Hallo Moongirl,
nein, ich hatte keine Haushaltshilfe -und mein Mann hatte zeitweilig eine gute 50-Stunden Woche. Aber: Er hat auch immer im Haushalt geholfen! Wir haben beide halt sehr viel abends bzw. nachts gearbeitet. Meinem Mann macht es - das war zu der Zeit wirklich unser Glück - nichts aus, Nächte durchzuarbeiten, was bei seinem Job geht. Was mich betrifft: Ich habe knallhart Prioritäten gesetzt. Und das in verschiedenster Hinsicht. Ich konnte eben nicht wie manch andere Mitrefs 3 parallele Unterrichtsentwürfe erarbeiten, um dann bei genauerer "Analyse" zu entscheiden, welchen ich denn dann in dem anstehenden UB zeigen werde. Gleichzeitig hat es mir auch gut getan, von den Kindern quasi notgedrungen abgelenkt zu werden. Die Kinder waren am Beginn des Refs 1 und 4 Jahre alt (private Kindergruppenbetreuung und Kita, letztere bis etwa 16 Uhr). Nachmittags war immer Kinderzeit - neudeutsch: qualitativ hochwertige Elternzeit
!
Man muss sich von dem Gedanken verabschieden, in allen Rollen perfekt sein zu müssen. Aber das ist m.E. keine Frage des "Elternschaftseintrittsalters" - ich glaube, wenn man älter ist, dann erst Kinder bekommt und wieder arbeiten gehen will/muss (wie auch immer) steht man vor ähnlichen Problemen - nur natürlich mit dem Unterschied, dass man vermeintlich abgesichert ist.
Es gibt im Ref Hochzeiten des Stresses, aber auch Zeiten, in denen man etwas entspannen kann, nur muss man diese erkennen und dann auch nutzen!
Viel Erfolg - und: Immer die positiven Dinge sehen und gewichten!