Schülerbeurteilungen

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UniA_Psychologie
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Schülerbeurteilungen

Beitrag von UniA_Psychologie »

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Anita Tobisch, M.A.

Illi-Noize
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Re: Schülerbeurteilungen

Beitrag von Illi-Noize »

Hat sich bis zu Euch noch nicht rumgesprochen, dass "HSK" - soweit mir bekannt - schon ewig "HSU" heißt?

Ansonsten finde ich die Fragen teilweise sehr schwierig, da man den Schülner nicht persönlich kennt. Oft sind es gerade die kleinen Dinge ("Wie bist Du auf die Lösung gekommen? An was hast Du denn zuerst gedacht?"), die recht viel über die Fähigkeiten eines Schülers aussagen.

Lysander
Moderator
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Re: Schülerbeurteilungen

Beitrag von Lysander »

Die Fragen nach der Begabung sind vier- oder fünfmal gestellt und lediglich in Nuancen anders formuliert.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier unsere Lehrersicht auf Begabung und Können kritisch unter die Lupe genommen werden soll.

Wenn dann aber noch ein in sich widersprüchliches Gutachten verwendet wird, auf dessen Basis wir dann eine relativ unreflektierte, spontane Einschätzung geben sollen, wird im Grunde eine oberflächliche Bewertung des Schülers evoziert, die zu Recht (!), wenn sie denn flächendeckend von uns so vorgenommen werden würde, kritisiert werden müsste.

Was hier völlig außen vor gelassen wird, ist die womöglich vierjährige Erfahrung mit dem Schüler im Unterricht (und ggf. außerhalb), die die Lehrkraft mit dem Schüler gemacht hat.
Nun per Ferndiagnose zu entscheiden, ob der Schüler Steigerungspotenzial hat, wie es um seine Begabung steht und ob man ihn aufs Gymnasium empfehlen könnte, ist im Grunde ein Aufruf zum unprofessionellen Schuss ins Blaue hinsichtlich Diagnostizieren und Prognostizieren, was jeder halbwegs verantwortungsvolle Lehrer eigentlich nicht tut.

Die Art der Umfrage nährt in nicht unerheblichem Maß das Vorurteil des Elfenbeinturmdaseins der universitären (schulischen) Forschung.
Gruß
Lysander

Das beste Argument gegen Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit einem durchschnittlichen Wähler. (W. Churchill)

Hubselzwerg
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Re: Schülerbeurteilungen

Beitrag von Hubselzwerg »

Ich habe das abgebrochen.
Die Prognosen über zukünftige Arbeiten fand ich schon schräg (ok, ich fand schon das Zeugnis komisch, aber vielleicht sehen die in Bayern so aus?)
Bei Begabungen hab ich dann aufgehört.
Woher soll ich denn das wissen?? Vielleicht ist der total begabt, hat aber keine Lust, weil er sich langweilt. Vielleicht ist er auch strunzdoof, aber fleißig.

Was für ein Unfug.
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katie-cr
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Re: Schülerbeurteilungen

Beitrag von katie-cr »

Ich habe auch abgebrochen. schon beim durchlesen der Bemerkung war ich davon verwirrt, wie in sich widersprüchlich das Ding war (hier muss ich Lysander zustimmen). Wenn ein Schüler sowas abgeben würde, würd ich ihn das nochmal schreiben lassen.

Ich hab mich jetzt, nachdem ich nochmal was nachlesen wollte, den Absatz, der hier stand, wieder rausgelöscht... Ich wollte nämlich noch was zu Wahrnehmungseffekten schreiben.
Aber ich lass es mal lieber. ;-)

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