Wie komme ich an diesen Job?

[Ghostspirit]

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[Stark]

Lohnt es sich hier zu antworten, oder löschst du deine Posts gleich wieder, sobald du eine Antwort bekommen hast?

[Ghostspirit]

Es lohnt sich zu antworten, da dieser Post nicht so heikel ist.

[Stark]

Na dann...

Zur ersten Frage kann ich nur mutmaßen. Das klingt nach dem Bereich "Coaching", der meiner Meinung nach sehr heterogen ist. Ich würde annehmen, dass du hier auf verschiedenen Wegen zum Ziel kommen kannst: Supervisorenausbildung; Psychologiestudium; Ausbildung zum Beratungslehrer, etc.
Aber wie gesagt, dass sind nur Mutmaßungen.

Zur zweiten Frage ist zu sagen, dass es sich hierbei um einen Nebenverdienst handelt. Der muss zu jedem Schuljahr erneut angemeldet und unter Umständen von der Schulleitung genehmigt werden. In Bayern sind vor allem wissenschaftliche und künstlerische Nebenverdienste nicht genehmigungspflichtig, also wärst du bei so einer Form der Selbständigkeit auf das Wohlwollen deines Chefs angewiesen. Ich weiß, dass man im Regelfall bei Beurlaubung nicht nebenbei arbeiten darf. Bei Teilzeit geht das aber meines Wissens. Aber auch hier gilt, dass du in Bayern keinen gesetzlichen Anspruch auf zwei freie Tage hast, ganz egal wie viel du reduzierst. Es gibt wohl eine "soll"-Regelung bezüglich eines freien Tages. Auch hier wärst du also auf den guten Willen deines Schulleiters angewiesen.
Ein Kollege von mir betreibt nebenbei selbständig ein Nachhilfeinstitut. Das läuft aber offiziell auf den Namen seiner Frau. Dafür gab es wohl auch beamtenrechtliche Gründe.

[Fränzy]

Eine Beratungsausbildung, z.b: systemisch in Weinheim, FR oder S. 2 Jahre, 4000 Euro.

Beratung muss man wirklich LERNEN

[Fränzy]

Wenn Du das, was du oben beschreibst selbstständig machen möchtest, brauchst du eigentlich gar keine Qualifikation, das ist ja nicht geschützt. Coach für kann und darf sich jeder nennen.

[Revisor]

Das alles sind allerdings auch Aufgabenfelder, für die es nun schon seit geraumer Zeit einen Markt gibt, der für die Anbieter nicht einfach ist. Unsere Schule erreicht fast täglich ein Flyer irgendeines Coaches, Instituts oder einer neuen Akademie mit einer Vielzahl von differenzierten Angeboten und zumindest teilweise sehr qualifiziertem Personal. Dann gibt es natürlich noch die VHS usw.

Einen (mehrjährigen) Kurs mitzumachen, der mit 4000 Euro sogar noch recht niedrig angesetzt sein dürfte, und dann als freelancer einen Raum anzumieten und loszucoachen ist wohl nicht so einfach. Das ganze gar ohne zertifizierte Titelmühle oder einschlägiges Studium zu wagen, dürfte in der Mehrheit der Fälle illusorisch sein.