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Harald

Beitrag von Harald »

Was ist denn eine autonom-linksradikale Äußerung?

Nenn mal Beispiele! Na merkste - die sind nicht sperrfähig, weil Rechtsradikalismus und autonom-linksradikal zwei grundverschiedene Schuhe z.B. hinsichtlich ihres Menschenbildes sind

Hutchence
Beiträge: 341
Registriert: 02.07.2008, 21:37:15

Beitrag von Hutchence »

Harald "Christian Ströbele": Nicht über jedes hingehaltene Stöckchen sollte man springen. Ein bißchen augenzwinkernd vorurteilsbedienend:

Rechtsradikal bedeutet von glatzköpfigen besoffenen, gehirnamputierten Armeeschuhträgern verprügelt zu werden.

Linksradikal bedeutet von verlausten, zugekifften Langhaaraffen verprügelt zu werden.

"Egal ob links oder rechts, radikal verachte ich." :wink:

Und diskutiere dieses Thema doch mal mit einem Bürger, der nach den 01.Mai Krawallen sein Auto abgefackelt vor der Tür vorfindet.

nele

Beitrag von nele »

Harald hat geschrieben:Was ist denn eine autonom-linksradikale Äußerung?
Z.B. "Bullen sind Schweine. Der Typ in Uniform ist ein Schwein, das ist kein Mensch, und so haben wir uns mit ihm auseinander zu setzen." Das hat Gudrun Ensslin in ihrer Erklärung zur Befreiung von Andreas Baader geschrieben.

Ich sehe hier keinerlei Unterschied zum nationalsozialistischen Konzept des "Untermenschen", der ausgerottet werden müsste. Der Vergleich und die Identifikation politischer Gegner mit Tieren und Ungeziefer ("Schweine" bei den Linken, "Zecken" bei den Rechten) fällt beiden Seiten heutzutage doch erstaunlich leicht.

Beides ist in einem demokratischen Diskurs nicht zu dulden.

Nele

Harald

Beitrag von Harald »

Okay, in der (Referendars-)Forenwelt ist sowas natürlich eher selten zu finden (und kann vll. auch eher als linksterroristisch denn als linksextrem bezeichnet). Da ist eher Rassismus ein potentielles Problem...(auch solcher, der nicht direkt auf die physische Ausrottung zielt)

Aber gut: hat wohl niemand was dagegen, wenn solche linksterroristischen (linksextremen) Äußerungen auch umstandslos entsorgt werden...(auch ggfs. bei nem Mod mit Hausmeisterfunktion)

Ulysses
Beiträge: 3348
Registriert: 30.09.2006, 20:13:09
Wohnort: Bayern

Beitrag von Ulysses »

muss man das denn so ideologisch sehen und unbedingt nach "links" oder "rechts" kategorisieren?

menschenverachtende Äußerungen haben hier nichts zu suchen, egal, ob links- oder rechtsradikal, ob -extrem oder -terroristisch oder egal, mit welchem Attribut man das "links" und "rechts" noch verbindet.

wenn wir hier anfangen, Schubladen einzuführen, was machen wir dann mit menschenverachtenden Äußerungen, die sich weder "links" noch "rechts" einsortieren lassen? noch eine Schublade aufmachen? und wenn sich dann noch etwas findet, was da nicht reinpasst: eine vierte Schublade? eine fünfte? eine sechste?

mir ist das zu theoretisch und führt zu sinnlosen Diskussionen, die wir uns sparen können. freie Meinungsäußerung, auch wenn sie nicht immer politisch korrekt sein sollte, ist ok, egal ob links, rechts oder mittig, Beleidigungen, Demütigungen und menschenverachtende Parolen haben nix zu suchen, auch hier wieder egal, ob links, rechts oder mittig.
Harald hat geschrieben:Da ist eher Rassismus ein potentielles Problem...
echten Rassismus als solchen (d.h. ernst gemeinten Rassismus) gab's hier eigentlich auch noch nie, nur Sprüche von irgendwelchen Trollen, die man aber auch wegen anderer Sachen hätte rausschmeißen können, weil sie gar keine ernste Meinung vertreten, sondern nur stören wollten.
Bayern, Gymnasium, Latein/Geschichte.
LAss seit Februar 2008 -- Planstelle an einem überaus elitären :mrgreen: städtischen Gymnasium
[i]... causas viresque perquirere rerum ...[/i]

Lysander
Moderator
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Beitrag von Lysander »

Harald hat geschrieben: Nö- Lehrerforen.de finde ich abschreckend - Kaffeekränzchen (ist da ja auch ziemlich stark feminisiert :wink: ) mit bescheidenem Informationswert und meist uninteressanten, aber im Ausdruck und in der Argumentation 'halbwegs gepflegten' Debatten. Das Ganze hat übrigens eine bescheidene Resonanz (wenn man bedenkt, daß dies das einzige überregionale Lehrerforum ist). Ich finds uninteressant - gelabert wird da auch viel - aber laaangweilig.
Reden wir über dasselbe Forum?

Es wäre referendar.de gegenüber unfair, hier eine Diskussion über die Vorzüge und Nachteile dieses und des oben erwähnten Forums zu beginnen.

Mir geht es mehr um das Phänomen des hiesigen und dortigen Umgangs miteinander. Ich kenne beide Foren seit mehreren Jahren - inklusive der Entwicklungen.

Vor vier Jahren oder so gab es bereits bei referendar.de eine Entwicklung, die einige User von hier dazu veranlasst hat, das andere Forum aufzumachen und primär nur noch dort zu posten.
Ich kann mich daran noch gut erinnern.

Da ein Forum in der Tat durch seine User lebt und sich die Qualität des Forums ebenso durch die User (und ggf. die Moderation) ergibt, bleibt es natürlich jedem überlassen, etwas dazu beizutragen.
Gruß
Lysander

Das beste Argument gegen Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit einem durchschnittlichen Wähler. (W. Churchill)

nele

Beitrag von nele »

Moderatoren sind jetzt ja gottseidanklich endlich da. Und warum haben wir immer noch diese absurden Wartezeiten beim Posten/Suchen/Edieren?

Nele

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