während da draußen das wahre Leben tobt - von dem du nur leider leider nichts mitbekommst und daher hier wild um dich schlagen und dich auf Kommafehler berufen musst. Bye bye.

dreistein
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Re: Referendariat nicht bestanden- Alternativen

Beitrag von dreistein »

Teacherlove hat geschrieben:Meine Ausdrucksweise und Grammatik ist sogar so gut, dass ich mein Germanistik-Studium mit 1 bestanden habe
Da selbst in diesem Satz die Grammatik nicht stimmt, spricht das Bestehen des Germanistikstudiums nicht für Sie, sondern gegen das Fach oder gegen die Universität, die Sie das Studium bestehen ließ.
Teacherlove hat geschrieben:Hock du weiter schön in deinem Schulbunker, quäl dich mit Pubertierenden rum und wiederhol ein und denselben Stoff zum 10000 Mal, während da draußen das wahre Leben tobt
Für jemanden, der psychisch immer noch so stark unter dem Scheitern im Referendariat leidet, dass er sich nach langer Zeit und beruflicher Neuorientierung unter dem Alias "Teacherlove" an diesem (Lehrer-)Forum beteiligt, ist das eine unerwartete Charakterisierung des Lehrerberufs. Ich jedenfalls arbeite gerne mit "Pubertierenden", auch mit jüngeren Kindern und jungen Erwachsenen. Keinesfalls empfinde ich diese Tätigkeit als Qual, zumal ich vor meiner Zeit als Lehrer in einem Beruf fernab von Schule und Hochschule gearbeitet habe, der nichts mit Erziehung und Ausbildung zu tun hatte.

Zara4
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Re: Referendariat nicht bestanden- Alternativen

Beitrag von Zara4 »

Valerianus hat geschrieben:Es macht irgendwie wenig Sinn auf deinen Beitrag zu antworten, weil du ja schon geschrieben hast, dass jeder der nicht deiner Meinung sei im Internet herumgeistere, um sich über die zu erheben, die es nicht geschafft haben.

Wenn jemand nach nicht bestandenem Referendariat so argumentiert habe ich Fragen über andere Prüfungen als das 2. Staatsexamen, aber ich verstehe den zugrundeliegenden Coping-Mechanismus, also wenn es dir dadurch besser geht... :)
Das habe ich so nie geschrieben. Lerne bitte lesen.
Zuletzt geändert von Zara4 am 04.09.2016, 16:21:57, insgesamt 1-mal geändert.

Zara4
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Re: Referendariat nicht bestanden- Alternativen

Beitrag von Zara4 »

Nedyar hat geschrieben:Es gab und gibt doch hier im Forum schon viele, die mit dem 1.Stex (Druchgefallen oder abgebrochen) in ganz andere Bereiche gegangen sind und da total glücklich waren. Da würde ich nicht von Bodensatz sprechen?!
Das schreibt dreistein, um sich besser zu fühlen. Vom Pädagogik-Studium ist bei ihm nicht viel hängen geblieben.

Zara4
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Re: Referendariat nicht bestanden- Alternativen

Beitrag von Zara4 »

Phaon hat geschrieben:"Im Übrigen sind die, die es nicht schaffen, ein kleiner (vermutlich deutlich einstelliger) Prozentsatz der Schlechtesten, der Bodensatz der Personen mit erstem Staatsexamen gewissermaßen."

Diesen Satz verstehe ich nicht. Er suggeriert, dass Personen, die das Referendariat nicht bestehen, auch automatisch ein schlechtes 1. Staatsexamen hätten. Was genau hat der Universitätsabschluss mit dem Referendariat zu tun? Meine Erfahrung ist eher, dass sich die besten Absolventen der 1. Staatsprüfung im Referendariat eher schwer tun oder es gar nicht erst beginnen. Das ist ja auch nicht weiter verwunderlich: beide Prüfungen verlangen nach völlig unterschiedlichen Fähigkeiten, die zueinander im Widerspruch stehen.

Oben steht etwas von den drei Bereichen Fachwissenschaft, Pädagogik und Didaktik. Das Studium dreht sich jedoch ausschließlich um den ersten Bereich. Jemand kann in fachlicher Hinsicht brillant sein, aber in punkto Pädagogik und Didaktik große Defizite aufweisen. Und das ist ja auch in Ordnung. Niemand gehört zum "Bodensatz", weil es nicht sein primäres Lebensziel ist, pubertierende Jugendliche zu bespaßen.
Genauso ist es!

Zara4
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Re: Referendariat nicht bestanden- Alternativen

Beitrag von Zara4 »

dreistein hat geschrieben:
Zara4 hat geschrieben:jeden, der hier etwas reinschreibt korrigierst, provozierst und den ewigen Besserwisser spielst
Ein Besserwisser ist jemand, der etwas besser weiß und damit angibt. Das erste trifft bei mir zu, das zweite nicht. Ich korrigiere gerne – Rechtschreibfehler jedoch nicht, da gibt es zu viele hoffnungslose Fälle –, um anderen auf die Sprünge zu helfen. Dabei bleibe ich jedoch sachlich.

Unsachliche Elemente in deinem Beitrag sind z. B.:
Zara4 hat geschrieben: zähle ich dich zu den Personen, die so frustriert [...] sind, dass nur noch der Gedanke [...] aufgeilt
zeigt mir, dass du irgendwann einen Schaden bekommen hast
Außerhalb hast du nichts vorzuweisen.
Bleib du bei deinem Lehramt und suche dir ein Hobby
Ferner merkst du an, ich hätte deinen Text nicht richtig gelesen. Im Gegenteil, ich habe deinen Beitrag sehr genau und mehrmals gelesen. Er zeichnet sich durch inhaltliche und argumentative Sprünge aus; der schlechte Satzbau, die fehlerhafte Zeichensetzung und eine eigenwillige Ausdrucksweise (z. B. "ist eigens hausgemacht") machen noch schwerer, dir zu folgen.
Jemand der nicht argumentieren kann greift die Rechtschreibung und Grammatik von anderen usern an. Da ich andere Beiträge von dir im Forum gelesen habe, konnte ich vorhersehen, dass du auch hier den Deutschlehrer spielst.

Zara4
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Re: Referendariat nicht bestanden- Alternativen

Beitrag von Zara4 »

Teacherlove hat geschrieben:
dreistein hat geschrieben:Ähm, ja ... wenn jemand den Abschluss nicht schafft, hat er versagt und ist per definitionem ein Versager. Ich zitiere Homer Simpson: "Der Versuch ist der erste Schritt zum Versagen."
Ach ich bin also ein Versager in Ihren Augen. Herrlich, wie kann man nur so engstirnig sein? Wie hier schon jemand schrieb- Schule ist nicht alles.
Nach meinem "Versagen" im ach so tollen Lehramt hatte ich einige Zusagen von Unternehmen bekommen, eben weil die der Meinung waren, dass ich etwas kann.
Dann habe ich nebenberuflich meinen Master erfolgreich bestanden (ich alter Versager) und habe nun das Angebot seitens der Uni bekommen, zu promovieren.

Wie Sie sehen- bei mir lief seit dem Abitur immer alles glatt, auch im 1. Staatsexamen, jetzt im berufbegleitenden Studium und auch die Promotion wird mir gelingen.

Ominöserweise klappt alles- nur das Referendariat nicht. Seltsam, nicht? Wo ich doch über Ihre vielgelobte Universalintelligenz verfüge, die mir so viele Mitmenschen (Arbeitgeber, Professoren) bestätigen...

Und wo ich doch ein "fachlicher und pädagogischer Totalausfall" sein muss, arbeite ich täglich mit Menschen, habe jahrelange Berufserfahrung in der Jugendarbeit vorzuweisen und hatte im Referendariat immer ein top Verhältnis zu meinen Schülern und wurde sogar zum Vertrauenslehrer gewählt!

Was ich am Referendariat kritisiere, ist Folgendes:

Ich war ein 3,0er Kandidat (Vornoten).
Da wurde uns ewig und drei Tage im Referendariat etwas von "individueller Förderung" und "den Schüler abholen, wo er steht" gefaselt- aber NIEMAND meiner Fachleiter hat sich mal mit mir hingesetzt und mich individuell gefördert... sprich mir Tipps gegeben oder exemplarisch mit mir eine Stunde geplant. Könnte man bei einem A14 Gehalt schon mal verlangen, oder? Aber nein, als ich meine Fachleiter nach einem UB darauf Ansprach, hieß es "wir müssen nach Hause"- es war 11 Uhr morgens. Mag sein, dass ich Probleme bei der UB-Planung hatte, das gebe ich auch offen zu. Aber meine FL haben genauso "versagt", eben weil sie es nicht geschafft haben, a) mich zu unterstützen, wie es ihre Aufgabe gewesen wäre und wofür sie fürstlich!! bezahlt werden! b) mir keine konkrete Kritik genannt haben, alles war sehr schwammig gehalten und ich wusste nicht, wo ich ansetzen sollte c) mir zwei Jahre lang erzählt wurde, ich wäre im "guten" Bereich und zack- auf einmal war ich mit 3,0 und 3,3 vorbenotet- das nenne ich einfach nur feige und verantwortungslos. Und ja, ich muss ehrlich gestehen- ich habe und hatte seit dem Referendariat NIE wieder mit solchen Arbeitgebern und Kollegen zu tun wie im Referendariat.

Bereits vor dem Ref habe ich jahrelang gearbeitet und auch direkt nach dem Ref und meine Vorgesetzten, Kollegen, Profs, Dozenten etc.pp. sind mir IMMER mit Respekt und Ehrlichkeit begegnet. Ich wurde gefördert, mir wurde Hilfe zuteil.

Bestes Beispiel: Ich habe nebenberuflich eine Masterarbeit geschrieben. Meinen Betreuer habe ich vor der Verteidigung NICHT gesehen. Ich habe lediglich E-Mails mit ihm ausgetauscht und telefoniert aber ich sage Ihnen- so viel Unterstützung, Ratschläge, Hinweise und Aufmunterung, wie ich von der FERN!!!universität bekommen habe, wo man mich noch nie gesehen hat und nicht persönlich kannte, habe ich in den insg. drei Jahren im Referendariat NIE bekommen. Nie. Und ich war wöchentlich im Seminar acht Stunden anwesend... nur mal so zum Nachdenken...
Ja ich kann dem zustimmen. Meine Seminarleiterin hat zuerst soziale Arbeit studiert. Dann Lehramt. Jetzt ist sie Beauftragte für Englisch (hat das nie studiert) und Seminarleiterin für Pädagogik. Wäre sie doch bei sozialer Arbeit geblieben. Ihr Verhalten mir gegenüber war nie pädagogisch. Eher diskriminierend.
Beurteilungen waren nie nachvollziehbar, da keine Begründung genannt wird. Noten fangen bei 2,0 an.
Alles war sehr schwammig und bei uns gab es nicht mal Vornoten. Wahrscheinlich gab es unter der Hand festgelegte Noten, die einem nicht mitgeteilt wurden.
Man wird die ganze Zeit im Dunkeln gelassen nur damit das Seminar unanfechtbar bleibt.
Ich finde es auch unmöglich das sämtliche Prüfungen mündlich stattfinden. Da werden einem ungenaue Fragen gestellt. Wenn der Prüfer sich das Recht herausnimmt eine Bandbreite von Fragen zu stellen muss er auch eine Bandbreite von Antwortmöglichkeiten akzeptieren.
Die Fachleute am Seminar hatten auch nur 50% Stellen an Schulen und burnout.

Ist ziemlich alles darauf ausgelegt zu selektieren ohne rechtliche Probleme zu bekommen.

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