Auslandsaufenthalt mit Amity, Erfahrungen?

Wenn das Lehramtsstudium Fragen und Probleme aufwirft ...
leonielamm
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Auslandsaufenthalt mit Amity, Erfahrungen?

Beitrag von leonielamm »

Hallo,

ich habe vor im kommenden Jahr mit der Organisation Amity in die USA zu gehen. Meine Uni hilft auch bei der Vermittlung. Meine Frage ist nun ob einer von Euch schon mit Amity im Ausland war und mir berichten kann welche Erfahrungen er gemacht hat?
Oder wart Ihr über eine ander Organisation im Ausland, die ihr mir empfehlen könnt?

Ach ja ich studiere Grundschullehramt in Bayern :D

Danke schonmal :!:

Linaaa
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Re: Auslandsaufenthalt mit Amity, Erfahrungen?

Beitrag von Linaaa »

Hi,

ich habe leider noch keine Erfahrungen damit, aber ich interessiere mich auch dafür. Ich habe auch überlegt, nächstes Jahr zu gehen, falls es klappt. Hast du schon irgendwelche Infos von deiner Uni bekommen?

leonielamm
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Re: Auslandsaufenthalt mit Amity, Erfahrungen?

Beitrag von leonielamm »

Hi,

nee ich hab noch keine näheren Infos. Studierst du auch in Bayern? Ich studiere in Augsburg,

lG

Linaaa
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Re: Auslandsaufenthalt mit Amity, Erfahrungen?

Beitrag von Linaaa »

Nein, ich bin in NRW. Ich habe die Berichte gelesen, die von der Augsburger Uni im Internet standen. Das war das einzige, was ich finden konnte- überhaupt. Hast du die schon gesehen?

leonielamm
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Re: Auslandsaufenthalt mit Amity, Erfahrungen?

Beitrag von leonielamm »

Ja die habe ich gesehen,ich hätte gehofft dass sich jemand meldet, dem man ein paar Fragen stellen kann :(

Some Might Say
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Registriert: 11.05.2011, 12:45:59

Re: Auslandsaufenthalt mit Amity, Erfahrungen?

Beitrag von Some Might Say »

Hallo,

ich habe in Augsburg studiert und war auch mit Amity in den USA. Es sind wohl sehr viele Teilnehmer aus Augsburg, da Amity mit der Uni Augsburg zuerst Kontakt aufgenommen hat und auch die ersten Teilnehmer aus Augsburg waren. In der Anfangsphase war es eigentlich sicher, dass man genommen wird, inzwischen ist das Ganze wohl etwas "competitive".

Insgesamt ist das Programm sicherlich eine gute und preiswerte Option, in die USA zu gehen und dort zu unterrichten. Die Erfahrungen mit den Gastfamilien und konkreten Schulen unterscheiden sich allerdings sehr und man kann das logischerweise nie ganz voraussagen.

Die Gastfamilie war bei mir super, wobei es schon ein wenig das Missverständnis gab, dass die mich auch ein Stück weit als Privatlehrer für das eigene Kind gesehen haben und mir das so vorher nicht gesagt wurde. Andere waren auch bei Familien mit Kindern an der Schule, dort wurde aber überhaupt nicht erwartet, dass die Praktikanten auch daheim mit dem Kind üben. Wieder andere haben bei kinderlosen Lehrern gewohnt, so dass es das Problem gar nicht erst gab. Insgesamt waren die meisten mit ihren Gastfamilien zufrieden, aber es gab auch ein paar, die großen Stress hatten und sogar abgebrochen haben, was aber sicherlich nicht immer an den Gastfamilien, sondern auch an den Praktikanten selber lag.

Was das Praktikum selber betrifft, war es bei mir ehrlich gesagt nicht der Hit. Die Schule war zwar super, die Schüler waren auch größtenteils motiviert und hatten verschiedenste Hintergründe und auch die Lehrer waren größtenteils interessante und nette Leute, allerdings war es ganz einfach so, dass die Praktikanten immer als Assistenzlehrer gesehen wurden und fast nie komplett eigenständige Stunden halten durften. Wir haben eher Phasen von Stunden oder einzelne Schülergruppen übernommen und anfangs leider auch sehr viel Kopier- und Bürokratiearbeit aufgebrummt bekommen (was sich dann nach einer Beschwerde schlagartig geändert hat). Man hat also sehr wenig wirklich unterrichtet. Wobei man auch sagen muss, dass ich vorher mit dem PAD im Ausland war und da habe ich pro Woche 12 völlig eigenständige Stunden gehalten, obwohl ich offiziell auch Assistenzlehrer war. Von diesem Standpunkt aus hat mir das Amity-Praktikum beruflich wenig gebracht. Aber das kann natürlich auch von Schule zu Schule anders sein. Ich habe auch schon von Amity-Leuten gehört, dass sie sehr viel selber unterrichtet haben.

Ich würde mich an eurer Stelle auf jeden Fall bewerben, sowas lohnt sich immer, selbst wenn schlechte Erfahrungen dabei sein sollten.

Linaaa
Beiträge: 12
Registriert: 26.08.2012, 14:51:03

Re: Auslandsaufenthalt mit Amity, Erfahrungen?

Beitrag von Linaaa »

Hi,
danke für deine Antwort!! Echt super :)
Obwohl du ja schon ein bisschen was zur Schule geschrieben hast, habe ich noch ein paar Fragen dazu. In welcher Schulart wurdest du eingesetzt? War die Schule eine "normale" amerikanische Schule oder handelt es sich dabei um spezielle Schulen? Wie lange bist du da gewesen? War es einfach Leute kennenzulernen oder hat sich das als eher schwierig erwiesen? Wie lange bleiben die Leute - deiner Erfahrung nach- im Schnitt?

Und das ist zwar OT, aber ich frage trotzdem mal ;-) : Wo bist du denn mit dem PAD gewesen??

Vielen Dank schon mal im Voraus !!

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