Wie oft musstet ihr zur Uni?

Wenn das Lehramtsstudium Fragen und Probleme aufwirft ...
leppy

Beitrag von leppy »

Mal zur Ausgangsfrage:
Ich kenne durchaus Studenten, die nicht so oft an der Uni sind/ waren. Kommt eben auf den Studiengang an, manchmal besteht in vielen Vorlesungen keine Anwesenheitspflicht oder man kann sich mit Freunden abwechseln und sich gegenseitig einschreiben. Außerdem kann man sich in vielen Studiengängen und je nach Angebot der Uni seinen Stundenplan sehr flexibel gestalten, z.B. 3 volle Tage und zwei freie.

Gruß leppy

Fuzzel
Beiträge: 20
Registriert: 02.07.2005, 21:51:03

Beitrag von Fuzzel »

Also das würde gehen 3 volle Tage und 2 Freie?

Weil es sich sonst für mich kaum lohnen würde nur für 2 Tage übers Wochenende nach hause zu fahren.

Raphaela
Beiträge: 77
Registriert: 12.06.2005, 22:22:40

Beitrag von Raphaela »

Tja, es kommt immer darauf an, welche Vorlesungen oder Seminare du besuchem musst oder möchtest. Klar würde es gehen, dass man an drei Tagen an der Uni ist und an zweien nicht. Problem ist nur, dass eventuell wichtige Vorlesungen an Tagen angeboten werden, an denen man sonst nichts an der Uni hätte. Schau dir einfach einmal an, was du besuchen musst, welche Leistungen du erbringen musst und wann was angeboten wird. Einige Unis veröffentlichen schon früh das VV im Internet.
Ich bin jetzt gerade im Examen und muss z.B. nichts mehr besuchen. Habe alle Lehrveranstaltungen vorher besucht, so dass ich mich voll und ganz auf das Examen konzentrieren kann.

leppy

Beitrag von leppy »

Es kommt halt drauf an, was Du als Pflichtveranstaltung besuchen musst, um weiter mit Deinem Studium zu kommen. Kann sein, dass diese Veranstaltungen mehrfach angeboten werde, kann aber auch sein nur alle 2 Semester und nur an einem Tag. manchmal überschneiden sich auch Veranstaltungen, dann muss man ein Semester drauf warten... Genaues dazu erfährst Du erst an der Uni.

Als Lehramt-Student hat man oft in den ersten 1 bis 2 Semestern irgendwelche Einführungsveranstaltungen in den Fächern und im erziehungswissenschaftlichen Bereich, die Pflicht sind, das bedeutet aber nicht, dass Du sie unbedingt im 1. Semester alle belegen musst.

Deinen Stundenplan musst Du Dir selber erstellen. Es kräht kein Hahn danach, ob Du 5 Tage die Woche oder nur einen kommst. Im letzteren Fall wirst Du natürlich viel länger studieren, was je nach Bundesland eventuell Studiengebühren bedeuten kann. Man muss im Studium eine gewisse Pflicht-Semesterwochenstundenzahl erfüllen. Oft sind jedoch auch Stunden dabei, die man sich ohne Nachweis einfach ins Studienbuch eintragen kann - das heißt eben de facto Du musst da nicht unbedingt hin.

Gruß leppy

Lysander

Re: Wie oft musstet ihr zur Uni?

Beitrag von Lysander »

Fuzzel hat geschrieben:Hallo!
Ich möchte gerne mal wissen, wie oft ihr (vorallem im 1. Semester) zur Uni musstet?

Mein Unistandort ist nämlich 150km weit weg von zuhause und ich würde gerne hier wohnen bleiben.

Jetzt sagen die einen, es ist kein Problem mit dem Auto zur Uni zu fahren, weil man eh nur ein paar Mal im Monat zur Uni muss und die anderen sagen man muss täglich zur Uni.

Könnt ihr mir da was Genaues sagen?

LG Sandra
Liebe Sandra,

ich schließe mich insofern einigen meiner Vorredner an, als dass Deine Frage in der Tat impliziert, dass Du es mit dem Studium nicht recht ernst meinen könntest.
Die meisten Veranstaltungen werden in der Regel Montags bis Donnerstags liegen, Freitags eher seltener, aber auch möglich.

Und mal ganz ehrlich: Wenn Dir 150km schon unüberbrückbar erscheinen, was wirst Du bei anderen Hürden tun?

Beantworte mir doch bitte noch eine Frage: Wenn Du am Studentenleben nicht teilnehmen magst und auch sonst Dich offensichtlich nicht mit dem universitären Leben identifizieren bzw. auseinandersetzen magst, was willst Du dann an der Uni?

Gruß
Lysander

Rosi
Beiträge: 41
Registriert: 04.06.2005, 20:22:58
Wohnort: Bayern

Beitrag von Rosi »

Hi,
meines Erachtens hast du noch überhaupk keine genaue Vorstellung davon,was studieren heißt!
Sicher ist es immer blöd, wenn man von zu Hause weg muss,aber schließlich beginnt mit einem Studium ja auch ein neuer Lebensabschnitt, dem man auch mit etwas Risikobereitschaft entgegen treten muss uns sollte, schließlich hat man ja auch (meist) ein Ziel vor Augen, was man erreichen will!
Gerade im Lehramtsstudium kann ich nur sagen, dass es überhaupt kein Problem ist freundschaften zu knüpfen, die auch über das Unileben hinaus gehen!
Ich hatte im ersten Semester 28 SWS und war bis auf Freitag jeden tag in der Uni.

pferdchen

Beitrag von pferdchen »

@fuzzel:

ich denke, dass es mit den studiengängen alter ordnung (wo tatsächlich großteils keine anwesenheitsapflicht bestand in den vorlesungen) durchaus machbar war, sich mal einen tag in der woche freizunehmen (meist war das der freitag, weil da meist sowieso schon nur sehr wenige veranstaltungen angeboten wurden).
jetzt mit den neuen studiengängen, die modeluar aufgebaut sind und man studienbegleitende prüfungen ablegt, besteht in jeder dämlichen vorlesung anwesenheitspflicht. es gibt natürlich auch jetzt noch profs, die es nicht so genau nehmen mit der anwesenheitspflicht. müßtest du ggf. individuell abchecken.

ich habe übrigens während meines ganzen studiums noch zuhause gewohnt. das kam daher, weil die uni direkt hier vor der haustür liegt und die mieten hier praktisch unbezahlbar.

mit dem nachhausefahren, das stelle ich mir schon sehr unbequem vor. ich kenne viele leute, die das 1,2 semester lang gemacht haben, dann sind sie doch umgezogen. ich kenne aber auch einige, die bis zum examen noch gependelt sind-meist wohnten die dann aber im 30/40km -umkeis und hatten eine gute zugverbindung vor der nase.

dass du keine lust auf intellektuelles geschaffel hast, kann ich sehr gut nachvollziehen. mir hat das schon in den seminaren bis zum hals gereicht. da war ich regelrecht froh, wenn ich abends wieder zuhause war und mit meiner mutter übers geranien umtopfen reden konnte.
so ein klischeemäßiges studentenleben, wie man sich das vorstellt mit parties etc. habe ich nie geführt.

gruß & wink,

pferdchen

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