Waldorfschule

[Hubselzwerg]

Naja, ob es reicht sich für "Pädagogik vom Kinde aus" zu begeistern? Mal abgesehen davon, dass das erstmal nur eine plakative Behauptung ist- man sollte sicher sein, dass man hinter der Ideologie steht. Dem esoterische Unterbau muss man schon zugetan sein. Und auch der Fächerkanon ist nicht jedermanns Sache. http://www.waldorfschule.de/fileadmin/d ... FWS_FL.pdf

Übrigens gibt es auch an Waldorfschulen Eltern, die dann doch wissen wollen "Und was für einer Note entspricht das?"

[Illi-Noize]

Übrigens gibt es auch an Waldorfschulen Eltern, die dann doch wissen wollen "Und was für einer Note entspricht das?"

... denn am Ende müssen sie ja dann doch die staatliche Abschlussprüfung schreiben und bestehen...

[Starwriter]

Hallo,

also das mit Freinet hört sich auch gut an. Aber da gibt es lediglich eine einzige Schule bei mir in der "Nähe". Wobei Nähe jetzt auch noch relativ weit weg ist. Das wird dann wohl eher nichts.

Mit Montessori habe ich mich im Studium kurzzeitig beschäftigt und war nicht sonderlich überzeugt davon. Wobei ich das vielleicht neu überdenken müsste. Sind ja doch die ein oder anderen Jahre ins Land gegangen und ich war damals von staatlichen Schulen noch total überzeugt.

Was meinst du im Speziellen mit Sozialarbeit?

Schöne Grüße
Ariane

[Starwriter]

Hallo Hubselzwerg,

also ich muss sagen, der Stundenplan sieht doch sehr interessant aus. 80% davon ist identisch mit dem, was ich auch an staatlichen Schulen finden würde. Ich habe mich übrigens schon dazu entschieden mich zum Klassenlehrer ausbilden zu lassen. Das entspricht dann den "normalen" Stunden wie Deutsch, Mathe, Bio und co. Und das ist okay für mich.

Natürlich geht es dabei auch darum, wie sich das als Note wiederspiegeln würde. Aber der Druck finde ich ist nicht so hoch. Bis Noten wirklich wichtig werden, sind die Schüler älter und "verantwortungsvoller". Grundschüler mit Notendruck und jede Menge Arbeiten zu quälen find ich einfach nicht gut.

Schöne Grüße
Ariane

[Fränzy]

Hallo,

also das mit Freinet hört sich auch gut an. Aber da gibt es lediglich eine einzige Schule bei mir in der "Nähe". Wobei Nähe jetzt auch noch relativ weit weg ist. Das wird dann wohl eher nichts.

Mit Montessori habe ich mich im Studium kurzzeitig beschäftigt und war nicht sonderlich überzeugt davon. Wobei ich das vielleicht neu überdenken müsste. Sind ja doch die ein oder anderen Jahre ins Land gegangen und ich war damals von staatlichen Schulen noch total überzeugt.

Was meinst du im Speziellen mit Sozialarbeit?

Schöne Grüße
Ariane

Sozialarbeit befähigt i.w.S. Menschen zur eigenständigen Teilhabe an der Gesellschaft. Oft wendet sich sich Personen zu, die sozial oder individuell benachteiligt sind. Im groben arbeitet man mit drei Methoden - Einzelfallhilfe, Gruppen- und Gemeinwesenarbeit. Im Gegensatz zur Schule gibt es individuelle Ziele, individuelle Herangehensweisen und sie ist (meist!) freiwillig.

Arbeitsfelder sind Schulen (Schulsozialarbeit), Kindergärten, Jugendämter, Einrichtungen der offenen Jugendarbeit, verbandliche Jugendarbeit, berufsbezogene Sozialarbeit (Jugendberufshilfe/ betriebliche Sozialarbeit). Oft sind die Arbeitsbereiche auch vermischt. Ich bin Schulsozialarbeiterin und mache aber viel Jugendberufshilfe.

Schau doch mal, welche Art von Privatschulen es bei euch gibt?

Steiner ist mir persönlich zu esoterisch, zu naturwissenschaftsfeindlich. Die Klassen sind mir zu groß, ich halte nichts von dem Ansatz, dass KInder aus der Vielfalt (hier der Klassengröße, bis zu 40!) lernen. Ich halte nichts davon, seine Kinder nicht zu impfen und ich halte nicht viel vom Stellenwert der Disziplin in Waldorfschulen (der ist nämlich krass hoch).

[Lenka]

und ich halte nicht viel vom Stellenwert der Disziplin in Waldorfschulen (der ist nämlich krass hoch).

Ernsthaft? In meiner vorurteilsbehafteten und wenig fundierten Vorstellung tanzen die da alle durch den Saal, wie sie gerade lustig sind

[Fränzy]

ja, das denken alle! der unterricht ist aber echt straff und auch bei Eurythmie sollte man besser rit Ernst dabei sein.