Prinzipiell (!) hast Du Recht - aber lehrt uns die Praxis nicht andere Dinge? Wie oft geschieht es, dass sich die Threads nach nur wenigen Postings verselbständigen und nach 2 Seiten nicht mehr zu erkennen sind?Ulysses hat geschrieben:ich halte das für unnötig.
wenn einer der Meinung ist, dass seine Frage beantwortet ist, reicht es doch, dass er sich den Thread nicht mehr anschaut. und alle anderen sind nicht gezwungen, hinzuschauen und mit irgendwelchen Trollen zu diskutieren.
ich sehe schon die nächste Diskussion aufkommen: "die Moderatoren mögen Benutzer XYZ bitte sperren, weil er seinen Thread nicht selber zugemacht und damit alle anderen genötigt hat, sich Getrolle anzuschauen"
wäre das nicht eine Entmündigung von Benutzer XYZ?
und ist die Forderung, unangenehme Threads zu schließen, nicht eine Selbstentmündigung der anderen Benutzer, die nicht in der Lage sein wollen, selber zu entscheiden, ob sie einen Beitrag lesen sollen oder nicht?
Eine Selbstentmündigung sehe ich nicht - Das Schließen eines Threads heißt ja nicht, dass man ihn nicht weiter lesen kann. Generell kann - meinem Verständnis nach - sowieso niemand jemand anderen selbst entmündigen. Da kann nur derjenige selber, indem er Kompetenzen, die ihm eigentlich zustünden, abgibt. Mir geht es aber um genau das Gegenteil - nämlich einer Kompetenzerweiterung eines jeden, die im Allgemeinen ein erhöhtes Verantwortungsgefühl nach sich zieht.
Gruß
Zitro