Altershöchstgrenze für Referendariat/Berufsbeginn?

Wenn das Lehramtsstudium Fragen und Probleme aufwirft ...
Fuzzel
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Registriert: 02.07.2005, 21:51:03

Beitrag von Fuzzel »

Wieso seit ihr dann alle schon so alt??? Wenn bei mir alles gut geht werde ich 23 Jahre alt sein, wenn ich mit dem Studium fertig bin und ins Referendariat gehen kann.

Joe
Beiträge: 50
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Wohnort: Baden-Württemberg; Gymnasium; Deutsch, Geschichte

Beitrag von Joe »

Wie in einem anderen Thread schon gesagt:
- unterschiedleiche Lebensläufe
- Wehr-/Zivildienst
- 10 Semester Regelstudium fürs LA Gymnasium
- häufig 12/14 Semester Studium, teilweise fremd"verschuldet" oder auch wunschgemäß (sowas solls ja geben...)
- Studiengangwechsel usw. usf.

Da kann es tausend Gründe geben. Ist ja auch kein Problem oder? Man ist ja nicht automatisch besser oder schlechter, weil man ein paar Jahre älter/jünger ist.

Lysander

Beitrag von Lysander »

Fuzzel hat geschrieben:Wieso seit ihr dann alle schon so alt??? Wenn bei mir alles gut geht werde ich 23 Jahre alt sein, wenn ich mit dem Studium fertig bin und ins Referendariat gehen kann.
Hast Du da auch richtig gerechnet?

Bei einem Sek II Studium studierst Du mindestens 8 Semester - nur wenige schaffen das in der Zeit - und ich erinnere mich an Deine Grundeinstellung zum Studium. Dann rechnest Du mal noch 1 Jahr Prüfungszeit hinzu, die man nicht verkürzen kann. Dann bist Du schon bei insgesamt 5 Jahren und Du wirst je nachdem entweder von November bis Februar oder eben von Sommer bis Februar auf den Beginn des Refs. warten müssen - zumindest gilt das für NRW.
Aber die Tatsache, dass wir alle schon so alt sind, hat bestimmt nur damit zu tun, dass wir faule Studenten waren, maximal an zwei Tagen an der Uni waren und ansonsten nichts auf die Reihe bekommen haben.

Desweiteren empfiehlt es sich durchaus einmal, einen Blick über den Tellerrand hinaus zu wagen.

Gruß
Lysander

Antonia

Beitrag von Antonia »

"Alte" Leute kommen auch dadurch zustande, dass sie nebenher arbeiten und dadurch länger studieren müssen, zwischendurch ein Kind bekommen, einen Auslandsaufenthalt machen, promovieren, ein Doppel- oder ein Erweiterungsstudium machen.

Lysander

Beitrag von Lysander »

Antonia hat geschrieben:"Alte" Leute kommen auch dadurch zustande, dass sie nebenher arbeiten und dadurch länger studieren müssen, zwischendurch ein Kind bekommen, einen Auslandsaufenthalt machen, promovieren, ein Doppel- oder ein Erweiterungsstudium machen.
Stimmt, das hatte ich nicht mehr explizit erwähnt. Aber das wusste die Person, die sich wunderte, dass wir alle schon so alt sind, sicherlich auch nicht.

Gruß
Lysander

ninja
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Angestellt oder verbeamtet...

Beitrag von ninja »

Irgendwer schrieb bereits, dass es für die Verbeamtung eine Altershöchstgrenze gebe - auch meines Wissens liegt die bei um die / über 40 Jahren.

Daher ist ggf. doch zu überlegen, wie lange man insgesamt für Ausbildung und evtl. Übernahme in das Beamtenverhältnis (Staatsnote, Einstellungssituation etc.) benötigen wird!

Die Schere beim Einkommen klafft nämlich zwischen angestellten und verbeamteten Lehrern - v.a. im Alter - doch sehr auseinander; Hinzu kommt natürlich noch der "Sicherheitsaspekt" als Beamter...

Viel Glück!

ninja
(Bitte Uhrzeit ignorieren...ist ja erschreckend! :wink: )
Sonderschule (Hauptschule zur Erziehungshilfe)

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