Grundschullehrer fodern Gymnasiallehrergehalt

[Rotschreiber]

[quote="Pattzer"]Worauf möchtest Du denn hinaus bei der Unterscheidung D/E <-> M/PH?[/quote]

Naja, ich glaube, da kommst du auch ganz alleine drauf, oder?

[Pattzer]

Du wirst hoffentlich nicht behaupten wollen, dass der D+E-Lehrer mehr Arbeit hat?!

[Rotschreiber]

Ich behaupte das nicht, aber Kollegen.

Aber um es dir noch etwas einfacher zu machen, worauf ich hinaus will:

http://www.nw-news.de/owl/3380603_Neues ... n_NRW.html

[Pattzer]

Dann wundere ich mich aber ehrlich gesagt darüber, warum in Bayern etwa eigentlich nur noch M+Ph-Lehrer (Gym und Realschule) Mangelware sind, wenn das doch so viel toller ist als etwa D+E (dramatische Überversorgung).

Gleiche Situation:

Grundschullehramt (Überversorgung), das angeblich genauso anspruchsvolle M+PH-Gym-Studium wird von zu wenigen absolviert.
Seltsam, oder?

[Rotschreiber]

Weil die wenigstens das studieren, was in ca. 6 Jahren ein Mangelfach sein wird und viele ein naturwissenschaftliches Studium scheuen.

[Pattzer]

Der zweite Punkt ist aber interessant.....
Es ist wohl doch so, dass ein fachlich anspruchsvolles Studium - wie für LA Gymnasium - schwerer ist als etwa ein Grundschullehramtsstudium.
Das sollten auch diejenigen akzeptieren, die Grundschullehramt studieren.

Und zu den Veränderungen.....
Ich zweifle auch manchmal daran, dass ein WR+Sport-Lehrer soviel arbeitet wie ein M+PH-Lehrer oder ein D+E-Lehrer (obwohl Sport - bei nicht-Oberstufe- nicht als wissenschaftlicher Unterricht anerkannt wird und man somit mehr Stunden halten muss) - aber.....
Jeder hat sich zu Beginn seiner Laufbahn sein Lehramt und seine Fächer ausgewählt, da sollte man nicht im Nachhinein von Ungerechtigkeiten und was weiß ich alles faseln.

Ich gönne denjenigen, die ein anspruchsvolleres Studium als ich hatten ihren Mehrverdienst und würde die grundschullehrer bitten, dies auch den Gymnasiallehrern zu gönnen!

[rumo]

Ich sehe durchaus einen gewissen Unterschied zwischen D/E und M/Ph, nicht was das Studium, sondern was die Korrekturzeiten betrifft. Während eine Mathekollegin in höchstens 2 Nachmittagen einen Satz SchA korrigiert hat, braucht der D- Lehrer dann doch etwas länger.

Nun gut, sicherlich weiß man das zu Beginn des Studiums oder es wird einem zumindest gesagt...mich stört es schon lange, dass jede Fächerverbindung innerhalb einer Schulart gleich verdient, z.B. Sp/ Reli, Ek/ Sp usw.
Ob vielleicht ein bestimmter Sockelbetrag sinnvoll wäre, der je nach Aufwand (nicht nur Korrekturzeit sondern auch Engagement) aufgestockt wird --> leistungsgerechte Bezahlung...?