1,5 Jahre nach Entlassung immer noch arbeitslos

Abbruch des Ref? Durchgefallen - was dann?
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Bibi88
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Re: 1,5 Jahre nach Entlassung immer noch arbeitslos

Beitrag von Bibi88 »

Drops, das geht doch nicht wegen krank und so.... Tzetzetze...
Our destiny is frequently met in the very paths we take to avoid it.

Ringelblume
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Re: 1,5 Jahre nach Entlassung immer noch arbeitslos

Beitrag von Ringelblume »

Danke, ich werde mich jetzt wieder vermehrt auf Stellen im Bereich Sozialhilfe/Pädagogik bewerben, allerdings denke ich trotzdem, dass sich ein unvollendetes Referendariat nicht gerade positiv auf die Stellensuche auswirkt.

@CatherineDuqueske:
Das Problem nennst du ja schon selber. Man verdient im Callcenter wenig. Wenn ich da 20 Stunden pro Woche arbeite (und das ist auch wirklich mein Maximum) verdiene ich ja weniger wie ich jetzt mit Hartz IV habe. Kein guter Tausch würde ich sagen.
Hinzu kommt ja das Problem, dass wir hier kein Callcenter haben und ich wegziehen müsste, da Busverbindungen auf dem Land auch nicht der Hit sind (und bei dem Gehalt auch nicht bezahlbar). Ich bin aber nicht bereit für einen Job bei dem ich 700 Euro Brutto verdiene und der totlangweilig ist umzuziehen. Wüsste auch nicht, wo ich von dem Geld noch eine Wohnung bezahlen sollte.

Stark
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Re: 1,5 Jahre nach Entlassung immer noch arbeitslos

Beitrag von Stark »

Tja, dann gehts halt nicht. Ist halt immer alles schwierig.

kecks
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Re: 1,5 Jahre nach Entlassung immer noch arbeitslos

Beitrag von kecks »

liste doch hier mal auf, was du gut kannst. mindestens zehn sachen. go!

Teacherlove
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Re: 1,5 Jahre nach Entlassung immer noch arbeitslos

Beitrag von Teacherlove »

Ringelblume hat geschrieben:Danke, ich werde mich jetzt wieder vermehrt auf Stellen im Bereich Sozialhilfe/Pädagogik bewerben, allerdings denke ich trotzdem, dass sich ein unvollendetes Referendariat nicht gerade positiv auf die Stellensuche auswirkt.
Das interessiert in der Sozialhilfe kein Schwein.
Ich habe mich montags beworben, dienstags kam die Einladung zum Vorstellungsgespräch und Freitag hatte ich meinen ersten Tag.

Mein Chef hat mich heute noch angesprochen, ob ich nicht jemanden wüsste... irgendwas Pädagogisches (Erzieher, Lehramt) ist die Voraussetzung und das Gehalt ist E9, das sind über 1700€ NETTO.
Er sucht händeringend Leute! Aufgrund der aktuellen Flüchtlingskrise ist der Markt wie leergefegt und er bekommt keine Bewerber. Soviel zum Thema "das klappt nicht"...

Stark
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Re: 1,5 Jahre nach Entlassung immer noch arbeitslos

Beitrag von Stark »

Das würde bei Sternenbande aber gar nicht gehen. Erstens könnte sie so schnell gar nicht zum Vorstellungsgespräch, weil sie ja immerhin ihre Hunde versorgen muss. Und dann müsste sie ja mit dem Arbeits- und Sozialamt die Änderungen im Beschäftigungsverhältnis klären. Das geht auch sie so schnell, da sie ja gesundheitsbedingt gar nicht Auto fahren kann und von ihrer Wohnung auf dem Land aus ist die Busverbindung in die Stadt gar nicht so gut, dass sie das am Mittwoch oder Donnerstag hinbekommen könnte.
Außerdem würde so ein Job ja bedeuten, dass sie sich gesetzlich versichern müsste. Dann werden aber ihre Medikamente nicht mehr bezahlt.
Ne, also ich weiß wirklich nicht, wie du dir das vorstellst...

Teacherlove
Beiträge: 48
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Re: 1,5 Jahre nach Entlassung immer noch arbeitslos

Beitrag von Teacherlove »

Wenn man nur rumheult, klappt auch nichts.

Ich habe selbst 7 Monate depressiv zu Hause gehangen und mich selbst bemitleidet nach dem verkackten Examen. Ich weiß, wovon ich rede.
Aber irgendwann war es mir zu dumm, ich habe mich beworben, habe sehr schnell meinen Job bekommen und bin dort schon seit Jahren glücklich.

Da es kontinuierliche Gehaltssteigerungen gibt, verdiene ich mittlerweile 2000€ netto, mit Weihnachtsgeld. Klar kein Beamtengehalt, aber ich komme super über die Runden und kann gut was sparen.

Zudem ist der Beruf deutlich weniger stressig als der Lehrberuf, am PC kann man während den Pausen einiges erledigen und mein Arbeitgeber hat mich während meines Studiums unterstützt.
Ich habe beispielsweise zwei Hausarbeiten während der Arbeitszeit geschrieben, was will man denn mehr. Und gehaltstechnisch ist nach meinem Zweitstudium noch deutlich mehr für mich drin.

Aber von nichts kommt nichts! Ich möchte hier nur allen Durchfallern und Abbrechern Mut machen- es geht weiter, auch ohne ein Leben als Lehrer!

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