Grüß Gott, SophieS!SophieS hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob ich dieser Lehramtsstudentin begegnen möchste, diese Arroganz: Ich bin toll, und alle anderen sind Mist, sorry, zum abgewöhnen! Ihre Ausdrucksweise gefällt mir auch nicht (meine Fresse), hat wenig bis null Niveau
Sind das nicht die besten Voraussetzungen für eine Lehramtsstudentin, um in Zeiten großer Hilflosigkeit der Lehrer und der Orientierungslosigkeit vieler Schüler für die zukünftigen Aufgaben an den Schulen gerüstet zu sein? Was spricht gegen Arroganz, wenn sie auf Kollegen und Schüler trifft, die nicht weniger arrogant sind, ohne es wahr haben zu wollen? Was ist schlecht daran, wenn sie sich gut bei dem fühlt, was sie macht und im Dienst tolle Arbeit leistet, während sich - schon heute - genügend Kollegen vor der Verantwortung drücken und lieber darüber nachdenken, als zu handeln? Warum kritisierst Du ihre Ausdrucksweise, wo selbst deutsche Kinder ihrer Landessprache nicht mehr mächtig sind oder Du von "Deiner Fresse" sprichst und damit sicher Deinen Mund meinst? Über welches Niveau sollen wir uns dann noch unterhalten? Wenn sie der Überzeugung ist, besser zu sein als alle anderen, dann spricht das für ein ausgeprägtes Selbstvertrauen und das ist für unsere Tätigkeit ein Bedingung. Gestutzt wird sie später noch, im Referendariat, aber auch dann muss sie sicher nicht unter Mobbing leiden, denn sie ist entschlossen und stark genug, ihre Standpunkte zu vertreten. Ein bisschen mehr Arroganz, ein bisschen mehr Selbstsicherheit sowie eine Portion mehr Willenkraft würden der aktuellen Situation an vielen Schulen sicher nicht schaden. Zumindest ist mir eine verhaltensauffällige Lehrerin lieber als ein verhaltensgestörter Schüler.
- Skara