VORSICHT Studienseminar Eschwege

[Hanna1000]

Ganz ehrlich gesagt, habe ich mich bei einigen Aktionen einfach "geweigert"!
Einmal sollte ich mich entscheiden, ob ich mich im Moment eher wie eine blaue, oder eine grüne Feder fühle...... KEIN Scherz und auch kein Spam!!!

[Illi-Noize]

Ganz ehrlich gesagt, habe ich mich bei einigen Aktionen einfach "geweigert"!
Einmal sollte ich mich entscheiden, ob ich mich im Moment eher wie eine blaue, oder eine grüne Feder fühle...... KEIN Scherz und auch kein Spam!!!

Von so einem Quatsch (?) wurde mir auch schon berichtet. Traurig, dass man mit solchem aus meiner Sicht sinnlosen Zeug die Nachmittage im Ref vertrödelt...

[Krähe]

Ich fand es auch fürchterlich, diese Übungen zu machen.

Allerdings muss man schon bedenken, dass sie nicht der Schikane dienen, sondern schon ein Zweck dahintersteckt: Trainieren der Stimme, bewusste Körperhaltung etc.

Das Problem ist einfach, dass das ganze in einer Situation stattfindet, in der man ständig unter Beobachtung und Druck steht, was es fast unmöglich macht, sich auf die Übungen einzulassen.

Aber die Idee hinter den Sachen finde ich schon gut.

[lemming]

Solche Sachen sind im Seminar sicherlich unangebracht, in anderem Rahmen aber sicherlich ganz interessant. Daher würde ich gerade das Tanzen (Eurythmie) nicht so ins Lächerliche ziehen...

[Katharina Schneider]

Daher würde ich gerade das Tanzen (Eurythmie) nicht so ins Lächerliche ziehen...

Ich bitte um Entschuldigung.

@pingpongball

Was war denn sonst noch so los am Studienseminar Eschwege? Was gab's denn neben Singen und Film gucken noch so für Aktivitäten? Detailreiche, wahrheitsgemäße Schilderungen wären sicher für viele Bewerber interessant.

[lemming]

Angenommen.

[stseswkube]

Dieses Seminar kann ich keinem empfehlen. Besonders im HR Bereich ist die Ausbildung miserabel. Die Ausbilder sind auch nicht mehr taufrisch und haben abstruse Vorstellungen im Pädagogischen und Sozialen Bereich. In der Einführungswoche wurden wir genötigt ein Lied zu singen, welches sich auf die Zeilen "Ich bin so gern im Seminar" beschränkte. Weiter mussten wir einmal in einem Seminar einen Hilbert Meyer Film sehen, der etwa eine Stunde ging. Danach sagte der Ausbilder so das wars...Fragen haben sie ja bestimmt keine. In diesem Sinne.....Ich spiele so gerne Pingpongball.

Als ehemaliger Studienseminarleiter finde ich durch Zufall diese sehr negative Stellungnahme
und möchte diese auf keinen Fall unkommentiert lassen:
Ich war fast 30 Jahre an diesem Seminar tätig, 15 Jahre davon als Leiter dieses Seminars.
Ich bin es auch gewesen, der unter vielen anderen Aktivitäten dieses Lied eingeführt hatte, welches von meinen Nachfolgern offensichtlich fortgeführt wurde.
Das "Ping-Pong-Ball-Lied" ist ein reines Scherzlied; schade, dass dies von dem Referendar gar nicht bemerkt wurde. In der Zeit, in der ich dieses Lied mit den Referendar-innen gesungen habe (stets in der Einführungswoche zum besseren Kennenlernen und zur Auflockerung) hat dieses Lied immer viel Freude allen Beteiligten bereitet.
Der kritisierende Referendar hat offensichtlich wenig Berührung zum Singen und zur Musik in der Schule, wohl eher Beziehung zu den Naturwissenschaften. Dennoch sollte man als Lehrer über seinen "Tellerrand" schauen können.

Ich finde es schade, dass durch die negative Stellungnahme einer einzelnen Person die jahrzehntelange positive Arbeit eines Studienseminars diskreditiert wird; es verdeutlicht auch die Problematik solcher Meinungsplattformen.
Ich erlaube mir abschließend darauf hinzuweisen, dass das Studienseminar Eschwege zu den innovativsten Seminaren in Hessen zählt. Dazu gehören projektbezogenes Arbeiten, die Bildung einer sehr großen Lernwerkstatt (gibt es nach meiner Kenntnis in dieser Größe und Qualität an keinem anderen Studienseminar), Schaffung von Lernkisten im Rahmen der Examensarbeit,
Veröffentlichung von eigenen Seminarzeitungen (die von den Referendar/innen selbstständig hergestellt wurden), regelmäßige Evaluation der Ausbildungsarbeit durch die Referendare nach Ablegung der Staatsprüfung, Durchführung von Exkursionen und Seminarwochen u.a..
Ich bin inzwischen bereits einige Jahre im Ruhestand und denke mit großer Zufriedenheit und Genugtuung an die geleistete Ausbildungsarbeit zurück.
Bernhard Kube, Kassel, den 4. Mai 2018