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Du hast positive Erfahrungen mit dem Referendariat? Du hast es endlich geschafft und weißt nun, dass sich das Durchhalten gelohnt hat? Erzähl davon!
Antonia

Beitrag von Antonia »

Anonymous hat geschrieben:Warum wären das Referendariat und die wirtschaftliche Situation Gegenargumente?
Zu 1): Das Referendariat ist eine sehr stressige Zeit, die nicht jeder ohne seelische Blessuren durchsteht.
Zu 2): Es gibt keine Garantie darauf, dass man nach dem Referendariat eine Stelle als Lehrer bekommt.

Peace, mir fällt auf, dass du sehr negativ über verschiedene Personen sprichst. Könnte es vielleicht sein, dass du diesen Leuten voreingenommen begegnest? Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass die Leute ALLE so hochnäsig sein sollen.
Wenn man alle Mentoren und Seminarleiter so negativ empfindet und das schon im Praktikum, dann führe ich das eher auf die persönliche Einschätzung als auf die Persönlichkeit der kritisierten Personen zurück. Aber ich kenne diese Personen natürlich nicht.

Die Schüler mochten deinen Unterricht mehr als den ihrer Lehrer? So verwunderlich finde ich das bei Praktikanten nicht, die oft den Ehrgeiz haben, es besser als ihre Betreuer zu machen. Um sagen zu können, dass man einen besseren Unterricht macht, muss man erst mal mehrere Jahre unterrichtet haben.

lola

Beitrag von lola »

in punkto hochnäsige Menschen empfehle ich einen Besuch bei den Topjuristen in den namhaften Wirtschaftskanzleien, hinterher weiß man wie nett viele andere sind.

Gast

Beitrag von Gast »

peace hat geschrieben:Die Pädagogikveranstaltungen sind sinnlos,nur dummes Gelabere.
Falls es neu für dich sein sollte: die Lehrerausbildung ist zweigeteilt. Im ersten Teil werden fachliche Grundlagen theoretischer Natur angelegt. Grund: man kann eine praktische Ausbildung, die dann im zweiten Teil erfolgt, nicht dort vornehmen, wo kein Fundament existiert. Lebendes und zahlreiches Beispiel bilden unsere heißgeliebten Seiteneinsteiger. Zu einem erheblichen Prozentsatz handelt es sich dabei um fachlich hochqualifizierte Leute, die allerdings von Pädagogik, Didaktik und Methodik nichts, aber auch gar nichts wissen. Bisweilen fehlt dort auch die Liebe zum Kind, die elementarste Voraussetzung für unseren Beruf. Das ist bei denen der Fall, für die das Lehrerwerden der Notnagel war. Lehrer kann ja auch jeder, und sie haben vormittags recht und nachmittags frei (Unterrichtsplanung? Wozu? Was ist das??). Was passiert mit denen? Sie erweisen sich im Seminar und v. a. in den Schulen als komplette Vollidioten, die restlos überfordert und deplaziert sind.
peace hat geschrieben:Bei den Schulpraktika haben sich die Seminarleiter und Mentoren so was von hochnäsig und besserwisserisch angestellt,meine Fresse aber auch,
wobei ich wirklich sagen muss,dass die Schüler meinen Unterricht mehr mochten als den ihrer eigenen Lehrer.
Sie *wissen* es besser als du. Sie haben diesen Job von der Pike auf gelernt und betreiben ihn mitunter auch schon unzählige Jahre.

Und was den Unterricht angeht, jenen heißgeliebten: wenn außer der Reihe mal nicht die Klassenlehrerin vorne steht und unterrichtet, ist das immer etwas Besonderes. Man hätte allerdings statt deiner Person auch den Dorfpolizisten oder die Putzfrau dort aufstellen können, und wenn die Putzfrau krank gewesen wäre, eben den Mop. In jedem Fall wäre das Ganze ein Event und Thema an allen Mittagstischen de Kinder daheim gewesen. Praktikanten- und Studentenunterricht ist im allgemeinen entweder völlig überfordernd oder weitgehend inhaltsleer und seltenst in irgendeiner Weise qualifiziert - von konsequenter Erziehung gar nicht zu sprechen. Da verwundert es kaum, dass die Kinder dich kurzfristig cooler finden als die Klassenlehrerin.

Der kurzen Rede langer Sinn: ein bisschen weniger Hochnäsigkeit stünde dir imho auch gut zu Gesicht. Du hältst dich grad für sehr schlau, hast aber das eigentliche Geheimnis nicht begriffen. Und wenn dir da nicht baldigst ein Licht aufgeht, mag ich auch nur dazu raten, schnellstmöglich die Ausbildung abzubrechen und etwas anderes zu suchen.

HTH,
Phil

Gast

Beitrag von Gast »

Anonymous hat geschrieben:
peace hat geschrieben:Die Pädagogikveranstaltungen sind sinnlos,nur dummes Gelabere.
Falls es neu für dich sein sollte: die Lehrerausbildung ist zweigeteilt. Im ersten Teil werden fachliche Grundlagen theoretischer Natur angelegt. Grund: man kann eine praktische Ausbildung, die dann im zweiten Teil erfolgt, nicht dort vornehmen, wo kein Fundament existiert. Lebendes und zahlreiches Beispiel bilden unsere heißgeliebten Seiteneinsteiger. Zu einem erheblichen Prozentsatz handelt es sich dabei um fachwissenschaftlich hochqualifizierte Leute, die allerdings von Pädagogik, Didaktik und Methodik nichts, aber auch gar nichts wissen. Bisweilen fehlt dort auch die Liebe zum Kind, die elementarste Voraussetzung für unseren Beruf. Das ist bei denen der Fall, für die das Lehrerwerden der Notnagel war. Lehrer kann ja auch jeder, und sie haben vormittags recht und nachmittags frei (Unterrichtsplanung? Wozu? Was ist das??). Was passiert mit denen? Sie erweisen sich im Seminar und v. a. in den Schulen als komplette Vollidioten, die restlos überfordert und deplaziert sind.
peace hat geschrieben:Bei den Schulpraktika haben sich die Seminarleiter und Mentoren so was von hochnäsig und besserwisserisch angestellt,meine Fresse aber auch,
wobei ich wirklich sagen muss,dass die Schüler meinen Unterricht mehr mochten als den ihrer eigenen Lehrer.
Sie *wissen* es besser als du. Sie haben diesen Job von der Pike auf gelernt und betreiben ihn mitunter auch schon unzählige Jahre.

Und was den Unterricht angeht, jenen heißgeliebten: wenn außer der Reihe mal nicht die Klassenlehrerin vorne steht und unterrichtet, ist das immer etwas Besonderes. Man hätte allerdings statt deiner Person auch den Dorfpolizisten oder die Putzfrau mit ihrem Mop dort aufstellen können, und wenn die Putzfrau krank gewesen wäre, eben den Mop. In jedem Fall wäre das Ganze ein Event und Thema an allen Mittagstischen de Kinder daheim gewesen. Praktikanten- und Studentenunterricht ist im allgemeinen entweder völlig überfordernd oder weitgehend inhaltsleer und seltenst in irgendeiner Weise qualifiziert - von konsequenter Erziehung gar nicht zu sprechen. Da verwundert es kaum, dass die Kinder dich kurzfristig cooler finden als die Klassenlehrerin.

Der kurzen Rede langer Sinn: ein bisschen weniger Hochnäsigkeit stünde dir imho auch gut zu Gesicht. Du hältst dich grad für sehr schlau, hast aber das eigentliche Geheimnis nicht begriffen. Und wenn dir da nicht baldigst ein Licht aufgeht, mag ich auch nur dazu raten, schnellstmöglich die Ausbildung abzubrechen und etwas anderes zu suchen.

HTH,
Phil

schäfchen

Beitrag von schäfchen »

Anonymous hat geschrieben:
Und was soll uns dieser Beitrag sagen?

und @ Phil: Schön formuliert, Du hast es gut auf den Punkt gebracht. *zustimm*

Gast

Krank,wer so was schreibt !

Beitrag von Gast »

Sag mal,geh mal zum Psychiater:


Und was den Unterricht angeht, jenen heißgeliebten: wenn außer der Reihe mal nicht die Klassenlehrerin vorne steht und unterrichtet, ist das immer etwas Besonderes. Man hätte allerdings statt deiner Person auch den Dorfpolizisten oder die Putzfrau dort aufstellen können, und wenn die Putzfrau krank gewesen wäre, eben den Mop. In jedem Fall wäre das Ganze ein Event und Thema an allen Mittagstischen de Kinder daheim gewesen. Praktikanten- und Studentenunterricht ist im allgemeinen entweder völlig überfordernd oder weitgehend inhaltsleer und seltenst in irgendeiner Weise qualifiziert - von konsequenter Erziehung gar nicht zu sprechen. Da verwundert es kaum, dass die Kinder dich kurzfristig cooler finden als die Klassenlehrerin.

Der kurzen Rede langer Sinn: ein bisschen weniger Hochnäsigkeit stünde dir imho auch gut zu Gesicht. Du hältst dich grad für sehr schlau, hast aber das eigentliche Geheimnis nicht begriffen. Und wenn dir da nicht baldigst ein Licht aufgeht, mag ich auch nur dazu raten, schnellstmöglich die Ausbildung abzubrechen und etwas anderes zu suchen.

Gast

Beitrag von Gast »

Die zitierten Absätze zeigen doch die Ignoranz von erfahrenen Lehrern,die denken,dass sie mit dem Beruf des Lehrers eine
besondere Profession innehaben.
Erbärmliche Selbstüberschätzung!
Das bißschen Lehren kann man oder nicht,
ja oder nein.

Das Zeug zum Lehrersein hat man oder nicht.
Und peace hat es offenbar drauf,muss aber
einstecken lernen.

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