Doktorat nach 1. Staatsexamen?

[Some Might Say]

Diese weiteren Scheine oder Credit Points gemäß der Promotionsordnung müssten dann aber auch Master- und Magisterleute machen oder ist das ein Nachteil, der mir durch das Lehramtsstudium entstehen würde?

Wie sieht es denn in Komparatistik aus, wenn das Thema neben den studierten Literatur auch nicht explizit studierte Literaturen beinhalten würde? Ich könnte mir vorstellen, dass das jeweils stark vom Betreuer abhängt. Ich habe zum Beispiel mal im Rahmen eines Amerikanistik-Seminars ein amerikanisches Werk mit einem japanischen Werk in einer auf englisch verfassten Arbeit verglichen und das wurde angenommen. Ein Freund von mir, der ebenfalls Lehramt studierte, durfte nicht mal ein deutsches Werk mit einem englischen vergleichen, obwohl er sowohl Anglistik als auch Germanistik studiert hat. Begründet wurde das dann damit, dass derart vergleichend nur Komparatisten arbeiten dürfen / können...

[kecks]

...mei, du musst halt ein forschungsrelevantes thema ausbuddeln, das die forschung interessiert (!) und deinen betreuer (!!), den zweitkorrektor (!) und freilich dich (!!!). sonst wird das eher selten was mit der promotion, das ist ein anstrengendes und langwieriges ding, das aber auch sehr viel freude machen kann. fachgrenzen sind da eher von marginaler bedeutung. ich kenne leute, die neuere deutsche literatur oder philosophie studiert und in soziologie und informatik promoviert haben. frag mich nicht, wie das geht, aber es geht viel, wenn die betreuer mitziehen.