Hallo,
eine Bekannte hat mir was ziemlich komisches erzählt. An ihrer Schule waren einige Stellen frei, die dann schulscharf ausgeschrieben waren. Auf eine dieser Stellen hat sich daraufhin ein junger Mann von Anfang 30 beworben und wurde auch zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Es fing schon damit an, dass er völlig overdressed im Nadelstreifenanzug, mit Seidentuch um den Hals, gezupften Augenbrauen ankam, seinen schwarzen Sportwagen - Cabriolet mitten auf den Schulhof parkiert hatte (man darf da gar nicht fahren!). Im Bewerbungsgespräch kam dann ein echter Knüller, zum einen ließ er sich anmerken, dass er sich für den weltbessten Lehrer hält. Zum anderen äußerte er die Bedingung, dass er bitteschön nicht unterrichten könne, dafür habe er keine Zeit. Andere Sachen (die Promotion und Hobbys) gingen vor. Ich finde das ist eine unglaubliche Dreistigkeit! Wie kann man denn auf so eine Idee kommen! Unterricht ist doch das Kerngeschäft, nicht Beratung oder Fö - Stunden oder so. Ich habe mich echt gefragt, wie ein - bereits verbeamteter Kollege - auf so eine bescheuerte Idee kommen kann. Meine einzige Eklärung ist, dass er sich bloß pro Forma beworben hat. So wie wenn ein ALGII Empfänger in Badelatschen zum Gespräch erscheint.
Lieben Gruß, Fränzy
Mal was zum Lachen!
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Zumindest muss der Schulleiter ein Trottel gewesen sein, wenn er solche und andere Bewerber zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch einlädt. Jemand, der sich so zauberhaft präsentiert, hätte bereits im Bewerbungsschreiben kaum vermeiden können, sich unglücklich in Szene zu setzen. Ich halte die Geschichte für eine Ente. Das Tier hätte übrigens mehr Chancen auf eine Anstellung als Lehrer, denn Enten können schnattern und das ist eine Grundvoraussetzung für die Kommunikation an Schulen. Ich hätte den Bewerber genommen und eingeschult, in die 4. Klasse, aber erst nach Rücksprache mit seinen Eltern.
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